Aok verlang Nachzahlung was kann ich tun?

6 Antworten

von der Forderung der Krankenkasse kannst du dich nicht entbinden. die Forderung ist zu zahlen. und solange du keine Leistungen vom Amt beziehst, auch für die Zukunft.

wenn der Gerichtsvollzieher bei dir auftaucht, wird er die Eidesstattliche Versicherung von dir abnehmen wollen. zahlen musst du. da kommst du nicht drum herum.

ich will nicht über dich urteilen, weil ich durchaus nachvollziehen kann, dass man mit Depressionen häufig nicht mehr in der Lage ist, die einfachsten Dinge zu regeln. da du aber den Ernst der Lage erkannt hast, solltest du schnellstens mit dem Jobcenter einen Termin vereinbaren und einen neuen Antrag auf ALG2 stellen. wenn dieser bewilligt wird, so würden wenigstens keine weiteren Beiträge bei der Kasse hinzukommen.

sobald dann der Bescheid vorliegt, reichst du eine Kopie bei der Kasse ein. das löscht zwar deine Beitragsschulden nicht, die Kasse wird aber keine weiteren Vollstreckungsmaßnahmen unternehmen. denn der ALG2-Bescheid sagt aus, dass bei dir nichts zu holen ist. die Forderung bleibt aber dennoch bestehen.

lass dir von der Krankenkasse eine Liste mit Psychotherapeuten geben und begebe dich in psychotherapeutische Behandlung. das ist dringend notwendig, sonst geht die Abwärtsspirale immer weiter runter.

Irgendwie bist du ja schon selber Schuld.

Und aus Sicht vom Jobcenter und der AOK ist da auch alles legitim. Einmal bist du den Auflagen, die den Erhalt deiner Leistungen sicherstellt, nicht nachgekommen und einmal hast du Leistungen erhalten, aber nicht bezahlt.

Jetzt liegt es an dir, das wieder gerade zu biegen. Wenn du wirklich mental kaputt bist, kannst du dir das durch ärztliche Gutachten bestätigen lassen. Je nachdem ob du während der Zeit, wo du gearbeitet hast, in sowas wie eine Arbeitsunfähigkeitsversicherung eingezahlt hast, kann dir dann eine Grundsicherung zugesprochen werden.

Dafür musst du dich aber an entsprechende Stellen wenden. Der Eintritt in sowas ist immer der Hausarzt. Meistens weiß der, wo er dich hinschicken muss wegen psychischer Probleme.

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Wie immer gilt: Wer sein Süppchen kocht, löffelt es auch aus.

Du bist an deiner Misere selbst Schuld.

Ich kann dir nur raten eine Schuldnerberatung aufzusuchen und dort um Hilfe zu bitten. Die können eventuell noch was machen. Und suche einen Arzt auf, der dir deine Krankheit ( ev. Depressionen bescheinigt oder attestiert. ).

Gehe zum Jobcenter/Sozialamt! Reden und klären! Kopf in Sand stecken nützt überhaupt nichts!

Solltest Du dich in ärztlicher Behandlung befinden, nehme entsprechende Unterlagen mit, dass hilft unter Umständen!

Viel Erfolg!

Letztendlich ist das deine eigene Schuld. Du hättest es gar nicht zu der Sanktion kommen lassen dürfen.

Da muss man schon sehr hartnäckig alles total verweigern.

Die Schulden bei der AOK wirst du jedenfalls nicht los. Bis dahin wirst du nur in Notfällen behandelt werden.