Blutwerte vertauscht

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Du kannst natürlich dagegen vorgehen. Allerdings stellt das Verwechseln der Blutproben keinen Straftatbestand dar. Also kannst du nur auf dem zivilrechtlichen Wege Schadenersdatz verlangen. Dazu ist es aber erforderlich, den Nachweis der Verwechselung zu erbringen. Die alleinige Vermutung des Arztes, die Proben könnten vertauscht worden sein, genügt sicher nicht, und es ist auch nicht gesagt, wo die Proben vertauscht wurden (Praxis oder Labor?). Zudem muss für eine Schadenersatzforderung natürlich auch ein bezifferbarer Schaden entstanden sein.

Eine andere Möglichkeit wäre eine Beschwerde bei der zuständigen Ärztekammer oder der Kassenärztlichen Vereinigung (KV). Diese würde allerdings ohne die konkrete Benennung des Beschuldigten und des Schadens auch im Sande verlaufen.

Ich würde dir empfehlen, zunächst einmal das ausführliche Gespräch mit dem betreffenden Arzt zu suchen und dich anschließen ggf. von einem Fachanwalt für Medizinrecht beraten zu lassen.

Wenn deinem Kind "nicht viel" passiert ist hast du wenig bis keine Chance. Das kostet enorm viel Geld und Nerven. Erst mal wird wahrscheinlich keiner zugeben wo der Fehler passiert ist. Immerhin hat der Arzt schon mal gesagt dass die Werte vertauscht wurden. Deine Krankenkasse wird sich aber möglicherweise dahinter klemmen. Alles Gute!

Hi nikolek81,das hätte nicht passieren dürfen,ein BZ-Wert vonm 800 ist nahe einem osmotischen Coma diabeticum.Wurde auch der Harnzucker bestimmt?.Typisch bei einem Diabetes Typ I das viele Trinken.Falls der BZ sich normalisiert hat und das Kind weiter viel trinkt,bitte eine genaue endokrinologische Abklärung machen lassen.Erwähne ich nur zur Sicherheit,um nichzs zu versäumen.Bitte keiune Angst,sondern abklären.Sollte kein Schaden eingetreten sein,ist der Fehler zwar da,aber wegen Folgenlosigkeit sind die Chanchen gering,um einen Schaden geltend zu machen.LG Sto

Herraus kam das sie Diabetes Typ 1 hat.

eigentlich kann man nicht viel dagegen machen, ich selbst wurde über 1 1/2 jahre falsch behandelt konnte zum schluss nicht mehr laufen und hatte übelste schmerzen, in ein paar klinken wurde mir sogar das schmerzmittel verweigert) hat geheißen is psychisch weil mein Großvater gestorben ist und ich mich da so rein gesteigert habe, daher habe ich so starke schmerzen . Dies hab ich immer verneint, ich mochte meinen Großvater, aber mehr auch nicht! Naja vor einem halben Jahr kam dann raus das ich eine seltene Erbkrankheit habe (ähnlich wie Diabetes Typ 1, mir fehlt nur ein andere Stoff im Körper). Meine Mutter ist dann mit mir zum Anwalt und der meinte man könne da nichts machen - sie haben mir in dem sinn keinen Schaden zu gefügt und da kann man nichts machen . Und Ihrer Tochter wurde in dem Sinn auch kein "Schaden zugefügt". Aber wenn Sie einen Rechtsschutz haben, würde ich es trotzdem probieren...aber viel Hoffnung würde ich mir nicht machen!

Was ich Ihnen empfehlen kann ist einen Behindertenausweis für Ihre Tochter zubeantragen (wenn Sie es noch nicht gemacht haben), da dieser viele Vorteile hatte, gerade wenn man choronische Krankheiten hat! Aber das muss jeder selber entscheiden ob er einen haben will oder nicht!

welche krankheit hast du denn? bzw. welcher "stoff" fehlt dir?