Darf der Lehrer dem Kind den Nachtisch verbieten?
Mein Kind war schon immer ein Problemfall beim Essen. In der Schule ist das Mittagessen bestellt und bezahlt. Nun ist es aber so, daß den Kindern der Nachtisch verboten wird, wenn das Mittagessen nicht eingenommen wird. Sind Lehrer dazu berechtigt?
Das Esspriblem ist psychischer Natur bei meinem Kind
10 Antworten
Hallo yvi26👋
War bei uns in der Tagesstätte nicht anders, wie lange ich da vor Siedfleisch mit Kümmel, roter Beete saß oder diesem furchtbaren Freitagsfisch mit 100 Gräten, kann ich gar nicht in Worte fassen, aber auch da galt - nicht aufgegessen, kein Nachtisch.
Das einziges, was gestattet war, war wenn man bei der Anmeldung im Formular auf die Lebensmittel hingewiesen hatte, auf die man vllt. Allergisch reagiert oder man eine Unverträglichkeit hatte, es gab damals noch nicht diese Unterteilung von "Mit Fleisch, vegetarisch oder vegan" es gab nur Ausnahmen für muslimische Kinder und Allergiker, ansonsten hat jeder das gleiche und alles essen müssen, keine Extrawurst.
Im Gegensatz zu den Befürwortern, halte ich es für unwahrscheinlich das Lehrer befugt sind über den Speiseplan ihrer Schüler zu entscheiden. Selbstverständlich habe ich genausowenig eine Quelle für meine Behauptung, die meine Vermutung untermauert, wie die anderen Foristen.
Und da wären wir. Jeder eine Extrawurst. Und dann wird gleich zum Lehrer gerannt, weil so gehts nun nicht bei meinem Kind... wo fängt es an und wo hört es auf. So lange die Regeln für alle gelten: voll ok!
Wenn du es anders haben möchtest, andere Schule suchen, Kind zu Hause essen lasen oder oder oder.
Heutzutage mischen sich die Helicopter Eltern einfach viel zu viel ein und verursachen so viel blödsinnige Arbeit und das bei einem Schulsystem, was eh dringend überarbeitet werden müsste.
Meine Ansicht.
Meine Mutter lebt in einer "Seniorenresidenz" in der das Essen so ungenießbar ist, dass sie es jetzt genervt abbestellt hat, die waren bei über 15 Euro täglich.
Gleiche Kette, gleiche Speisekarte, das Essen war GUT! Die Bewohner waren für ein paar Monate ausquartiert, weil ein Brand die Etage unbewohnbar gemacht hatte,
Wie erklärt man also, dass in Bonn das gleiche Essen lecker schmeckt und in XXXX zum Kotzen ist?
Es geht hier nicht um ne Extrawurst. Zum besseren Verständnis, mein Kind hat eine Essstörung, bekommt deshalb aber auch eine extra Essensbox für die Mittagszeit in die Schule mit. Manchmal probiert mein Kind einen Happen in der Schule, überwiegend isst er aber das, was ich ihm mitgebe. Alleine weil er manchmal vom Schulessen probiert, muss ich das Essen bestellen. Wenn er es aber nicht mag und lieber sein Wurstbrot essen möchte, dann soll es so sein. Es ist ja nicht so, daß er dann nur den süßen Nachtisch zu sich nimmt, den es auch nur 1x/Woche dort gibt.
Ich sehe es trotzdem so. Und bei einmal die Woche gibste deinem Kind halt einen süßen Nachtisch mit. Wobei ich Brot, Wurst und süßen Nachtisch eh für Mist halte. Wie würdest du es denn regeln? Wenn du einen konstruktiven Vorschlag hast, der für alle Kinder/Lehrer umsetzbar ist, dann kannst du den doch bestimmt besprechen. Was genau hat dein Kind denn? Anorexie? Binge Eating? Ist es in Behandlung?
Er kann zb kein gekochtes Gemüse essen, nur rohes geht. An der Ernährungsberatung sind wir dran. Wir starten das jetzt alles erst, da wir langsam auch am Verzweifeln sind. Es hat schon als Baby bei ihm angefangen. Keine Ahnung, was der leibliche Vater mit ihm angestellt hat, wenn das Kind mal bei ihm war. Ich war nur einmal schockiert, als die Warmhaltebox vom Fläschchen gesehen hatte. Diese war innen geschmolzen. Von da an durfte auch das Badewasser vom Kind nicht mal mehr Kinderbadetemperatur haben. Es muss mehr kalt als warm sein.
In diesem Fall wäre ich bei nein, da es von den Eltern bezahlt wird.
Das solltet ihr beim nächsten Elternabend ansprechen und klären
Schwierig, da das essen ja bezahlt ist. Aber da ist halt auch noch die pädagogische Seite. Und der Hauptgang, der dann nicht gegessen wird ist ja auch bezahlt, das finde ich also nun kein Argument.
Sicher wird es immer mal was eben was einem einzelnen Kind nicht schmeckt. Und dann ist da halt noch der meist doch leckere Nachtisch - immerhin hat das Kind dann wenigstens etwas im Magen.
Bei solchen Problemen solle man sich einfach mal zusammensetzen. Im Idealfall MIT dem Kind.
Wenn das Essen dort so ist, wie damals bei uns nachdem wir einen neuen Koch bekommen hatten, dann würde ich einfach nicht mehr hingehen 🤷♀️
Gleiches Budget, aber nur noch eklig! Der davor, der KONNTE kochen, 1200 Essen gingen da raus, danach waren es vielleicht noch 500...
Ja Schulessen ist nicht so jedermanns Sache. Und ich kenne durchaus auch Fälle da meckern viele - zahlen aber trotzdem. Weil: Kind braucht ja was warmes. Und Brote sind uncool.
Mancher Mensafraß ist einfach nur ungenießbar!