BMW e46 320 Cd Facelift Plötzlicher Leistungsabfall beim Beschleunigen?
Hallo,
mein Fahrzeug BMW 3er e46 320 Cd Baujahr 2004 Coupe Facelift (227.168 km) hat beim Beschleunigen einen plötzlichen Leistungsabfall und seitdem lässt sich die Drehzahl kaum mehr hochkriegen. Der Motor läuft auf 3 Zylindern. Das Auto hört sich an wie ein Traktor im Leerlauf. Fahren kann ich damit nicht. Kann des sein das es an einem Injektor liegt? Wie gesagt dieses Problem kam plötzlich ohne das ich vorher was gemerkt habe. Ich habe es gerade so an den nächsten Parkplatz geschafft.
Ich war in der Werksatt, da wurde gesagt das Turbo und Schläuche angeblich in Ordnung wären und es anscheinend an Kompressions Mangel in einem Zylinder liegt. Luftmassenmesser wurde erneuert und das Glühsteuergerät. Die Fehlerspeicher wurden ausgelesen, dort stand lediglich nur "Laufunruhe" .
Mich macht das ganze stutzig was die Werkstatt behauptet, weil mein Motor vor 100.000 Kilometern komplett neu überholt wurde.
Hat jemand von euch schon so eine ähnliche Erfahrung gemacht?
Ich bin über jede Antwort sehr dankbar!
3 Antworten
Wenn der Turbo in Ordnung ist, kann es eigentlich nur an der Kraftstoffanlage liegen. Allerdings traue ich keiner Werkstatt, die Fehler ausliest und dann LMM und Glühsteuergerät austauschen weiter, als ich ein Klavier werfen kann.
Glühsteuergerät hat absolut keine Auswirkung, wenn der Motor bereis warm ist und dann plötzlich rumpelt wie eine Waschmaschine. Warst da bei ATU?
Luftmassenmesser kann man auch nahezu ausschließen. Bei so gravierenden Störungen, gibt es da zu 90% auch einen auslesbaren Fehler.
Deine Beschreibung läßt theoretisch nur ein paar wenige Rückschlüsse zu:
- einen Fehler am Turbo wie zB. Blow off Ventil, oder auch Abblasventil
- einen Hehler bei einem Injektor. Wobei auch ein defekter Nadelhubgeber auslesbar ist.
- defekt an der Hochdruckpumpe. der scheint mit am meisten plausibel.
ausgelutschter Motor mit mangelhafter Kompression ist Humbug. Motoren laufen heutzutage locker 400.000; 500.000 und mehr Km. Vor allem aber, ist das ein schleichender Tod! Das passiert nicht schlagartig!
Die heutigen Motoren halten lange, aber Verschleiß gibt es trotzdem. Früher wurden bei Kompressionsverlust die Zylinder ausgeschliffen und Kolben mit Übergröße eingesetzt. Das hatte aber auch nichts mit dem überholen des Motors zu tun. Bei Ford wurden diese Motoren im Werk überarbeitet, dunkelgrün lackiert und als Werksüberholte Motoren verkauft.
Zurück zum Thema. Wenn Zylinder, Kolben und Kolbenringe sich abnutzen wird der Kompressionsverlust irgendwann so groß dass es an der Leistung zu merken ist. Fast 230.000km sind schon eine Menge.
Evtl ist der eine Zylinder der erste bei dem es so gravierend ist und nur eine Frage der Zeit bis die anderen folgen. Letztendlich ist es deine Entscheidung, Verkauf oder Motor Austausch wäre das was ich machen würde.
Wenn Du das selber glaubst, was Du da schreibst, wirst Du wohl im Laufe Deines Lebens viel Geld zum Fenster raus werfen!
Zumindest in diesem geschilderten Fall, ist Deine Darstellung so was von daneben.....
Dir auch einen schönen Tag. :)
Schau unter Zylinderverschleiß u. Wartung nach.
http://www.bs-wiki.de/mediawiki/index.php/Zylinder
Nutze Google, verhindert fehlerhafte Kommentare. ;)
Was Du geschrieben hast zum ausschleifen und Übergröße.... ist ja soweit in Ordnung.
Aber der Verschleiß an Kolben und Zylindern ist ein schleichender Tod und kommt nicht so schlagartig. Da liegst Du voll daneben!
Ursache ist hier mit Sicherheit ein Defekt, wodurch ein Zylinder ausgefallen ist.
Defekter Injektor, defektes Magnetventil des Injektors,... Ab und an bricht auch mal die Mehrlochdüse ab. Das kann dann auch mal zu einem Loch im Kolben führen. Hat aber dennoch alles nix mit Verschleiß zu tun.
Und eines kannst mir glauben oder auch nicht... mir ohnehin Banane... Aber nach 30 Jahren Auto schrauben habe ich schon vieles gesehen. Auch so alte Zylinder, wie in Deinem Link.
Wenn der Beitrag so alt ist wie die Käfer-Zylinder, dann ist er ohnehin schon teilweise überholt.
Muss gerade überlegen wie lange ich mit Motorentechnik zu tun habe. Egal, vergessen, das Alter eben.
Dem geneigten und aufmerksamen Leser meiner Antwort ist bestimmt ein einzelnes Wort (bzw Abk) aufgefallen. Evtl!
Ich habe nie behauptet dass es dieses mit Sicherheit ist, sondern lediglich eine Vermutung auf eine Ferndiagnose hin.
Es soll schon vorgekommen sein dass man Pferde vor Apotheken kotzen sah. Auch bei technischen Gebilden kann das Unmögliche eintreten.
Im Endeffekt schaut es doch so aus. Ein Laie stellt eine Frage. Es wird meist nicht 1:1 wiedergeben was er zu seinem Problem erfahren hat. Dann beginnt das lästige stochern im Schlamm welches die Brühe regelmäßig noch trüber macht. Die Gemüter erhitzen sich und schon beginnen die Dispute, verbale Entgleisung eingeschlossen. Das ist GF Life!
Ich wollte dir niemals mangelnde Kompetenz unterstellen, warum auch. Es ist und bleibt offen was dem Motor fehlt. Rückmeldung nach erfolgter Reparatur wird auch nicht kommen. Also warum die Gemüter erhitzen? Energieverschwendung!
Wünsche dir noch einen schönen Abend und vielleicht diskutieren wir ja in einem anderen Thread wieder zusammen.
🖖😀
Also gerade um diese Jahreszeit kommt gern jeglicher Marderbiss in Frage.
Wäre es ein Benziner hätte ich noch auf die Zündkerze getippt, aber bei einem Diesel. Das Einzige was mir da noch in den Sinn kommt gerade ist die Injektordüse bzw. der Nadelhubgeber.
An einen Marderbiss habe ich auch gedacht oder Ladedruckschläuche. Ich werde mal nachschauen. Danke!
Danke dir!
Ja war bei der ATU.. hab die das aber wieder ausbauen lassen. Weil das ja nichts gebracht hat.
Ich habe von vorne rein schon auf die Injektoren getippt. Weil der nur auf 3 Zylindern läuft und ein Zylinder abweicht bzw. injektor.