Begonnene Reperatur - plötzlich noch weitere defekte festgestellt?
Moin moin liebe Community,
mir ist leider vor einigen Tagen bei der Fahrt der Keilriemen gerissen. Nach dem Abschleppen in die Werkstatt erhielt ich am nächsten Tag den Anruf mit den festgestellten Mängeln - ca 1100 Euro Reperaturkosten. Habe mich nach ein paar Stunden Nachdenken dazu entschlossen, es machen zu lassen, obwohl der Wagen nicht mehr der jüngste ist.
Nun erhielt ich nach begonnener Reperatur die Nachricht, dass ein weiterer Defekt festgestellt wurde, und dieser ist keine Lapalie. Die Zylinderkopfdichtung wäre auch hinüber. Das verdoppelt die Summe der Rechnung und ich bin nicht mehr bereit, das zu investieren, das ist der Wagen nicht mal mehr wert. Da aber die anderen neuen Teile schon bestellt und eingebaut wurden, bin ich der Werkstatt diese Summe jetzt schuldig. Wenn ich das bezahle, habe ich aber trotzdem einen unbrauchbaren Wagen. Nun frage ich mich, warum die Werkstatt das erst jetzt feststellt. Wäre das von vorneherein bekannt gewesen, hätte ich die Reperatur nicht in Auftrag gegeben. Wisst ihr Rat, was ich nun tun kann?
4 Antworten

Leider hat keiner einen Röntgenblick oder magische Hände, auch ein Werkstattmeister nicht. Es gibt Schäden, die lassen sich erst bei laufendem Motor oder auf einer Probefahrt entdecken. Wenn dazu aber zunächst eine andere Reparatur erforderlich ist, ist ein weiterer Schaden eben erst nach der ersten Reparatur ersichtlich!

1100€ sind heftig für einen gerissen Keilriemen...was ist denn da kaputt gegangen oder was wollen die dir neu rein bauen. Wo bist denn da gelandet bei ATU, und was ist es für ein Auto, und wie kommen die darauf das "jetzt" noch die Kopfdichtung durch ist...hast du was gemerkt das er Öl oder Wasser verbraucht. Also für mich hört sich diese Sachlage ganz schön strong an. Gib uns doch mal etwas mehr imput....

Da du mich nicht erwähnt hast was es für ein Fahrzeug ist habe ich in deinen alten Fragen nach gesehen. Ist es immer noch der 316er mit über 250tkm und dem hohen Ölvebrauch...da würde ich nichts mehr reinstecKen, denn wenn jetzt noch die Kopfdichtung machen lässt kannst gleich die Ventilschaftdichtungen mit machen usw...das wird ein Fass ohne Boden

Hi, ja das kann sein.
Wenn Du den Keilriemen in Auftrag gibst, machen sie das. Beim Probelauf haben die wohl festgestellt, dass die Kopfdichtung hinüber ist?
Vorallem kann das auch ein Folgeschaden sein. Falls Du eine Steuerkette hast, wird die Wasserpumpe nämlich auch durch den Keilriemen angetrieben.
Bist Du trotz rot leuchtendem Batteriesymbol weitergefahren? Ging die Temperaturanzeige hoch, bzw. hat eine Lampe diesbezüglich geleuchtet?

Zylinderkopfdichtung für 1000€? Klar ist das einiges an Montageaufwand, aber der Preis erscheint mir dafür ziemlich heftig.
Der Keilriemen ist während der Fahrt durchgescheuert. Es waren noch etwa 10 km bis zu meinem Ziel, diese wollte ich vorsichtig gefahren, aber die Batterie hat vorher aufgegeben. Hätt ich vermutlich nicht machen sollen, aber so ist es nun.
Es sind durch die Hitze "einige Elektrikteile" kaputt gegangen. Der Mechaniker hatte mir Einiges aufgelistet. Ich bat im Zuge des Reparatur um eine Kostenliste, diese erhielt ich nicht, weil das angeblich durch deren System per Email nicht geht. (ATU). Da ich von weiter weg komme, bin ich noch nicht wieder da gewesen. Daher kann ich keine Details geben, was genau defekt ist.
Jedenfalls frage ich mich, warum man denn die Zylinderkopfdichtung nicht prüft?? Das sollte doch einer der ersten Schritte sein bei Überhitzung. Der Wagen startete auch vor der Reparatur es war eben nur die Batterie leer, weswegen ich abgeschleppt werden musste.
Er dampfte stark, vermutlich Kühlmittel, denn den Behälter hats zerrissen, das weiß ich noch vom Telefonat. War arg überhitzt.