Arbeitseinstieg für junge Leute, ist der Baby boomer Rentenschwung die letzte Rettung auf Wohlstand der jungen Erwachsenen?
Hallo zusammen,
Ich beobachte immer mehr bei bekannten und Freunden, das diese trotz Ausbildung, Master Studium etc keine Arbeitsstelle finden, Jobs unter ihrer Qualifikation annehmen müssen, oder sich mit Produktionshelfer Jobs nach dem Studium über Wasser halten müssen.
Da frage ich mich als junger mensch mit Ende 20, was läuft hier verkehrt? Ich mein man kann doch nichts dafür, das man keine 42 Jahre alt ist, und 15 Jahre berufserfahrung hat.
In den Nachrichten hört man dann immer wieder das Fachkräfte aus dem Ausland immer willkommen sind.
Da fragt man sich warum es den jungen Menschen so schwer gemacht wird? Die Menschen die aktuell auf den Entscheidungspositionen sitzen, müssten doch wissen wie es ist als junger Mensch frisch nach dem studium.
Was denkt ihr woran das liegt?
Was läuft hier in diesem land aktuell falsch, wenn jungen bwl Absolventen noch nicht einmal ein stink normaler vewaltungsjob im innendienst zugetraut wird?? Oder der Maschinenbau master Absolvent am Fließband endet oder als letzte Lösung in der Berufsschule als quereinsteiger Lehrkraft endet, da nach über 40 Bewerbungen keine zusagen zustande kommen?
2 Antworten
hmmm...die arbeitswelt hatte sich, in den letzten jahren, ja auch stark verändert! personaleinsparungen...automatisierte prozesse...eine it...die viele jobs überflüßig macht...etc.! heutzutage wird das management verschlankt...hierachien abgeflacht und selbst der kleine arbeiter wird, in der zahl, minimiert! by the way...gute, gehobene, abschlüße sind mittlerweile kein garant mehr, für die guten jobs!
Wer mit einem Masterabschluss im Maschinenbau am Fließband steht hat definitiv etwas falsch gemacht.
Das liegt dann aber an der Person.
Ich beobachte aber auch, dass immer mehr junge Menschen und Absolventen mit völlig falschen und völlig überzogenen Vorstellungen und Ansprüchen in das Berufsleben starten möchten.
Und wer am Bedarf oder den eigenen Fähigkeiten vorbei studiert hat, muss halt sehen, was er damit macht.
Es sind leider viele auch der falschen Meinung, man müsste unbedingt studieren, weil eine Ausbildung nichts wert ist. Und machen dann den Bc. in BWL, weil sie meinen, dass man damit gut Karriere machen kann, ohne eigentlich großes Interesse am Thema zu haben und wundern sich, dass sie damit dann auf Sachbearbeiterposten landen, die sie auch mit einer Ausbildung bekommen hätten.
Ja, da ist was drann. Gibt auch solche die utopische Vorstellungen haben. Anderer seits kann ich auch verstehen, das jemand der jahrelang studiert oder sich ausgebildet hat, nicht 70% seiner Tageszeit in einen Job investieren möchte, wo am Ende nur 1400 eur netto bei raus kommen, gerade in Großstädten musste mit 1400 eur netto schon extrem aufpassen das das Geld für Miete und täglichen Bedarf überhaupt reicht.
Klar jeder sollte bereit sein mal in den sauren Apfel zu beißen, und die Füße still halten. Anderer seits wird einem dann auch oft vermittelt, daß man ja dankbar sein soll, daß man für 11 eur brutto arbeiten "darf".
Ich mein vom cheeseburger bis zur miete, die Preise für dinge des täglichen Bedarfs sind in den letzten Jahren teilweise um bis zu 50% gestiegen, die eisntiegsgehalter sind oft dann irgendwie immer noch die gleichen wie vor 15 Jahren.