Brauche dringend Pro-Argumente für die Frage, ob Klassenarbeiten zukünftig anonym geschrieben werden sollen. Habt ihr welche für mich?

3 Antworten

Klassenarbeiten sind Lernzielkontrollen. Der Lehrer will wissen, ob der Schüler das Lernziel erreicht hat und wie er jeden einzelnen Schüler fördern kann. Dazu muss er die Namen wissen.

Argument für eine anonyme Arbeit: Da der Lehrer auch wissen will, ob er sein Lehrziel erreicht hat (Habe ich im Unterricht erreicht, was ich angestrebt habe?), kann er auch mal Lernzielkontrollen anonym durchführen.

Aber: Dann nur sehr kurz, nicht angekündigt und nur ab und zu mal. Damit ist kein Schüler unter Druck und der Lehrer erfährt, wie er weiter arbeiten kann.

Es gibt Studien, die darauf hinweisen, dass Namen bei der Notengebung durchaus eine Rolle spielen (Kevin, Chantal, etc.)... oder das Aussehen bei stillen Schülern (Vor)Urteile bewirken und dann in die Benotung miteinfließen.

Durch Anonymisierung würden solche gefühlssachen wegfallen. Es get dann lediglich um die erbrachte (Denk)Leistung in der Arbeit.