Bundeswehr:Was ist eigentlich der Unterschied zwischen dem Gelöbniss und dem Schwur den Zeitsoldate?

3 Antworten

Wehrpflichtige legen ein Gelöbnis ab und bekräftigen damit, dass sie die Grundpflichten eines Soldaten erfüllen werden. Ein Wehrpflichtiger, der das Gelöbnis verweigert, ist dennoch an diese Pflichten gebunden, wird jedoch keine förderlichen Maßnahmen (z.B. Beförderung) erfahren. Weitere Auswirkungen hat es nicht. Das Gelöbnis hat daher mehr eine symbolische Bedeutung.
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Zeitsoldaten legen einen Eid ab. Der Eid ist im öffentlichen Dienst üblich und bindet die Person an die gesetzlichen Pflichten und den Auftrag, der hieraus entsteht.
Leistet ein Soldat seinen Diensteid nicht ab, erfüllt er nicht die Vorausetzung zur Ernennung zum Zeitsoldat.
Auch später, wenn der Soldat (wie auch andere Beamte) sich nicht mehr an seinen Eid gebunden fühlt, kann dies nur zur Entfernung aus dem Dienstverhältnis führen.

der schwur ist als fahneneid zu sehen.

das gelöbnis wird nur den wehrpflichtigen abverlangt, die sich ja nicht freiwillig zur bundeswehr gemeldet haben.

beides hat verpflichtende wirkung. der schwur kann im ernstfall zu komplikationen für den betreffenden führen...

Ich gelobe, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen

Schwoeren tun nur die Soldaten auf Zeit und Berufssoldaten - Ein Schwur steht ueber einem Geloebnis, es "wiegt" quasi mehr.