Bereichert ein Hund das Leben? Erfahrungen erwünscht...:-)
Meine Familie und ich denken schon seit längerem darüber nach uns einen Hund anzuschafen. Wir lieben Hunde, auch unsere Kinder (10&5 Jahre alt) lieben Tiere, respektieren sie und gehen sehr liebevoll mit ihnen um. Ich bin mir durchaus bewusst das es nicht gemacht ist mit ohh ist der süss, Nein, es ist Arbeit die man bereit sein muss auch zu tun. Er will raus, bei jedem Wetter, er will un sollte auch überall mit dabei sein, Hundeschule sollte auch nicht fehlen und natürlich genug Zeit...
Wenn hier einige Hundebesitzer mitlesen wäre ich froh wenn ihr mir das Leben mit einem Hund ein wenig beschreiben könntet...Könntet ihr euch ein Leben ohne Hund noch vorstellen?
10 Antworten
Hallo,
ein klares Ja!, sie bereichen das Leben, wenn man einen Hund will! Ungwünschte Hunde können für den Betreffenden ein Alptrtaum sein, deswegen sollten sich auch alle Familienmitglieder mit dem Vierbeiner einverstanden zeigen.
Ich liebe meinen Hund, wirklich! er ist nett und freundlich, das was allgemein unter treu versteht, bei mir wenn es mir dreckig geht und urkomisch. Trotzdem könnte ich ihn gefühlt jede zweite Woche an die Wand klatschn - was ich natrülich nicht tue. Er rennt über den frisch geputzten Boden, nachdem er im Rosenbeet meiner Oma gebuddelt hat, springt an meinem einzigen guten Abendkleid hoch (obwohl er sonst nie anspringt!), k otzt wenn ich gerade wichtigen Besuch habe oder donnert um die Ecke und haut mir beim spielen so gegen die Nase das sie bricht. Er kostet Zeit (vor allem wenn sie kanpp ist), Geld (wenn man es sich eigentlich nicht leisten kann), Nerven (die eh immer angespannt sind) und Kraft! Ich möchte ihn nicht missen :-)
Wenn das Wetter mies ist, muss ich trotzdem raus, und merke wie gut es tut! Wenn ich gestresst bin und eigentlich keine Zeit habe, drehe ich trotzdem eine Runde mit dem Hund - und danach geht es viel leichter. Wenn die Welt mal wieder richtig blöd war, komme ich nach Hause und wenigstens der hund freut sich, mich zu sehen.
Ich bin mit Hunden aufgewachsen, und kann -alleine aus Gewohnheit- ohne diese Fellnasen nicht^^
Zu dem kann ich mir sicher sein, dass er bleiben wird (wenn auch aus oppurtunismus), egal was ich anstelle, und wenn ich als Junkie unter einer Brücke enden würde, wäre ich mir sicher das er neben mir liegt.
Ich liebe es draussen zu sein, egal bei welchem Wetter, liebe die Natur und möchte gerne alles teilen mit dem Hund.
Meine Katze nervt mich auch, klar, eine Katze ist kein Hund, aber die macht mich manchmal fertig wenn sie raus will, ich ihr die Türe auf mach und sie nach 2 Minuten wieder rein will! Aber ohne Sie könnte ich nicht mehr sein und meine Familie auch nicht.
Süsses Bild von deinem Hund. Und wie du die Beziehung zu ihm beschreibst klingt sehr innig und schön. 😝
Was bremst mich so? Ich weiss es nicht genau! Wie gesagt, wenn wir nicht 100% überzeugt sind werden wir den letzten Schritt nicht machen...
Sich einen Hund anzuschaffen ist wie ein Kind zu bekommen. Ein Fulltimejob voller Entbehrungen. Die nächsten 15 Jahre muss man sein Leben komplett neu ordnen, und bei allem was man macht überlegen: Geht das noch mit einem Hund?
Ein Welpe darf bis zur Pubertät NIE alleine sein , er würde Todesängste ausstehen, ein erwachsener Hund nicht länger als 4 Stunden.
Es geht hier nicht um uns, sondern um Euch. Für mich ist ein Leben ohne Tier keine Sekunde vorstellbar, und auch ein Tag ohne Tiere keine Sekunde vorstellbar. Eine Stunden ohne meine Tiere ist für mich schon verlorene Zeit. Aber das ist doch kein Kriterium für Eure Wahl, oder?
Wir hatten immer Katzen, auch jetzt haben wir eine und ohne sie wäre das Leben nicht das gleiche. Es ist auch für die Kinder eine Bereicherung und sie lieben sie über alles.
Wenn wir einen Hund hätten wäre er ein Familienmitglied, ganz klar, alleine lassen würde ich ihm nur wenn es nicht anders gehen würde. Ich möchte alles mit ihm teilen...
Ich habe einfach ein wenig Angst vor diesem Schritt, klingt vielleicht ein wenig doof...?
Mein großer Wunsch war immer, einen Hund zu haben. Er wurde vor genau 8 Jahren wahr :-) Da war ich 34 Jahre alt. Mein Mädchen und ich haben viele Zeiten erlebt, gute, wie schlechte. Berufliche Wechsel, einen Umzug. Ich gebe sie nicht mehr her, es sei denn, sie geht den Weg alles irdischen.
Es bedarf einer großen Portion Orga und Planung, Genügsamkeit und Willen, wenn man das Leben mit einem Hund teilen möchte.
Party? Ja gerne, aber nicht bis morgens um Uhr, weil der Hund ja noch raus muß und schon seit Stunden alleine ist.
Urlaub? Ja sicher, aber entweder in einem Domizil, wo Hund mit kann, oder aber man hat eine gute, meist kostenpflichtige Betreuung.
Kosten? Durchaus auch schon mal 800 Euro in wenigen Wochen, wenn Hund krank ist und Hilfe benötigt.
Das alles ist Nichts, weil der lieb dreinschauende Clown, der sich gerne auch mal an den Menschen kuschelt, ihn mit leuchtenden, blitzenden Augen zum Kaspern auffordert, es einfach Wert ist :-)
Heinz Erhard hat gesagt, man könne ohne einen Hund leben, aber es lohne sich nicht. Er hat Recht!
Ein Hund fordert ungemein viel, er gibt es aber doppelt und dreifach zurück. So ist meine Erfahrung, so erleben es auch andere.
Deine Kinder sind im besten Alter dafür, Verantwortung zu übernehmen, bzw. mit dem Hund umgehen zu lernen.
Du mußt dir nur darüber klar sein, daß die Haupt"arbeit" zunächst mal an dir hängen bleiben wird.
Meine Nachbarn sind seit letztem Jahr glückliche Hundebesitzer. Die Tochter ist jetzt 11, der Sohn 6 Jahre alt. Sie haben einen Shi-Tzu geholt, der wirklich drollig und goldig ist und sich von Anfang an super in der Familie eingefunden hat.
Wenn meine Schäfine mal geht, wird das der schlimmste Tag im Leben. Sie ist mein erster Hund und damit mein Augapfel. Dennoch wird nach der Trauer sicherlich Platz sein für einen anderen Hund, mein Herz ist groß :-)
Ich finde es gut, daß du verantwortungsvoll überlegst, ob und wann ein Begleiter namens Hund einziehen kann/darf.
Ich mag Katzen, aber ins Haus kommt mir keine. Die Tiger sind auch tolle Tiere, aber mir liegt der Hund einfach deutlich mehr. Er nimmt deutlich mehr Anteil am Leben, bzw. fordert diesen ein.
Eine Katze braucht einen Dosenöffner, ein Hund einen Partner. Die Selbständigkeit einer Katze in allen Ehren, wirklich, aber so richtig warm wurde ich in meinen fast 42 Jahren nicht mit ihnen. Ich bevorzuge den sehr direkten und vom Tier auch geforderten Kontakt, diesen hast du mit einem Hund. Er erwartet, daß er nahezu gleichberechtigter Teil des Rudels ist und orientiert sich auch genau daran, wenn du es richtig anstellst.
Der Hund ist wie ein Kind, Lebenspartner, Elternteil, ein Teil der Familie. Er ist ebenso betreuungsintensiv, aber genau das macht seinen Reiz aus :-)
Auch hier bringst du es wieder auf den Punkt. Es ist tatsächlich so das Katzen sehr anders gesteuert sind als Hunde, doch ich liebe sie sehr. Und als die Kids noch klein waren hat das für uns eher gepasst als noch ein zusätzliches Kind (Hund)! :-)
Es muss an alles gedacht werden...Ich kann mir nicht einfach sagen, Ohh der ist süss, den nehm ich jetzt mit nach Hause, Nein, es muss alles bedacht werden. Und momentan ist es so, das es gerade noch nicht passt. :-( Man darf ruhig im Leben mal unüberlegt handeln, aber nicht in dieser Situation. Wenn ein Hund dann muss ich und auch meine Familie mit Leib und Seele dabei sein!
Es ist in mir immer so die Sehnsucht nach einem Hund in meinem Herzen da. Ich hätte grosse Lust mit ihm zu arbeiten, mit ihm in die Berge zu gehen, mit ihm die Ferien zu geniessen, mit ihn schwimmen zu gehen, ihn zu pflegen. Es bedeutet viel Arbeit, es nimmt viel Zeit in Anspruch, doch die hätte ich, da ich zu Hause bei den Kindern bin. Auch die Kosten würden kein Problem darstellen, aber wir sind noch nicht so weit und wie gesagt, unsere Katze wäre todunglücklich über einen neuen Mitbewohner.
Der Tag wird kommen wo alles stimmen wird und darauf freue ich mich...
Ich kann es mir nicht anders vorstellen . Also einmal Hund immer Hund :D es gibt immer jemanden der sich über dich freut wenn du kommst. Es kommt auf die größe an wie viel ein Hund ausgelastet werden muss. Ein kleiner Hund muss nicht sooo lange Gänge wie ein großer Hund machen usw. Mann muss sich auch einschränken mit Urlaub denn nicht in jedes Hotel und an jeden Strand darf ein Hund aber sowas plant man ja im Voraus :) also an deiner Stelle JAA !! Es wird auch für die Kinder eine große Bereicherung sein.
Mein Mann und ich (wir sind kinderlos), haben uns vor zweieinhalb einen Hund aus dem Tierheim geholt. Ich hatte Bedenken, ob wir das schaffen, auch aufgrund unserer beruflichen Situation (ich war seit mehreren Monaten arbeitssuchend, mein Mann hat gutbezahlte, aber äußerst unsichere Stellen). Außerdem hatte ich vorher keine Haustiere. Mein Mann dagegen hatte auch als Kind immer Verantwortung für Haustiere, er war wesentlich zuversichtlicher, dass wir für einen Hund sorgen können.
Wir hatten eine lange Kennenlernphase mit dem Hund im Tierheim, was ich auch als sehr positiv bewerte. Schließlich habe ich zugestimmt und bisher nicht bereut (außer in den Momenten, in dem man Angst um das Tier hat, weil es mal krank ist) - unser Kuscheltier ist total verschmust, lieb, eigensinnig, schwer von Begriff, Nachbarn wegbellend, stolz, Therapie für Angehörige und Freunde mit Hundephobie - einzigartig. Allerdings: wir waren früher oft unterwegs, sind viel gereist, das ist jetzt nicht mehr möglich. Unser Hund macht zwar keine Mätzchen, wenn er Auto fahren muss, findest es aber trotzdem nicht besonders angenehm. Er mag es schon nicht, wenn wir Koffer packen und wenn er dann in einer fremden Umgebung ist, frisst er die ersten TAge kaum. Außerdem muss er spätestens (außer nachts) alle sechs Stunden raus, er lässt sich aber nicht hundesitten. Schon wenn nur einer von uns beiden nicht da ist, liegt er bekümmert im Flur. Als ich zwischendurch wieder arbeiten ging, hat er viel erbrochen und in die Wohnung gepinkelt (macht er normalerweise nicht).
Trotz alledem - wir können uns - trotz aller Einschränkungen - kein Leben mehr ohne ihn vorstellen und sind froh, dass er bei uns ist und hoffentlich noch lange bleiben wird! Das hat er gehört, während ich die letzten Worte schreibe, ist er ins Arbeitszimmer gekommen und hat sich neben mir auf seine Matte gelegt -)
Alles auf den Punkt gebracht! :-) Eines Tages werden ich einen Hund haben, muss mich noch ein wenig gedulden. Es ist einfach sehr interessant zu hören wie das Leben so ist mit einem Hund. Ich tu nix unüberlegtes...monentan haben wir noch ne Katze und sie akzeptiert kein anderes tierisches Lebewesen in ihrer Nähe. ;-)