Darf die schule ein kind auf der förderschule anmelden über den kopf hinweg der eltern?

7 Antworten

Schüler haben sich in der Schule zu benehmen. Wenn sie das nicht können und sie fallen wiederholt unangenehm auf, muss was gemacht werden.

Wenn euer Sohn Probleme hat, seine Emotionen in geordneten Bahnen zu äußern und er wird sogar handgreiflich, ist das auffälliges Verhalten. Das heißt, es muss mit den Eltern gesprochen werden.

Und die wiederum sollten nicht wie Hundebesitzer sagen "mein Hund beißt nicht", sondern sollten sich realen Tatsachen stellen. Ob es gleich eine Förderschule sein muss, bleibt zu klären. Aber es geht auch nicht an, dass er kneift und tritt. Ich weiß, dass es nie einer hören oder lesen will, aber wenn er öfter solche Ausfälle hat, könnte er auch mal ärztlich untersucht werden, mitunter auch auf ADS.

In der Klasse meiner Tochter waren/sind auch 5 verhaltensauffällige Schüler, zwei sind schon gegangen worden.

wir haben schon alles gemacht bei ärzten und kinderpsychologen und wir streiten nicht ab das das kind ja nichts gemacht hat.er hat kein ads laut der tests.nur wir sehen ihn nicht auf eine förderschule,er hat diese sachen schon lange nicht mehr gemacht.im moment sind wir wieder bei einem psychologen.er hat auch laut test einen überdurch iq ist also nicht dumm.

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@skotispider

Es geht nicht um den IQ, sondern um das Verhalten. Wenn er ein Problem hat, kann er das kaum mit Handgreiflichkeiten lösen.

Was sagen die Ärzte und Psychologen zu seinem Verhalten?

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@violatedsoul

die haben gesagt er hat kein ads und wäre ganz normal der psychologe hat auch keine weiteren termine gemacht weil er nichts auffälliges gefunden hat

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@skotispider

Aber dafür in der Schule. Hattet ihr schon mal ein Klassenlehrer-Gespräch?

Hat euer Sohn Freunde? Wenn ja, bringt er die mit nach Hause, sodass ihr sie kennt?

Hat sich euer Sohn euch gegenüber schon mal erklärt, warum er was kaputtmacht oder gekniffen und getreten hat?

Wisst ihr als Eltern Bescheid, wie es in der Klasse zugeht, rein vom Verhalten her? Gibt es zu Elternversammlungen darüber Gespräche?

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wir haben schon alles gemacht bei ärzten und kinderpsychologen und wir streiten nicht ab das das kind ja nichts gemacht hat.er hat kein ads laut der tests.nur wir sehen ihn nicht auf eine förderschule,er hat diese sachen schon lange nicht mehr gemacht.im moment sind wir wieder bei einem psychologen.er hat auch laut test einen überdurch iq ist also nicht dumm.

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Nein, das geht gar nicht. Es muss auch erst mal klargestellt werden, ob überhaupt ein sonderpädagogischer Bedarf bestünde, was recht langwierig ist & dann muss auch geschaut werden, was noch für "Mittel und Wege" möglich seien, da die Förderschule absolut das Schlimmstmögliche ist/der Extremfall! Es gibt in der heutigen Zeit so viele Methoden, angefangen vom Schulsozialarbeiter bis hin zum Kinder- und Jugendpsychologen... da sollte man eine Möglichkeit finden :)

Denn Verhaltensauffälligkeiten wie bei eurem Kleinen müssen behandelt werden.. eine Förderschule würde wohl die Lage zusätzlich verschärfen indem er sich dort unterfordert fühlt & zusätzlich Rabatz macht! Eine Förderschule würde mMn lediglich die Probleme verschleiern/untergraben ohne zu intervenieren was jedoch absolut Sinn machen würde bzw. erforderlich sei um wirklich zu helfen! Meiner Ansicht nach ist hier eher eine Verhaltenstherapie anzustreben denn eien Förderschule, die sich etwa um Lernbehinderte kümmert.

Wichtig ist auch diese Frage zu Klären:Wie sind denn die Schulnoten/-leistungen des Jungen?

Die Schule kann zwar die Bedarfsermittlung nach sonderpädagogischen Maßnahmen in die Wege leiten, das letzte Wort habt jedoch immer ihr als Eltern!

Hoffe, dass ich euch helfen konnte!

Alles Gute für euch!

Toller Beitrag! Die Ausnahme: Die Schulleitung begründet die nicht ordentliche Beschulbarkeit des Jungen mit seiner Ausfälligkeit und körperlicher! Agressivität.Ich habe von daher ,um den Druck rauszunehmen,und dem Jungen eine Neue Chance zu geben,vorgeschlagen,ausnahmsweise zu prüfen,ob eine andere Grundschule besucht werden kann.(Kein ! Anspruch besteht)

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Ich würde mich als Lehrerin auch nur ungern von einem Schüler verprügeln lassen. Auch andere Eltern lieben es nicht so sehr, wenn ihre Kinder angegriffen werden. Eine Einrichtung für Erziehungshilfe könnte da schon angemessen sein. Du solltest Deine Energie nicht darauf verwenden, mit der Schule zu streiten, sondern versuchen, herauszubekommen, was mit Deinem Sohn los ist und was Du gegen seine Aggression machen kannst. Bei der nächsten ernsthaften Aggression gegen Schüler und Lehrer landet er nämlich ganz fix in der Kinderpsychiatrie.

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@Akka2323

Ich kannte mal einen Jungen, der in einer Tagesklinik landete (wg. Aggressionen in Verbindung mit schwachen Schulleistungen). Er kehrte danach wieder an die Schule (war eine Realschule) zurück und schien sich gut wieder eingelebt zu haben, wechselte aber nach dem Schuljahr auf Wunsch der Mutter an eine andere Realschule. Seitdem haben wir keine Verbindung mehr.

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Eine sonderpädagogische Überprüfung darf auch ohne die Zustimmung der Eltern durchgeführt werden. Das Ergebnis wird in einem Elterngespräch erläutert. Wenn die Empfehlung lautet, dass eine Förderschule angemessen sei, können die Eltern dagegen Widerspruch einlegen. Wenn der Widerspruch abgelehnt wird, bleibt den Eltern der Klageweg. Es wird nicht leichtfertig für eine Förderschule entschieden. Da muss es schon gewichtige Gründe geben.

Mein Bruder hatte ein ähnliches Problem. Er war in der Realschule und hatte mehr Probleme mit anderen Schülern und ihm wurde empfohlen auf eine Hauptschule zu gehen. Meine Mutter wollte dies auch nicht und hat sich auch dagegen eingesetzt. Nachhilfe geholt im Jungendamt Hilfe geholt mit Lehrer gesprochen und und und. Letzten Endes wollten sie ihn von der Schule habe und wir könnten auch nicht dagegen machen. Jeder kleine Fehler des Schülers wir gesammelt und dann als Begründung genommen. In der dritten Klasse ist das aber etwas anders. Er wird ja nur noch 2 Jahre auf diese Schule gehen und muss es nur schaffen eine gute Empfehlung für eine weiter führende Schule bekommen. Dann ist es nur wichtige die richtige Schule zu nehmen. Eine wo man am besten Verwandte oder Freunde hat. Das Hilft dem Kind und den Eltern. Er muss es nur noch schaffen diese letzte Jahre auf der Grundschule gut zu überstehen.

Ich würde ihn zum Psychologen und nicht zur Förderschule schicken. Die Schule darf sicher nicht über euren Kopf hinweg entscheiden. Aber bitte schalte auch nicht dir auf bockig sondern hilf dem Kind. Das ist kein normales Verhalten nur weil sich ein Kind ungerecht behandelt fühlt. 

wir waren schon bei einem psychologen und krankenhaus und alles was man uns empfohlen hat.wo das jetzt nach lanegem nochmal passiert ist haben wir sofort wieder kontakt zum psychologen aufgenommen ,beim letztenmal hat er nach 4-5 terminen gesagt wir brauchen nicht wieder kommen.jetzt aber werden wir da bleiben bis wir wissen was und warum,aber wir wollen einfach nicht das er auf so eine schule geht weil er ist nicht dumm hat laut tests eine überdurchschnittlichen iq.

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@skotispider

Würde ihm ein Schulwechsel gut tun? Oder mal mit einer Schule für Begabte sprechen, vielleicht verhält er sich eben wegen seinem IQ so.

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@skotispider

So wie ich das lese hat Euer Kleiner sowohl Gute Schulleistungen,wie auch ein starkes Gerechtigkeitsempfinden.Da er nicht in der Lage ist,hierfür Gehör zu finden,entwickelt er Strategien aufzufallen,etwas zu demonstrieren.Wenn er sich dann ein Ventil sucht,ist er möglicherweise zu aufbrausend,und zerstört Dinge,die die Klasse gebastelt hat.Ich denke ,dies ist nicht so selten .Mit neun Jahren,bei Guten Schulleistungen und keinem extremen Verhalten,ein einzelner Tritt,eine Ausfälligkeit gegenüber Erwachsenen,kann keine Förderschule begründen.Er kommt in das Alter,wo er verständig genug sein könnte,sein Verhalten,nach einem Guten Gespräch zu verbessern.Er muß lernen,Ungerechtigkeiten und Behandlungen die von anderen nicht ok.sind,hinzunehmen,oder gewaltlos,auch gegen Sachen auszukommen.Könnte lösbar sein.Und ein Guter Pädagoge wird auch nicht die Fingernägel in den Arm eines Kindes drücken....was man mal vorhalten könnte.Viel Glück für Euch.Alternativvorschlag: Eine versaute Grundschule,es könnte was hängen bleiben....versucht,ausnahmsweise den Besuch einer anderen Grundschule( grundsätzlich im Quartier,Wohnbezirksgrenzen) zu erreichen.Hierzu kann man die Schulleitung der (anderen) Schule ansprechen.Auch der politsche Dezernent( Kreisbeigeordneter/ Landrat/ Stadtschuldezernent) könnte Euch helfen.Ein kompletter Neuanfang wäre eine Gute Chance ,sofern die Aufälligkeiten nicht an der Tagesordnung bleiben.

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