Arbeiten auf Honorarbasis. Was bedeutet das?

7 Antworten

Zuerst brauchst Du eine Steuernummer, damit Du übeerhaupt Rechnungen ausstellen darfst.Dafür solltest Du persönlich zu Deinem Finanzamt gehen, da bekommst Du alle Informationen die Du brauchst und lernst, in kleineren Ämtern, Deinen Sachbearbeiter kennen. Größere Ämter haben im Eingangsbereich mehrere Beratungsstellen, bei denen man freundlich, kompetente Auskunft bekommt und sogar die Steuererklärung auf ihre Richtigkeit überprüfen lassen kann.

Richtig, du musst von diesem Honorar Einkommenssteuer zahlen - dazu musst du es in deiner Einkommenssteuererklärung angeben. Also wenn du es bisher noch nicht gemacht hast, dann bist du erklärungspflichtig - sonst wäre es Schwarzarbeit. Lege also einen Teil des Honorars zurück - wieviel? Dazu solltest du auf deinen Lohnsteuersatz schauen - ich würde einfach 25 % zurücklegen.

Der Freibetrag für jedermann ist 8004 € im Jahr - egal, ob man es mit einem Minijob, als Angstellter, Freiberufler oder auf Honorarbasis verdient hat.

auf honorar arbeiten ist immer sehr riskant.. so wie z.b. ein autohändler.. wenn er viele autos vekauft, bekommt er viel geld! wenn er keine autos verkauft, bekommt er KEIN geld! natürlich muss man solche gelder auch versteuern lassen!

Das ist nicht Honorar, das ist umsatzbasiert. Das ist ein Unterschied.

alle nebenkosten muss du selbst tragen,(kk,rv,steuern,) du hast kein festen arbeitsplatz, und bist nicht vers. du arbeitest auf eigene rechnung, lass die finger davon

versichert etc. bin ich durch meine feste Stelle, die ich ja parallel habe, dieses Problem besteht also nicht. Danke für deine Antwort

@krabben94

Wenn du zusätzlich diech selbständig machst, bist du keineswegs "automatisch" weiter zu deinen bisherigen Konditionen versichert.

@krabben94

Wenn Du eine feste Arbeit hast, musst Du dich nebenher selbstständig machen, da Du für die Erstellung der Honorarrechnungen eine Steuernummer benötigst. Die Erträge aus dieser Tätigkeit sind voll einkommensteuerpflichtig.

Wenn Deine Sozialversicherung gesichert ist, ist das keine schlechte Alternative für einen Zusatzverdienst.

Ist es der gleiche Arbeit- bzw. Auftraggeber? Falls ja aufpassen: Scheinselbstständigkeit.

Honorarbasis bedeutet, dass deine Erfolge bonifiziert werden. Du kriegst vieleicht einen geringen Grundbetrag, den Rest must du dir honorieren lassen.

Das ist falsch. Du meinst umsatzbasisiert. Grundgehalt und Rest in Form von Bonuszahlung für den erzielen Umsatz. Bei dieser Form werden für das Grundgehalt vom Arbeitgeber aber Sozialabgaben gezahlt und es besteht ein Arbeitsvertrag, kein Dienstleistungsvertrag wie im Honorarfall.

Honorarbasis ist nicht zwingend erfolgsorientiert. Es erfolgt lediglich keine Gehaltsüberweisung mit den üblichen Sozialversicherungsabgaben durch den Arbeitgeber, sondern das "Gehalt" wird in Form einer Rechnungsstellung an den Arbeitgeber bzw. in diesem Fall Auftraggeber gezahlt.

Erfolgsboni können darüber hinaus in Form von zusätzlichen Honoraren geleistet werden.