Beziehung mit transgender?
Beispiel (ihr könnt es auf euch und eure Situation anpassen) : Ihr seid ein hetero Mann mit absolut keinem sexuellen Interesse an Männern, ihr verliebt euch aber in einen transgender, der/die nichts männliches mehr an sich hat außer dem penis, würdet ihr euch auf trotzdem auf eine Beziehung einlassen?
Hatte letztens die Diskussion mit ein paar kumpels und war "erschrocken", wie viele nicht darauf eingehen würden, ich persönlich habe absolut kein sexuelles Interesse an Männern, penisen etc, ich fände sie Situation auch nicht gut/würde sie nicht preferieren, aber ich könnte bei einer Person, die ich Liebe über ein (für mich) falsches Geschlechtsteil hinwegsehen, wie ist es bei euch?
Das Ergebnis basiert auf 53 Abstimmungen
13 Antworten
Man verliebt sich in einen Menschen
nicht in das Geschlecht
Ja, warum denn nicht? Ich bin zwar absolut Hetero, aber aber was Du beschreibst, ist ja kein Mann, es ist mE eine Frau, zwar mit einem "Anhängsel" aber in erster Linie gehe ich ja eine Beziehung mit einer Person ein, die ich mag, die mit mir auf einer Wellenlänge liegt, und da sind mir so viele Dinge wichtiger, und das sie einen Penis hat, könnte der ganzen Sache sogar noch einen zusätzlichen Reiz geben
Definitiv, ja.
Ich bin bi, mir ist es also ohnehin egal, und mir war nie wichtig, das ich leibliche Kinder habe. Kinder ja, aber irgendwie finde ich Schwangerschaften echt nicht reizvoll. Adoption oder sowas wäre mir viel lieber. Oder, wenn ich eben mit einer (ebenfalls biologischen) Frau zusammen wäre, und sie gerne schwanger sein möchte.
Als ich eben noch dachte, ich sei ein heterosexuelles Mädchen, habe ich Transmänner (Also, in einem Frauenkörper geborene Männer) auch schon miteinbezogen, sobald ich zum ersten Mal davon gehört hatte.
Nachdem ich dann raus gefunden habe, das ich auf Frauen stehen kann, habe ich lange Zeit gezögert, ob ich mir auch was mit einer Transfrau vorstellen könnte- weil die meisten Transfrauen, die ich zu dem Zeitpunkt gesehen hatte, eher aussahen wie Männer mit Perücke, oder eben hyperfeminin, was ich einfach nicht so wirklich attraktiv finde. Mittlerweile weiß ich mehr, weiß, dass es auch Transfrauen gibt, die wunderbar rüberkommen als Frau, ohne in jedem einzelnen Klischee feminin zu sein, und so konnte ich mir das besser vorstellen. Transfrauen sind für mich eben auch nur Frauen, also habe ich da keinen anderen Typ als bei jeder anderen Frau auch. Für Transmänner gilt dasselbe. Eben ungefähr ab dem Zeitpunkt, wo die Person im Alltag rüber kommen kann, würde sie für mich in Frage kommen. Oder eben, wenn ich mit jemand zsm bin und die Person währendher erst das ganze raus findet, dann würde ich mit ihr/ihm zusammen bleiben.
Es ist schon irgendwie ein wenig befremdlich, Leute zu sehen, die sich das niemals vorstellen könnten, ja. Aber, das hat ja nicht immer nur was damit zu tun, dass man was gegen Transgender hat! Häufig geht es auch einfach nur um den Fakt, das Transgender früher oder später unfruchtbar werden. Oder darum, dass sie einfach deren Genitalien nicht gut finden. Das ist in Ordnung, solange man die Person trotzdem als Mensch respektiert!
Ich stehe ausschließlich auf Männer, demzufolge käme auch ausschließlich ein Mann für mich als Beziehungspartner in Frage.
Fairerweise muss ich einräumen, dass ich mit Männern, die postoperativ sind, keine Erfahrung habe, da meine bisherigen Partner entweder präoperativ waren oder die OP nicht wollten resp. brauchten - allerdings könnte ich mir nicht vorstellen, was mich daran stören oder irritieren sollte.
Vielleicht müsste ich mich neu darauf einstellen - einen Hinderungsgrund sehe ich darin nicht.
Bin Bi und mein erster Freund war Transgender, also steht es bei mir ausser frage das es ein Problem währe.
Jedoch denke ich das es nichts schockierendes ist das es sich viele nicht vorstellen können und ich denke das es nicht schlimm ist wenn sich jemand auf sowas nicht einlässt. Ich habe auch so einige fragwürdige und ein wenig diskriminierende Präferenzen und behaupte mal das die meisten welche haben