Ausstieg aus der Pflege - Wer hat es denn nun geschafft?
Ich google jetzt schon lange nach Möglichkeiten aus der Pflege auszusteigen. Es kommen viele (viele, viele..) Ergebnisse von anderen Pflegern, die das gleiche tun wollen / wollten. Aber die meisten Beiträge sind nun schon ein (oder mehrere) jahr(e) her. Was wurde aus euch??? Habt ihr es geschafft und wenn ja wie??? habt ihr es bereut oder war ein guter schritt??? Freue mich über Erfahrungen von "ExPflegern" =) (Nicht falsch verstehen, ich habe viele möglichkeiten gefunden wie es gehen KÖNNTE, es interessiert mich einfach nur, wie es bei wem in der realität geklappt hat ) LG =) (mir übrigens egal ob kranken, alten oder sonstwasPfleger =)
3 Antworten
Ich habe vor 10 J eine 3 j Ausbildung zur Altenpflegerin gemacht u diesen Beruf eigentlich mit Leib und Seele gemacht, die alten Menschen lagen mir sehr am Herz. Habe 8 Jahre in diesem Beruf gearbeitet, aber die Arbeitszeiten waren derart familienunfreundlich, Überstunden, Mehrere Wochenenddienste u Feiertage massig , da hatte ich kaum noch Zeit für die Familie, die auch schon meuterte. Rufbereitschaft u Notdienste kamen auch noch dazu und irgendwann war das Maass voll. Ich habe gekündigt und mir einen Beruf mit festen Arbeitszeiten gesucht, arbeite jetzt im Büro und bin viel zufriedener. Nebenbei arbeite ich ein wenig ehrenamtlich bei der Kirche in der Altenbetreuung. Und jetzt geht es mir viel besser, habe auch wieder Zeit für Kinder, Enkel und Hobbies.
Das ist ja wohl ein Witz!!! Was bei mir abging weisst Du gar nicht u heute ist es leider auch noch viel schlimmer geworden, weil immer mehr Personal eingesparrt wird. Wahrscheinlich bist Du eine von denen die ein "Tolles" Heim erwischt haben, aber das ist jetzt ja wohl die Minderheit. Deshalb solltest Du nicht über andere abhetzen, wenn Du nicht weist was da los war!!!
du arbeitest im büro? hattest du eine ausbildung in dieser richtung oder wie bist du da rein gekommen??? =) würde nämlich auch gerne im büro arbeiten, aber eine weitere ausbildung kann ich mir nicht mehr leisten =(
Ich habe noch eine Ausbildung zur Zahnarzthelferin gehabt u dort über Jahre auch Büro u Abrechnung gemacht, auch Gutachten. Rechtschreibungsmässig bin ich fit u dann hat man auch die Chance ungelernt reinzukommen. Kannst aber doch Kurse nebenbei machen, VHS, Computer usw., habe ich auch gemacht. Kurs das kleine Büro ....Ich bin sehr zurfrieden jetzt.Habe viel Zeit jetzt.
Interessantes Thema. In der Altenpflege hat man zumiest einen scheinbar Krisensicheren Job, aber kaum jemand kann damit bis zum Renteneintritt durcharbeiten.
Die einzige Chance liegt in der Weiterbildung. Dieser schritt muss wohlüberlegt sein, da in anderen Berufen ist es schwieriger, einen neuen Job zu finden.
"Die einzige Chance liegt in der Weiterbildung"
weiterbildung ???? zu was ???? PDL ?? es bleibt immer die arbeit an der basis... und nicht alle können pdl oder heimleiter werden .... die arbeit an der basis ist die grundvorraussetzung in der pflege ....hier muss die politik etwas ändern.....und die geselllschaft .....
ja weiterbildung ist immer die erste Antwort - aber wie ischdem schon schreibt: man bleibt am bett! Andere Möglichkeit: irgendwo ungelernt arbeiten oder eine neue ausbildung machen. Beides nur möglich wenn man finanziell irgendwie abgesichert ist (und wer ist das heutzutage noch?).. der staat hilft erst, wenn man schon vollkommen kaputt ist. . mir kommt die pflege immer mehr wie ein gefängnis vor <.<
Leider wahr! Die Altenpflege zählt - im Gegensatz zu Krankenpflege - nicht als "schwere Arbeit" anerkannt. Wer kann den bei den immer mieser werdenden Arbeitsbedingungen bis zum 67-sten durcharbeiten?
unser beruf ist ein schwerstarbeiterberuf.....das ist nicht schön zu reden.....die leute an der basis machen die schwerstarbeit ..... leider von politik und geselllschaft nicht anerkannt... "Ausstieg" wie wo was - das ist immer die frage - die behandelnden ärzte haben da immer gut reden wenn sie einem altenpfleger empfehlen "suchen sie sich eine andere beschäftigung....... was soll ich machen nach 20 - 30 jahren im beruf des altenpflegers ??rücken kaputttt usw. ich sehe keine guten möglichkeiten ....
ich finde es wird zwar "anerkannt" aber geholfen wird trotzdem nicht. Ständig schwingen alle Reden wie schwer es in der pflege ist, aber geändert wird nix! ich sehe leider auch keine möglichkeiten mehr =( vll kommen noch antworten die mich / uns erhellen =)
das weiss man vorher wenn man diesen beruf ergreift.......und kann sich nicht hinterher beschweren.....