An Atheisten: Wieso, denkst du, entstand die Menschheit, nur um wieder unterzugehen?

Ist das „nur um wieder unterzugehen“ eine eigene Frage à la Beispiel oder bindend à la „sie geht auf jeden Fall unter“?

Wie meinen? Ich meinte das eher in dem Sinn: Was haben nichtreligiöse Menschen für Interpretationen dafür, dass es die Menschen jetzt gibt und einmal nicht mehr geben wird?

22 Antworten

Es gibt schon mal kein warum, denn die Menschheit ging aus Millionen Jahren von Evolution hervor. Es gibt sie, weil es möglich ist.

Untergehen bzw. Aussterben tut jede Lebensform irgendwann, das hängt mit allen möglichen Faktoren auf unserem Planeten zusammen, durch welche die großen Massenaussterben immer wieder passieren.

Aktuell sind wohl wir der Faktor, da wir als Art so erfolgreich sind, dass wir uns selber in die Quere kommen.

Es wäre aber auch möglich, dass es sie nicht gibt. Und Abermilliarden von Zufällen in Millionen von Jahren scheinen dir logischer?

Und warum genau denkst du persönlich, dass alle Lebensformen untergehen und keine ewig besteht?

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@SakuraPeachie

Schätzungsweise gibt es über 10 Sextillionen Sterne (eine 10 mit 36 Nullen) im Universum die ihr eigenes Sonnensystem bilden also nochmal um einiges mehr Planeten. Bedenkt man dies erscheint es schon gar nicht mehr so unglaubwürdig dass es in 13-14 Milliarden Jahren auch mal klappt das es denkende Lebewesen auf einem dieser Planeten gibt :)

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@SakuraPeachie

Du hast wohl keine Vorstellung davon wie viele Möglichkeiten es im Universum gibt.

Es ist schon eher komisch wenns andersrum wäre und es keine solchen absoluten Ausnahmen wie die Erde geben würde, bei so dermaßen vielen Möglichkeiten! Irgendwann passt eben alles genau und etwas Neues entsteht (in dem Fall Leben), da alles perfekt zusammenpasst.

Es gab davor aber auch schon Aber- von Abermilliarden Fälle, in denen bei der Geburt von Sonnensystemen kein Leben enstanden ist.

Dafür sind vielleicht ganz andere unglaublich seltene Ausnahmen vorgefallen, die es vielleicht wie das Leben nur ein mal im ganzen Universum gibt (falls das der Fall sein sollte)!

Und von diesen absoluten Ausnahmen gibt es ganz viele verschiedene, eine davon ist eben Leben.

Denk mal drüber nach ;).

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Ich glaube nicht, dass die Menschheit entstand, um irgendwann unterzugehen. Es ist nur der normale Ablauf im Universum, dass ständige Bewegung da ist, alles geht irgendwann unter. Und es entsteht immer wieder etwas Neues.

Leben in seinen verschiedensten Erscheinungen und Ausprägungen scheint - auch auf anderen Planeten - so etwas wie eine folgerichtiges, viables und v.a. emergentes Merkmal im evolutionären Prozess der Selbstorganisation zu manifestieren. Ob da wieder eine ganze Spezies auf den einen oder anderen habitablen Planeten verschwindet, weil es sich nicht als effektiv erwiesen hat, hat in diesem Prozess keine Bedeutung.

Ich denke nicht, dass die Menschheit entstanden ist, um wieder unterzugehen. Ich denke die Menschheit ist entstanden, weil die sämtlichen Bedingungen auf der Erde dafür da waren. Wir wir jetzt und auch an der Vergangenheit sehen können, verändern sich die Lebensbedingungen ständig, durch unterschiedlichste Ereignisse. Je schneller sich diese Lebensbedingungen zu unseren Ungunsten verändern, desto schneller wird die Menschheit von der Erde getilgt, denn auch wir schaffen es, bei aller Technik, Intelligenz und Erfindungen nicht, uns in kurzer Zeit an neue Lebensbedingungen anzupassen, also gehen wir unter.

Die Vorstellung der Christen, das irgendwas einen Sinn haben muss, ist für mich ziemlich unsinnig. Der Gedanke, dass irgendwas einen Sinn haben muss, ist für mich nur eine Reaktion der Psyche des Menschen, um sich besser zu fühlen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das heißt, eine Reihe unzähliger Zufälle, die für alles, was passiert, verantwortlich sind, ist für dich logischer?

Zudem frage ich nicht nach einem Sinn, sondern einem Grund.

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