Bibel? Pflichten?

27 Antworten

Die Bibel enthaelt Gottes Wort und Seine Gebote, die fuer uns alle die besten Wegweiser sind, um uns sicher durch dieses Erdenleben zu fuehren, wenn wir es nur wollen.

Im Alten Testament finden wir die 10 Gebote (Exodus 20 oder 2. Mose 20, je nach Bibelausgabe), die im Neuen Testament noch einmal wiederholt werden. Christus hat mit seinem obersten Gebot, "von ganzem Herzen Gott und deinen Naechsten wie dich selbst zu lieben" (Lukas 10:27), die zehn Gebote nicht ausgeloescht, sondern sie in diesem einen zusammengefasst.

Wer dieses Gebot der Liebe zu Gott und den Mitmenschen wirklich befolgt, hat auch keine Schwierigkeiten, sich an die zehn Gebote zu halten, bei denen es um dasselbe Prinzip geht, das nur in den einzelnen Punkten genauer aufgefuehrt ist.

Lies am besten selbst die Bibel und lass dir Zeit, immer wieder darueber zu beten und nachzudenken. Wenn du an Gott glaubst und in der Bibel Sein Wort erkennst, wirst du von ganz allein den Wunsch verspueren, dich an Seine Gebote zu halten und dich von Ihm leiten zu lassen!

Verlang nicht die Perfektion von dir selbst und hab Vertrauen zu deinem Schoepfer, der dir bei jedem deiner Schritte hilfreich zur Seite stehen wird, der deine Bemuehungen zu wuerdigen weiss und dir eventuelle Fehler verzeiht.

Das musst du getrennt betrachten.

Das AT war als Gesetzbuch für die Juden gedacht. Es gehörte zu dem Volk Juda, so wie zu den Deutschen das Grundgesetz. Nichts anderes.

Das NT war dazu gedacht, das Judentum zu reformieren. Es wurde von jüdischen Sektierern geschrieben, die sich von den Römern befreien wollten. Wie diese Schriften gemeint sind, kann bis heute niemand genau sagen, da sie vermutlich verschlüsselte Botschaften an die damaligen Zeitgenossen darstellen.

Heute muss sich niemand mehr daran halten, denn die Adressaten sind längst tot. Das Volk Juda gibt es nicht mehr, sondern nur noch Menschen die deren Religion ausüben - allerdings in anderer Form. Und da es die Römer nicht mehr gibt, gibt es auch keinen Grund mehr um zu Revolution auszurufen.

Das es heute immer noch Menschen gibt, die denken, die Bibel sei Grundlage für das Christentum, ist mir absolut unverständlich. Denn es ist historisch einwandfrei belegt, dass das Christentum nichts mit der Bibel zu tun hat.

Das musst du getrennt betrachten.

musst ein schreckliches Wort. Er/Sie muss gar nichts Er/sie kann wenn er /sie will

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@Brighet

Nein, das ist kein schreckliches Wort, sondern ein passendes. Denn wenn man es nicht getrennt betrachtet, dann ist es falsch.

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Hallo :)

Die einzige Pflicht besteht darin, Gott zu folgen. Das heitßt, der Christ sollte sich Jesus zum Vorbild nehmen, denn er war ohne Sünde.

Wer Jesus zum Vorbild hat und alles nach Gottes Willen tut, hat seine Pflicht als Christ erfüllt.

Die Bibel ist Gottes Wort (das glauben die Christen) und es ist ein vielschichtiges Buch. Deine Frage geht wohl in die Richtung, wie Gott will, daß man als Mensch lebt!? Zuerst einmal soll man an Gott glauben und ihn nicht ignorieren oder als Phantasie sehen. Das ist eine Sünde. In Titus 1,8 steht eine Antwort auf deine Frage:

"Das ist gewisslich wahr. Und ich will, dass du dies mit Ernst lehrst, damit alle, die zum Glauben an Gott gekommen sind, darauf bedacht sind, sich mit guten Werken hervorzutun. Das ist gut und nützt den Menschen".

Das bedeutet aber nicht, daß man durch gute Werke in den Himmel und zur Vergebung der Sünden kommt. Vielmehr sollte das die Frucht des Glaubens sein. Also das Ergebnis eines Lebens im Glauben an die Liebe und Gnade Gottes in Jesus Christus, dem Erlöser.

Epheser 2, 8-9:

"Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme".

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – EBTC Internationale Bibelschule Berlin, Autor

Moin,.. wenn die Bibel das absolute Wort Gottes wäre und allgemein auf alle Christen bezogen werden konnte, dann würde das bedeutet, dass die Bibel eine Rezitation von Gott persönlich wäre (wie angeblich der Koran), alle Konfessionen der gesamten Christenheit daran glauben würden, was allerdings die historisch-kritische Methode mehrfach widerlegt hat. (Kritikpunkt wäre z.B. redaktionelle Erweiterungen, Zwei-Quellen-Theorie)

Es macht einen integralen Unterschied ob man von Wort Gottes, oder von Gott oder dem H. Geist inspiriert, spricht. "Alle Christen glauben daran" ist deshalb zu allgemein gefasst.

Eph 2 8-9, da hast du übrigens eine schöne Stelle rausgesucht, die die Thematik vom Fragesteller genau auf den Punkt trifft.

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@xschwede

Naja, dann sage ich es eben so, wie es Jesus in Johannes 5,39 selbst sagte: „Suchet in der Schrift; denn ihr meinet, ihr habet das ewige Leben darin; und sie ist’s die von mir zeuget“. Und in 2. Petrus 1,21 steht, wie wir das mit ''Gottes Wort'' verstehen müssen: ''Denn es ist noch nie eine Weissagung aus menschlichem Willen hervorgebracht worden, sondern getrieben von dem Heiligen Geist haben Menschen im Namen Gottes geredet''. Und das Ergebnis ist die Bibel. Gruß Jörg :-)

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"... Zuerst einmal soll man an Gott glauben ..."

Wenn man das aber partout nicht kann, weil es einem zu unlogisch erscheint, wird das negativ angelastet?

Man kann doch einen Menschen nicht gegen seine persönliche Überzeugung zum Glauben nötigen!

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@geschoepf

Nö, das hat ja auch keiner behauptet. Aber wenn man mit Gott in Kontakt treten will, sollte man auch (von Herzen) glauben daß es IHN gibt...

Hebräer 11,6: "Aber ohne Glauben ist's unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt".

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@joergbauer

Du hast mich wahrscheinlich missverstanden. Ich meine, wenn es einem unmöglich ist, an Gott zu glauben, weil man die Existenz eines Gottes für ausgeschlossen hält, dann ist jeder Gedanke, Gott zu suchen, völlig abwegig.

Man kann doch schließlich nicht seine eigenen Gedanken und Überzeugungen überlisten oder manipulieren.

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@geschoepf

Ich habe dich schon verstanden, aber ich (glaube) auch daran, daß Gott jedem Menschen begegnen möchte und nicht will, daß jemand ihn ablehnt (und somit die Erlösung ausschlägt). Daß es trotzdem solche Menschen gibt, ist schade, aber keiner wird gezwungen an Jesus Christus zu glauben. Ohne unser Suchen kann es kein Finden geben. Selbstbetrug ist das nicht. Aber daß es Menschen gibt, die von Anfang an auf unumkehrbaren Unglauben gepolt sind, glaube ich nicht. Glaube kommt aus der Predigt von und über Jesus in der Bibel. Sich darauf einzulassen, kann demnach auch aus einem verhärteten Herzen ein gläubiges Herz machen - wie auch immer!

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@joergbauer

Das hat mit "verhärteten Herzen" nichts zu tun. Es gibt ja schließlich auch noch zig andere Religionen.

Aber egal. Religionen haben jeweils ihren Anspruch und ihre jeweiligen Ideologien. Danke für deine Antwort. Eine wirkliche Verständigung ist aber iergendwie nicht möglich.

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@geschoepf

Es geht um Jesus Christus, nicht um Religionen, auch keine christlichen Religionen.

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Zuerst einmal soll man an Gott glauben und ihn nicht ignorieren oder als Phantasie sehen. Das ist eine Sünde

Das Ziel dieser Idee war es, den Herrscher Roms zu legitimieren. Mehr nicht. Als normaler Mensch MUSS man Gott als Fantasie sehen, denn die Fakten zeigen deutlich das dem so ist.

Aber wenn man mit Gott in Kontakt treten will, sollte man auch (von Herzen) glauben daß es IHN gibt...

Das ist ein unlogischer Zirkelschluss. Denn Glaube ist Autosuggestion. Man redet sich ein es würde Gott geben (=Vorurteil) und INTERPRETIERT dann einfach alles in diese Idee, bis es einem stimmig erscheint.

Man kann mit Gott nicht in Kontakt treten, da er nicht existiert.

Es ist mir unerklärlich, wie man heute noch an soetwas glauben kann. Und ebenso unerklärlich ist mir, wieso manche Menschen so überzeugt ihre persönliche Fantasie (Glaube) verbreiten, ohne auch nur im Ansatz etwas zu belegen....

aber ich (glaube) auch daran, daß Gott jedem Menschen begegnen möchte und nicht will, daß jemand ihn ablehnt (und somit die Erlösung ausschlägt).

Wenn dem so wäre, so müsste er für alle erkennbar sein und dürfte sich nicht verstecken. Schließlich sind mind. 90% der Weltbevölkerung nicht bewusst, dass es diesen Gott gibt!

Aber daß es Menschen gibt, die von Anfang an auf unumkehrbaren Unglauben gepolt sind, glaube ich nicht.

Das musst du nicht glaube, sondern kannst du wissen. Denn wie du selbst sagst, muss Glauben erst "kommen". Kein Mensch kommt mit Glauben auf die Welt. Glaube ist ein künstlich erzeugtes Gedankenkonstrukt mit dem Ziel eine künstliche Realität zu schaffen, die den Menschen ablenkt.

Jeder Mensch kommt als Ungläubiger auf die Welt. Nur wer kein Interesse an der Realität hat und lieber in Traumwelten flüchtet oder wer zu faul ist nachzuforschen, fällt auf glauben herein...

Glaube kommt aus der Predigt von und über Jesus in der Bibel.

Falsch. Glaube kommt durch die Lehren/Interpretationen von Menschen. Es gibt keine zwei Menschen die exakt das selbe glauben. So glauben manche das die Bibel sagen würde, Jesus sei Gott, was aber de facto unsinn ist. ...

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@joergbauer

jörki das ist mal passend, er war wohl lange im Exil........

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Ja, in der Bibel kommen viele Ge- und Verbote vor, aber die gelten im Prinzip nur für Juden, deren Buch es ja ist, zumindest was das "alte Testament" betrifft.

Für alle andere gelten eigentlich nur 7 Grundpflichten, 6 Verbote und 1 Gebot. Siehe noahidische Gebote.