Ärztepfusch mit Lebensgefahr!Dringend Hilfe Gesucht!
Bei meiner Mutter wurde Kehlkopfkrebs diagnostiziert. Zur Erstuntersuchung war sie Stationär in der Uniklinik Regensburg, dort wurde sie aufgeklärt über die Chemotherapie sowie auch über Bestrahlungen, danach hat sich meine Mutter wegen der Nähe zur Familie für das Klinikum Weiden i.d. Oberpfalz entschieden. Dort war sie vom 27.08-31.08 und vom 24.09-29.09 Stationär auf Station 160. In dieser Zeit zog sie sich 2 mal in folge eine bakterielle Infektion zu die auf mangelnde Hygiene im OP-Bereich zurückzuführen ist. Auch das örtliche Gesundheitsamt habe ich über den Vorfall informiert. Da sie sich wegen dieser Infektion weitere OP´s unterziehen musste
Am 06.10.2012 wurde sie auf Station 73 verlegt wo sich ihr Zustand dramatisch verschlechterte. Mittlerweile liegt sie auf der Intensivstation 84. Im Klinikum zog sie sich eine beidseitige Lungenentzündung zu, die kein Arzt vorher bei der Visite bemerkt hatte. Wie kann es sein das man eine Lungenentzündung nicht bemerkt, wenn man bei der Visite eigentlich alles überprüft. Dazu gehören Blutentnahmen, Blutdruck messen etc. Diese sogenannten Visitenbesuche von den Ärzten können nur mangelhaft Ausgeführt worden sein, weil mittlerweile sogar ein Hausarzt bzw. Assistenzarzt eine Lungenentzündung erkennen würde.
Auf der Intensivstation wurde desweiteren ein Versagen der Niere festgestellt, sowie auch eine Leberzirrhose. Im Klinikum Regensburg meinten die Ärzte, dass nur ein kleines Schwämmchen an der Leber sei das mit einem kleinen Eingriff Entfernt werden kann. Meine Frage: Wie kann ein Arzt der an der Leber eine OP durchführt eine Leberzirrhose übersehen? Sollte man da nicht schon bei der ersten Blutentnahme kritische Leberwerte feststellen?
Über den Lebensgefährten meiner Mutter habe ich sämtliche Visitenberichte sowie ärztliche Gutachten angefordert, wo man sieht das kein Arzt in der Klinik sonderlich weiß was er überhaupt macht.
Mittlerweile ist ihr Zustand so kritisch, das sie einen Transport in ein besser ausgestattetes Klinikum nicht überleben würde. Auch eine weitere Chemo-Behandlung würde sie nicht überleben. Auf die Intensivstation kam sie erst nachdem ihr Lebensgefährte den Arzt dazu aufgefordert hat. Auch hier hätten die Ärzte wieder tatenlos zugesehen.
Ich bitte um Hilfe,an wem kann ich mich am besten Wenden,wenn ich weiter so zu sehen muss ist alles zu spät
3 Antworten

bei jeder Chemo & Bestrahlung besteht die Gefahr darunter oder anschließend an weiteren Krankheiten elendig zu sterben, über diese Risiken muß jeder Patient aufgeklärt werden und seine Zustimmung bezüglich einer Behandlung abgeben. SOLLTE DEINE MUTTER SOWAS NICHT UNTERSCHRIEBEN HABEN oder Du als Bevollmächtigte nur dann habt ihr Anspruch auf Schadensersatz....Auf eigenes Risiko kannst Du evtl. Deine Mutter in EINE ANDERE KLINIK überführen lassen, falls eine andere Klinik ein Bett frei hat...aber bedenke Du trägst in dem Fall die alleinige Verantwortung...m.l.G.h

Die Aufklärung war aber erfolgt, in der Regensburger Uni, liebe himako. Kehlkopfkrebs im fortgeschrittenem Stadium (hier vermutlich Streukrebs) ist unheilbar und da hilft auch keine Schadensersatzforderung. Diese offenbar vor 4 Jahren diagnostizierte Krebskrankheit nimmt einen zu akzeptierenden und schicksalhaftigen Verlauf.

Was soll denn dieser Ausdruck "Ärztepfusch" bewirken? Hierzu fehlen die Beweise. Hatte Deine Mutter nicht die Ärzte wegen einer Krebserkrankung aufgesucht und wurde sie auch therapiert? Weißt Du, wie hoch die Überlebenszeit bei Kehlkopfkrebs ist, oder hat man etwa Heilung Deiner Mutter versprochen? Die Aufklärung über die tödliche Erkrankung mag mangelhaft gewesen sein, aber die Hoffnung ist immer ein Trost für den Kranken und für die Angehörigen. Lungenentzündungen sind nicht immer zu erkennen, besonders wenn sie durch Bettlägerigkeit entstehen. Die Erkrankung "Schwämmchen" der Leber gibt es nicht, sie ist sicher eine Umschreibung für eine Tochtergeschwulst. Eine Leberzirrhose kann auch nicht durch eine Blutuntersuchung sicher diagnostiziert werden, nur die feingewebliche Untersuchung schafft Klarheit. Lebermetastasen ("Schwämmchen"?) sind hier aber das größere Problem, denn der nachgewachsene Kehlkopfkrebs siedelt sich dort ab, auch in der Lunge. Diese Tatsachen klingen nüchtern und hart, es ist aber nun mal so.
Es gibt ein Ärzteverbraucherzentrum, an das du dich wenden kannst. Entweder national oder direkt in deiner Stadt, google mal danach und ruf da mal an. Die können dir sagen, was du machen kannst.
Ansonsten einen Anwalt konsultieren, aber das hilft deiner Mutter auch nicht besonders im Moment.
Ja, ruf da mal morgen an, heute wird es wahrscheinlich schon zu spät sein. Aber die helfen wirklich gut in solchen Sachen.

Wenn das Ganze nicht so traurig wäre, müsste man hier lächeln. Ärzteverbraucherzentrum- hier werden Ärzte verbraucht? Tatsächlich, der Arztberuf ist sehr gefährlich, schnell werden alle Ärzte beschuldigt zu pfuschen.
Das gibt es wirklich. Es gibt ja eigentlich das normale Verbraucherzentrum; da geht es um Verbraucher, die Hilfe in Bezug auf die Artikel brauchen, die sie gekauft haben (und auch "verbrauchen" wollen).
Da bei Ärzten auch Viele Hilfe benötigen, wurde diesbezüglich ein Ärzte-Verbraucherzentrum erstellt. Da werden natürlich keine Ärzte verbraucht aber es geht um Verbraucher (in diesem Fall Patienten), die Hilfe benötigen oder sich beschweren wollen.
Und ich persönlich habe auch schon sehr schlechte Erfahrungen mit Ärzten gemacht, die sich alle für Oberschlau halten und bloss keine Fehler zugeben wollen.
Um Geld oder schadensersatz gehts mir in der Sache gar nicht,mir ist nur das leibliche wohl meiner mutter wichtig und das sie endlich von nen arzt behandelt wird,der weiß was er macht.Also denke auch das da ein Anwalt nicht viel bringt. Ich bin jetzt auf die bayrische Ärztekammer aufmerksam geworden beim googlen.