Beeinflusst ein Kirchenaustritt der Eltern die Kinder?

15 Antworten

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Natürlich, denn die Knder nehmen alles von ihren Eltern an. Auch dann, wenn sie sich das vielleicht äußerlich nicht anmerken lassen, und brav alles wegen der Geschenke mitmachen. aber als einen Zirkus, mit dem sie selber nichts zu tun haben.

Wenn DU meinst, in der Kirche gibt es nur den unnötigen Kult und Abzocke, dann wird es das Kind auch so erleben. Wenn du entdeckst, was es in der Kirche an Schätzen gibt, dann wird das auch auf dein Kind Einfluss haben.

Die Kirche ist die (verdreckte) Kiste im Acker der Welt. Aber in der Kiste ist der Schatz, für den es sich lohnt, ALLES zu geben.

Soweit meine Erfahrung.

Stimmt. Eine neutrale Erziehung gibt es nicht. Eine gleichgültige Handlung wird auch dann vererbt, wenn sie sich anders nennt.

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Wenn Du nur Dein Austritt gibst, nicht den der Kinder auch, sind sie noch in der Kirche drinn, die Kinder müssten ihren Austritt mal selber geben, soviel ich weiss, können das die Eltern nicht, auch wenn die Kinder noch nicht Volljährig sind, ich weiss das von einer Freundin, bei der es deswegen Probleme gab. Deine Kinder sind also noch Kirchenmitglieder. G,Elizza

Kirchenaustritte der Eltern haben nicht zwangsläufig zur Folge, dass die Kinder auch aus der Kirche ausgeschlossen sind. Sie können getauft werden, alle Sakramente empfangen und auch kirchlich heiraten und ein Patenamt übernehmen. Es fragt sich allerdings, warum Eltern ihre Kinder in einer Kirche lassen wollen, von der sie selbst offenbar nichts halten.

Vielleicht wollen sie ihre Kinder in der Klassengemeinschaft nicht zum Außenseiter machen oder ihnen die Feiern mit den damit verbundenen Geschenken nicht vorenthalten. Aus dieser Sicht ist nichts zu befürchten. Es kann alles "äußerlich" stattfinden, es würde den Kindern ohne den Glauben und die rechte Vorbereitung aber nichts bringen. Und hier hat das Vorbild der Eltern schon einen großen Einfluss.

Im Religionsunterricht lernen sie dann etwas anderes, als ihnen zu Hause vermittelt wird. Der Glaube muss den Kindern auch vorgelebt werden und wenn Eltern von Kirche nichts halten, wird sich das auch auf die Kinder auswirken. Hier hat Gritti schon sehr schön alles gesagt, was zu sagen ist. Entweder man glaubt, dass Christus der Herr der Kirche ist und in ihr mit allen Gnadengaben lebt oder man glaubt es nicht. Ein Zwischending gibt es nicht.

Die Kinder werden durch die Taufe Mitglied in der Kirche. Auch Eltern, die nicht in der Kirche sind, können ihre Kinder taufen lassen!

nachdem ihnen nahegelegt wird, doch auch wieder in die Kirche einzutreten. Spreche aus Erfahrung.

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@frugivore

Meine 5 Kinder wurden getauft, ohne dass wir beide in der Kirche sind! Kommt doch sehr auf den Pfarrer an! Das einzige, was verlangt wurde, war, dass einer der Paten in der Kirche ist! Wobei da sogar die Religion egal war!

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@RBMannheim

Wie kann denn die Religion egal sein, wenn er/sie in der Kirche sein mußte? Oder etwa: ein Katholik, ein Hindu?

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@dreadnought

Hätte vielleicht besser Konfession gesagt! Unsere Kinder wurden evangelisch getauft, die Paten sind aber teils auch katholisch oder neuabostolisch.

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