Als Hobbyfotograf - wie viel darg ich an Geld verlangen?

6 Antworten

Du bist kein Profi und willst sicherlich auch nicht wie einer belangt werden können, oder? Sei es von den Auftraggebern, sei es von der IHK (wie unten schon geschrieben). Von daher wäre mein Rat: Nimm nichts!

Mach es als Freundschaftsdienst. Und argumentiere das genau so. Du hast ja schon gesagt, dass Du nichts haben möchtest. Dann soll Dir die Dame doch vielleicht wirklich einen Kuchen backen. Oder anders: Womit verdient die denn Ihr Brot. Vielleicht ist sie ja Frisörin und könnte Dir als Freundschaftsdienst mal die Haare schneiden. Oder oder oder. Hauptsache, ihr bringt Euch wegen ein paar Gefälligkeiten nicht in Situationen, in denen Verpflichtungen auftreten. Denn wenn ihr dann Deine Fotos nicht gefallen, dann kann sie das auch für sich leichter abtun. Dann kommt kein "Für so einen Scheiß habe ich Geld bezahlt", sondern ein "Na ja, wenigstens wollte er dafür nichts haben". Viel besser!

Also, ganz ersnst gemeint. Bei Geld hört die Freundschaft auf. Und sei es nur eine Facebook-Freunschaft.

Wenn Du mit der Fotografie Geld verdienen willst, dann mach es richtig. Mit Gewerbeschein, Anspruch und Haftung. Ansonsten lass die Finger davon.

Schlotterbuex

Im Übrigen gibt es noch eine Sache zu bedenken. Wenn Du Fotos der Frau machst, dann liegt das Urheberrecht natürlich bei Dir. Wenn sie diese Fotos dann auf Facebook hochlädt, überträgt sie das Urheberrecht, welches gar nicht bei ihr liegt, auf Facebook. Das nur am Rande. Spräche natürlich irgendwie wieder für eine professionelle Lösung mit Nutzungsvertrag.

Aber gut, da wird niemand jemandem anderen ans Bein pinkeln.

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@DMbuzz1

Aufschlussreich, vielen Dank für den Link.

...es gibt schon Gründe, warum ich nicht auf Facebook bin...

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Da du anscheinend Privat-Fotograf bist kannst du verlangen wieviel du möchtest,aber ich würde einen angemessen Preis vorschlagen du bist ja schließlich nicht der einzige Fotograf,sie kann jederzeit zu einem anderen gehen ;-)

20% vom Profipreis-dafür sind die Ansprüche nicht zuuu hoch!

Das ist unverschämt. Wenn man für Geld arbeitet, dann für den üblichen Satz - sonst machen die Hobbiisten den Profis das Geschäft kaputt.

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@DMbuzz1

Ich komme als hobbiist aber nie an die Profi-Qualität. Angefangen vom Equipment bis Können!

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@giants544

Dann schlage entsprechend ab. Aber denke auch nicht, dass die Profis alle soviel können... Grade im Photobereich unterscheiden sich die Leistungen von ambitionierten Amateuren und Profis kaum - der Anspruch der Amateure ist oft sogar höher. Und die Ausstattung - wenn es nur um Kameras etc. geht kaum - bei Studioausstattung etc. ist das natürlich was anderes. Ich kenne sogar mehr Amateure mit einer 5D oder 1Dx als Profis - wobei die Kamera ja nicht das Bild macht.

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@DMbuzz1

Mir geht es um zB Studioausstattung! Die kann ich mir (dank meines Alters) bei weitem nicht leisten ;-)

Mir ist klar, dass nicht die Kamera die Fotos macht. Aber bessere Objektive, eine bessere Kamera usw machen schon einen Unterschied! danke für die Hilfe!

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60€ + Aufschlag für Zusatzleistungen. Das ist schon an der Untergrenze.

Pass damit allerdings auf: Als Photograph landest Du ganz schnell in den entsprechenden Zwangsvereinigungen und musst dann kräftig blechen.

Ich verstehe nicht ganz was du meinst! kannst du es noch mal erklären?

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@giants544

Wenn Du mit der Photographie Geld verdienst, melden sich ganz schnell die IHK/Handwerkskammer und die Berufsgenossenschaft Druck@more und wollen dann richtig Kohle - die IHK um die 100 Euro im Jahr, die Berufsgenossenschaft 300 Euro. Das hat schon einige nebengewerbliche Photographen getroffen - die Mitgliedschaft ist ein Zwang.

Als (Foto-)Künstler hast Du übrigens diese Probleme nicht, nur müssen die das auch glauben... Dann braucht Du auch keine Gewerbeanmeldung etc..

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Verlangen darfst Du was Du willst. Geld, ne Kiste Bier, einen selbstgebackenen Kuchen ...