Brauchen Engel Raumschiffe zum herumfliegen?

11 Antworten

Nein. Wer nicht ort- und zeitgebunden ist, kann sogar an mehreren Orten gleichzeitig und sein und braucht keine Zeit von A nach B.

Auf jede Fall. Und WARP Antrieb haben die auch alle serienmässig


Nein. Ein Raumschiff wäre weltlich, aber Engel sind nicht weltlich.

Ja, definitiv. Jesus fliegt auch mit nem Raumschiff durch den Himmel, wenn er seine Jünger besuchen will...


Rudolfo1957  16.05.2025, 10:42

Ja genau und wenn Jesus seine Jünger besucht, wird es dann wieder sehr Schawul 😜 wenn sie sich gegenseitig.... 👌

Brauchen Engel Raumschiffe zum herumfliegen?

Wozu? Sie können aus Gottes Gegenwart direkt auch zur Erde gelangen. Mit einem Raumschiff wäre es nicht möglich, die Schöpfung, also das, was wir gemeinhin Universum nennen, zu verlassen.


Rudolfo1957  16.05.2025, 10:43

Wo steht das in der Bibel? Von Universum habe ich noch noch nichts gelesen!

JTKirk2000  16.05.2025, 13:25
@Rudolfo1957
Von Universum habe ich noch noch nichts gelesen!

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ich habe nirgends geschrieben, dass in der Bibel etwas von Universum steht, sondern nur dass es gemeinhin so genannt wird. (Und nein, die Negativbewertung ist nicht von mir.)

Rudolfo1957  16.05.2025, 17:49
@JTKirk2000

Es ist nicht einmal im Ansatz von Universum zu finden! Es steht nicht einmal etwas von umsere Nachbarplaneten drinnen! Komisch was man aus der Bibel alles verzweifelt heraussaugen will 😉

"Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger, aber doch recht primitiver Legenden." Albert Einstein

JTKirk2000  17.05.2025, 04:17
@Rudolfo1957
Es ist nicht einmal im Ansatz von Universum zu finden!

Und für was würden Sie den Inhalt von Johannes 1,3 halten? Wenn Sie offenbar in einem ganz groß sind, dann im Ignorieren, aber Hauptsache ist anscheinend, man kann etwas behaupten, so haltlos es auch sein mag.

Rudolfo1957  17.05.2025, 12:41
@JTKirk2000

Ich ignoriere gar nichts und habe mir extra das zum 200ten Mal durchgelesen! Von einem Universum steht explizit nichts drinnen, nur von Licht und einem nicht vorhandenen Gott und seine Worte die bisher niemand gehört hat! Mythos und Märchen!

Pkt 1

Nochmals, ich bin Atheist, 3 facher Akademiker und das Biberl ist ein Märchenbücherl, dass ich besser kenne als du, mehr nicht! Und damit du das als akademisch gebildeter Mensch verstehst, für dich nochmals:

Gott wurde ganz klar von Menschen erschaffen, dann rückwärts in der Zeit projiziert, als Schöpfer des Universums postuliert. Um die Spuren zu verwischen behauptet man — einfach so — dass Gott keinen Schöpfer haben kann, weil er ja ewig existiert. Man bestreitet also genau das, was man selbst gemacht hat. Zur Verteidigung der meisten Gläubigen muss man anführen, dass die meisten sich das Konzept "Gott" nicht ausgedacht haben, sondern dem Hörensagen nach von der Kultur ihrer Familie übernommen haben, als sie noch zu jung waren, um ihren Verstand zu gebrauchen.

Von da aus erschafft sich dann jeder seinen eigenen Gott, deswegen wird man kaum zwei Monotheisten finden, die an denselben Gott glauben. Alle diese vielen Götter des Monotheismus werden dann an die Kinder weitergegeben, die ihre eigenen Varianten wieder weitergeben, uns so sehen wir eine kulturelle Evolution, eine Entwicklung, in der Geschichte Gottes. Obwohl die Anzahl der Götter des Monotheismus die Zahl der Götter aller Polytheismen noch weit, weit überschreitet, ist zusätzlich die Illusion verbreitet, es gäbe nur "den einen Gott". Deswegen nennt man es "Monotheismus", obwohl eigentlich die Bezeichnung "ausufernder Polytheismus" angebrachter wäre, oder Poly-Polytheismus.

Ich muss immer an die "gute Fee" in den Märchen denken, die vorbeikommt und einem drei Wünsche erfüllt. Gott ist die gute Fee im Quadrat, er erfüllt die Wünsche nach einer stabilen Moral, bei der die anderen nicht mitzureden haben, nach Gerechtigkeit, nach ewigem Leben, und den vielen kleinen Wünschen zwischendurch, die man per telepathischer Gedankenübertragung an ihn bekommt. Da Gott im eigenen Gehirn sitzt, kennt er natürlich alle Gedanken, er ist aber völlig hilflos, wenn es darum geht, die Wünsche zu erfüllen — es sei denn, es ist etwas, was man auch ohne Gott erreichen würde. Natürlich ist die Existenz Gottes viel unwahrscheinlicher als die der guten Fee, das muss man kompensieren, indem man möglichst viele Menschen dazu veranlasst, an Gott zu glauben.

Die biologische Evolution hat uns erschaffen, und die kulturelle Evolution Gott. Wie das Universum entstanden ist, wissen wir nicht, aber da springen die Gläubigen gerne ein und sagen, dass es nur Gott gewesen sein kann, weil man es ja nicht weiß und sich nicht erklären kann. Gott ist der Joker im Poker, und ein Joker sticht vier Asse. Wobei die beiden großen Monotheismen sich überwiegend durch Gewalt verbreitet haben, deswegen sollte man sagen: Eine Smith&Wesson schlägt vier Asse. Gott ist der Alleserklärer: Wir können uns die Existenz des Universums nicht erklären — wir wünschten aber, wir könnten es. Schwupps kommt die gute Fee um die Ecke, pardon, Gott, und wir haben wie durch Zauberhand die Erklärung: Gott war es. Wunsch erfüllt, wieder einmal, wie praktisch. Lustig für den, der es durchschaut, denn "wir haben keine Erklärung, also ist Gott die Erklärung" ist keine Erklärung, sondern reiner Quatsch, Slapstick des Denkens.

Man muss sich nur ein bisschen umsehen: Wir Menschen sind ganz schön irrational, was vor allem die nicht wahrhaben wollen, die es sind. Den Irrationalen kommt es nicht in den Sinn, dass ihre Irrationalität Gott besser erklärt als jedes bisschen ihrer Rationalität. Gott ist ja diejenige Vorstellung oder das Konzept, auf das man Rationalität nicht anwenden darf. Warum nicht? Weil einem das die Irrationalen verbieten, darum, und das ist die Mehrheit. Dem beugen sich auch die Rationalen, weil man gegen eine irrationale Mehrheit nichts ausrichten kann: Man denkt nicht über Gott nach, und wenn doch, erfindet man vor allem Ausreden, warum es ihn trotzdem gibt. Damit kann man seine Rationalität beschäftigen, um zu rechtfertigen, warum die Irrationalen über Gott regieren und den als ihre Marionette einsetzen, um die Minderheit der Rationalen zu dominieren. Manche rationale Menschen drehen den Spieß auch um und benutzen Gott, um die Irrationalen zu regieren, das ist ein äußerst profitables Geschäftsmodell und nennt sich "Kirche". Und die Irrationalen wiederum kann man gegen die Rationalen einsetzen, die dieses Geschäftsmodell kritisieren.

Rudolfo1957  17.05.2025, 12:51
@JTKirk2000

Pkt 2

Man kann also Gott mit der Irrationalität der Menschen besser erklären als damit, dass er "schon immer und ewig" existiert. Woher wollte man das auch wissen? Man war ja nicht von Anfang an dabei. Man weiß es nicht, man gibt vor, es zu wissen, das nennt man glauben.

Im Moment können wir nicht weit genug zurückblicken, um zu sehen, woher das Universum stammt. Wir wissen also nicht, woher es kommt, wir haben nur die Gläubigen, die vorgeben, es zu wissen — weil sie es sich wünschen, sie wüssten es. Sollte man eines Tages herausfinden, dass, was weiß ich, dass Universum aus einem schwarzen Loch stammt, nun, das Problem ist einfach zu lösen: Gott hat dann eben nicht das Universum, sondern das schwarze Loch erschaffen. Gott wird einem überall untergejubelt.

Zudem gefallen sich die Irrationalen darin, die Rationalität kleinzureden. Hängen die Trauben zu hoch, sind sie sauer. Mit Rationalität kann man nicht alles wissen, aber mit Irrationalität kann man vorgeben, man wüsste es schon. Wenn einem die Rationalität in die Quere kommt, dann erklärt man sie gleich für unzuständig.

Zudem gefallen sich die Irrationalen darin, die Rationalität kleinzureden. Hängen die Trauben zu hoch, sind sie sauer. Mit Rationalität kann man nicht alles wissen, aber mit Irrationalität kann man vorgeben, man wüsste es schon. Wenn einem die Rationalität in die Quere kommt, dann erklärt man sie gleich für unzuständig.

Nun sollte man nicht glauben, auch, wenn es so klingt, als gäbe es so eine scharfe Trennung zwischen Rationalität und Irrationalität beim Menschen — solche Fähigkeiten verteilen sich auf ein Spektrum, und zwar auch innerhalb eines Menschen. Man kann also im täglichen Leben rational sein und in der Religion nicht, oder umgekehrt und alles dazwischen. Die Welt ist überwiegend grau und wenig Schwarz-Weiß.

Frage: soll ich dir jetzt die Entstehung der Bibel erklären, vorallem das alte und neue Testament, oder soll ich dir von Hieronymus erzählen oder soll ich dir die griechische Übersetzung der Septuaginta erklären? Oder was willst. Wir könne auch über Quantenmechanik diskutieren?

Rudolfo1957  17.05.2025, 12:56
@JTKirk2000

Nachtrag, nachdem du ja in Theologie promoviert hast, könnten wir ja der Frage nachgehen, warum Gelehrte den masoretischen Text der Hebräischen Bibel für richtiger als die Septuaginta?

Das wäre doch etwas für dich Herr Professor der Theologie???.