Aufgetaute Meeresfrüchte - wie kann ma erkennen, ob sie noch eßbar sind?

5 Antworten

Fisch, egal ob frisch oder TK, darf nie nach Fisch riechen. Sobald er ein bischen müffelt - weg. Ist die Farbe ungewöhnlich grün oder gelb - weg. TK-Fisch am besten über Nacht im Kühlschrank auftauen. Mieft der Kühlschrank am nächsten Tag wie bei Verleihnix, dann war der Fisch nicht mehr frisch. Ich bin da sehr vorsichtig meiner Gesundheit zuliebe.

Geruch wird Amonjak artig, scharf stechend und übelriechend. Ob die Tiefkühlkette unterbrochen war erkennst Du an der Packung, an den kleinen Wasserlristallen am Tütenrand. Dennoch ist Fisch ein sehr empfindliches Lebensmittel, kommt durch den hohen Eiweißanteil. also immer im Zweifel entsorgen

Wenn du Muscheln, Austern oder andere frische Meeresfrüchte riechen kannst und sie nicht stinken, dann sind sie auch genießbar.

Tiefgefrorene Ware erst kurz vor der Zubereitung auftauen, wenn nötig. Für Fischsuppe o.ä. gefroren zugeben.

Der geruch ist ein wichtiger Anhaltspunkt für die Qualität. Die aufgetauten Meeresfrüchte sollten salzig nach Meer und Tang riechen und nicht wesentlich anders. Muscheln sollten geschlossen sein, Schrimps zusammengerolt. Anders kann man die Frische von Meeresfrüchten nicht feststellen, ohne sie gleich im Labot zu Tode zu prüfen.

Wie schmecken dir aufgetaute Muscheln??? Ich habe noch keine gesehen, geschweige gegessen.

@vincent

Wenn sie richtig eingefroren wurden, schmecken sie fast so gut wie Frischware, obwohl der Unterschied merkbar ist. Gefrorene Jakobsmuscheln, Venusmuscheln oder Miesmuscheln werden schon seit Jahren in Nobelküchen werwendet, ohne dass das extrem Negativ aufgefallen wäre. Gefhrlich halte ich jedoch Frischware, die Weit von der Küste im Sommer offen präsentiert und ungekühlt nach Hause gebracht wird. Austern und ähnliche Muscheln sind zum Einfrieren nicht so gut geeignet.

Wenn du ein ungutes Gefühl hast, rate ich dir vorerst auf den Genuss zu verzichten. Als Laie kann man den Unterschied von GUT und SCHLECHT bei gefrorener Ware nur sehr, sehr schwer feststellen.