Darf ein Lehrer verlangen, daß wenn mein Kind krank ist, ein Attest vom Arzt vorzulegen ist?
Ich habe 3 Kinder ( 12,13 und 18 Jahre ) auf unserem Gymnasium. Die 2 Kleinen sind leider des öfteren krank. Die große hat demnächst Abi, und geht nur zur Schule wenn sie es für nötig hält. Sie ist ja schon 18, und darf es ja auch. Also sie geht schon die meiste Zeit. Nur wenn z.B. Stunden ausfallen, und sie wegen 2 Std. zur Schule fahren muß, läßt sie es manchmal. Da sie recht gute Noten hat kann es sie sich schon leisten. Der Klassenlehrer von meinem mittleren, verlangt jetzt, da er öfters fehlt ( er hat leider öfter Mgräne, und dies wurde vom Arzt auch bescheinigt ) das ab sofort alle meine Kinder, wenn sie fehlen, bitteschön ein ärztliches Attest vorzulegen haben. Darf der Lehrer dies überhaupt verlangen? Kann man sich da irgendwo schlau machen? Ich persönlich finde es ziemlich unverschämt. Meine Frau kann doch nicht jedesmal Stunden im vollen Wartezimmer sitzen, wo die Kinder dann womöglich noch kränker rauskommen als sie reingekommen sind.
Ich freue mich schon über die meisten Antworten ( Die sinnlosen klammer ich mal aus..)
Schönen Dank vorab
25 Antworten
Ich gehe davon aus das er es kann bin mir aber nicht ganz sicher bin 24 bei mir war es z.B. so das wenn klausuren geschrieben wurden auf jedenfall Arteste abgegeben werden mussten und wenn Schüler häufiger fehlten dann mussten sie bei Fehlzeiten diese auch mit Artesten belegen z.B. im Sport auf den einige keine Lust hatten. Es besteht ja Schulpflicht die immer für Kinder besteht also ausgenommen sie sind krank und das muss ja auch belegt werden durch die Eltern bei über 18 Jährigen bezahlt der Staat für den schulplatz und somit muss er ja auch irgendwie kontrollieren ob die Schüler krank sind oder einfach nicht kommen. Seltsam finde ich allerdings das wegen einem kind die anderen ebenfalls Arteste mitbringen müssen.
Die Eltern sind als einzige sotgeberechtigt und sie allein dürfen ihre Kinder entschuldigen.Ein Attest darf nur auf Beschluss der Klassenkonferenz gefordert werden,um eventuell verstecktes Schwänzen zu verhindern.Das ist offensichlich bei euch nicht der Fall.Suche den Kontakt zum Klassenlehrer und erkläre ihm mal das Krankheitsbild der Migräne.Vielleicht kennt er es nicht.Wenn du dann nicht weitekommst,aktiviere Schul - oder Klassenelternrat.An dieser Schule besteht offensichtlich Klärungsbedarf.
Die Klassenkonferenz hat mit diesem persönlichen Problem nichts zu tun! Die Schulleitung kann den Lehrer anweisen, ein Attest zu akzeptieren, ein Attest für jeden Fehltag zu verlangen u.ä.
Wer zu oft fehlt, wird zur Attestpflicht verdonnert - zurecht!
Als ob gute Noten eine Ausrede dafür wären, dass man sich so manche Schulstunden sparen kann! Ich würde hier eher von Überheblichkeit und Faulheit sprechen (zumindest bei deiner Ältesten)...viel Spaß im Studium. ^^
Falls es jemand noch nicht verstanden hat: Im Leben muss man viele Dinge machen, die einem nicht gefallen oder die man überflüssig findet. Wer schon in der Schule meint, dass er sich so manches sparen kann, wird es später umso schwerer haben.
Ein Schulfreund von mir hatte auch sehr oft Migräne, der musste auch immer ein Attest vorlegen. Und er tat es, weil er wirklich solche Schmerzen hatte, dass er berechtigerweise zu Hause blieb.
Auch wenn der Unterricht mal wenig Spaß macht - man will doch wohl auch seine Freunde treffen und mit ihnen lernen...an einem gewöhnlichen Schultag daheim abgammeln finde ich echt krank!
Es darf verlangt werden, wenn dies in der Zielvereinbarung der Schule steht und unterzeichnet wurde.
ja natürlich sonst kann er das kind nicht als entschuldigt eintragen...
er kriegt doch ne schriftliche krakmeldung von meiner frau!!
Wenn zuviel Fehlstunden anfallen, reicht diese Entschuldigung nicht mehr aus!
"Die große hat demnächst Abi, und geht nur zur Schule wenn sie es für nötig hält. Sie ist ja schon 18, und darf es ja auch."
Das schlimme an dieser Frage ist, dass es sich hier offensichtlich um Eltern handelt, die diese unmögliche Einstellung ihrer Kinder unterstützen. Woher stammt wohl die merkwürdige Auffassung, dass eine Schülerin, wenn sie volljährig ist, d.h. für sich selbst Verantwortung übernehmen soll, selbst bestimmen darf, ob sie zur Schule geht oder nicht? Armes Deutschland, Dein Nachwuchs, gottseidank ist das aber nicht die Regel.