Bist du Atheist, hast Kinder und feierst Weihnachten?

13 Antworten

Ja

Ja und an das Christkind, das die Geschenke bringt.

Aus Tradition. Wir feiern auch nicht christlich - ohne Weihnachtsgeschichte, Mette, Krippe und Geburt Jesu. Bei uns ist einfach nur Bescherung, gutes gemeinsames Essen, schöne und besondere Zeit miteinander - an denen viele dank Feiertagsregelung such zeitlich die Möglichkeit zum Treffen haben, so dass das Tradition wurde.

„Feiern“ hat für mich was mit Party machen, das ist bei uns nicht der Fall. Wobei man einen Gottesdienst auch feiert... was für mich auch nur einfach eine komische Bezeichnung ist, war früher vielleicht mal so, bei Wein (Weib) und Gesang...

Ich frage mich sowieso, warum sich feiernde Gäste ca. 10 Wochen vor dem Geburtstag eines anderen beschenken, was da der Sinn von einem Fest ist. Es ist bei uns ein Familienfest mit abendländischen Wurzeln, wobei „Weihnachten“ auch mehr als genug heidnische Einflüsse hat, nicht zuletzt die Feier eines Geburtstages, der eigentlich Anfang März war; genauso Adventskalender, Adventskranz, Weihnachtsbaum, Weihnachtslichter... zeige mir mal die Stelle in der Bibel mit den „Feierrichtlinien“, die o.g. Dinge beinhalten. Und nicht zuletzt die biblische Aufforderung „Schenkt einander!“

Hier fordert die weihnachtliche Friedenspflicht ihren Tribut. Auch wenn ich Atheist bin, will ich meiner Familie nicht verbieten, Weihnachten zu feiern, da mache ich sogar mit...nur in die Kirche schleppt mich keiner!

Ach übrigens - das Weihnachtsfest ist auch für meine Familie kein hochreligiöses Fest, wir lassen es uns einfach nur gut gehen und lassen und beschenken uns gegenseitig.

Meine Kinder sind erwachsen und glauben schon lange nicht mehr an einen Weihnachtsmann und übrigens auch nicht an irgendwelche Götter, obwohl sie nicht streng atheistisch erzogen wurden, aber sie wurden zum freien Denken angeleitet.

auch als atheist felt dir das wissen um den weihnachtsmann! hier ist etwasfür dich:

-Der Nikolaus ist durchaus dasjenige, was zurückführt auf den alten germanischen Wotan

-Er ist eigentlich dasselbe, wie der alte germanische Wotan (Vertreter des Schenkenden)

-Man hat in dem Zweig, den ja der Nikolaus trägt, einen Hinweis (das Internet hat kein einziges Bild davon)            

-Der Zweig des Nikolaus war es, der sich allmählich zum Weihnachtsbaum ausgewachsen hatte

-Es ist nur notwendig, daß man sich in diese Zusammenhänge hineinfindet

   -Die Nikolausdarstellungen heute sind geradezu absurd               

-Der Nikolaus hatte auch einen Helfer, den Knecht Ruprecht (Vertreter des Strafenden)

-Jacob Grimm: „Ruprecht verweist auf das althochdeutsche hruodperaht =‚Ruhmglänzender‘       

(und er kam damit in die Nähe des germanischen Gottes Wotan)

-Das ist heute alles verballhornt worden in schlimmster Art und Weise              

-Der Weihnachtsmann vereinigt die Eigenschaften des Nikolaus und des Knecht Ruprecht miteinander   

   (Schenkender mit Geschenksack und zugleich Strafender mit einer Rute = im Internet nur in einem einzigen Bild vorhanden)

Bild zum Beitrag

 - (Psychologie, Religion, Weihnachten)

Grüß Dich RonaldEck!

Ich bezeichne mich als religiösen Atheisten.

Ich glaube weder an Gott, noch an den Weihnachtsmann, noch ans Christkind oder Jesus oder anderes. Aber ich erkenne im Sein eine Geheimnisvolle schöpferische Kraft, die Indianer Nordamerikas sprechen vom 'Großen Geheimnis'. Sie haben ihm zwar einen Namen gegeben, aber ein Geheimnis bleibt es trotzdem. Dieses 'Große Geheimnis' ist unser letzter Ursprung, man kann auch Urgrund sagen, weil es der letzte Grund ist, warum etwas ist und nicht nichts. Mehr weiß ich nicht, aber ich kann die Wirkung dieser Kraft erfahren und beobachten.

Warum ich Weihnachten feiere liegt in der Erfahrung, das Ostern als Frühlingsfest, Sommersonnenwende als Leben auf dem Höhepunkt, Herbstfest als Erntedank und Wintersonnenwende, weil jetzt das Licht wieder jeden Tag länger scheint, Feste sind, die einen Naturkreislauf beschreiben. In ihn sind wir unauflöslich eingebunden! Weihnachten als Wintersonnenwende beginnt dieser Kreislauf und endet er. Anfang und Ende fallen da zusammen. Das lässt sich symbolisch dem Sinngehalt nach auf das eigene Leben übertragen, wie die anderen Feste auch. Sie gehören zusammen und lassen sich nicht voneinander trennen und erklären sich auf diese Weise auch gegenseitig.

Falls es Dich interessiert, hier ein Artikel von mir, warum ich Weihnachten feiere.

Licht im Dunkel

https://t1p.de/sud2

Frohe Weihnachten wünsche ich Dir!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich bin Atheist, habe keine Kinder und feiere Weihnachten mit Baum und essen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung