Dachbodendämmung 2011, begehbar - selber machen.Kosten für 150qm?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo,

es gibt sehr viele Möglichkeiten die oberste Geschossdecke zu dämmen.

Eine gute Möglichkeit ist die Isover Topdec LOFT WLG 035 Steinwolle-Platte. Diese verfügt unter anderem über eine sehr gute Wärmedämmung, eine gute Trittschalldämmung, da sie druckfest und elastisch zugleich ist und gilt als vorbeugender Brandschutz, da sie nicht brennbar ist.

Allerdings ist sie auch im Vergleich zu einer normalen Mehrzweckdämmplatte teurer.

Da du aber eine kostengünstige Variante suchst, empfiehlt sich die Mehrzweckdämmplatte EPS 035 150 DEO/WAB. Diese ist druckbelastbar und in vielen Stärken verfügbar.

Beide Varianten sind begehbar, wenn du 3-4 mal im Jahr auf den Dachboden musst. Wenn du allerdings regelmäßig hoch musst, solltest du den Dachboden noch mit OSB- oder Spanplatten verlegen.

Hallo johnnymcmuff,

Um EnEV-gerecht zu dämmen, ist vor allem die Qualität des verwendeten Materials wichtig - egal ob Auf-, Zwischen- oder Untersparrendämmung.

Mineraldämmstoffe, wie z.B. Glas- oder Steinwolle, weisen deutlich höhere Dämmwerte als pflanzliche Dämmstoffe auf und haben sich in der Praxis bewährt. Bei der Wahl des richtigen Dämmmaterials gilt außerdem: je niedriger die Wärmeleitfähigkeit umso höher der Wärmeschutz.

Die Generation 032 von Isover beispielsweise besticht durch eine Wärmeleitfähigkeit von lediglich 0,32 W/mK und ist damit hochwärmedämmend.

Eine Materialkombination, die dem Dach einen U-Wert unter 0,22 W/mK garantiert, ist empfehlenswert. Damit die Dämmung ihre volle Wirkung zeigen kann, muss auch die Dachhaut in einem einwandfreien Zustand sein.

Siehe auch: http://www.dach.de/daemmung/daemmarten/

Gruß!

Verbindliche Angebote kann Dir der Baustoffhändler oder eine ausführende Firma machen. Aber damit Du nicht ganz so "nackt" da stehst, kannst Du hier verschiedene Dämmaufbauten vorher in aller Ruhe durchspielen:

http://www.u-wert.net/berechnung/u-wert-rechner/

Als Ergebnis erhältst Du eine Auswertung in Bezug auf den erzielten Dämmwert und - ganz besonders wichtig - den erreichten Feuchteschutz.

In der Datenbank sind unzählige Materialien hinterlegt, so dass diesbezüglich keine Wünsche offen bleiben. Mit den gewählten Materialien kannst Du dann bei dem Baustoffhändler Deines Vertrauens eine Anfrage starten.

Der Dienst ist kostenlos und eine Registrierung ist auch nicht zwingend vorgeschrieben.

Das weiß der Baustoffhandel. Kostengünstig, einfach und gut sind relativ.

Das kommt wie immer auf die Ausgangsbasis an.

Auf einen ebenen Betonuntergrund würde ich (zugelassene ! ) Stypororplatten legen und darauf einen Trockenestrich mit Grobspanplatten auf Trennlage verlegen. Das kann eigentlich jeder Heimwerker selbst.

Bei sehr unebenem oder nachgiebigem Untergrund wäre eine Perlite-Schüttung besser.