Ähnliches Gedicht wie "Erlkönig"?
Ich muss im Deutschunterricht eine Gedichtintepretation machen und am Liebsten wäre mir so etwas wie eben der "Erlkönig", den kann ich nur nicht nehmen, weil wir das erst vor kurzem durchgenohmen hatten. Hat jemand ein gutes Gedicht?
4 Antworten
Die Glocke von Fr. SCHILLER
Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland, von Theodor Fontane
Der Zauberlehrling
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Zauberlehrling
Nimm "DER TAUCHER"
*von Friedrich Schiller***

Interpretation: Der Taucher
Publiziert am Dezember 12, 2010 von Estella
In der Ballade „Der Taucher“ von Friedrich Schiller geht es um einen König, der sein Gefolge aufruft, in einen Sog zu springen, um ihm seinen Becher zurück zu holen, den er davor hineingeschmissen hat. Der Knappe der es schafft ihn herauf zu holen, wird reichlich belohnt doch, als der König ihn ein zweites Mal auffordert, den Becher zu holen wird er in den Tod gesogen.
Die Ballade weist 27 Strophen auf mit jeweils sechs Verszeilen. Meistens erzählt ein allwissender Erzähler der von dem Geschehen berichtet. Dazwischen spricht der König immer wieder und auch der Knappe redet kurz. Es ist bei der ersten und dritten Verszeile, bei der zweiten und vierten Verszeile und bei der fünften und sechsten Verszeile jeder Strophe ein Endreim vorhanden.
Vor geraumer Zeit herrscht ein König, der einen goldenen Becher in einen Meeresstrudel wirft und sagt, dass derjenige der den Becher heraufholen kann ihn auch behalten darf. Niemand meldet sich freiwillig um in die Tiefe hinab zu steigen und sein Leben zu riskieren. Doch als der König zum dritten Mal nachfragt tritt ein mutiger Knappe hervor, legt seine Sachen ab und springt in die Tiefe. Das Wasser zieht den Jungen immer weiter hinab bis er ein Korallenriff erblickt an dem er sich festhält. Da sieht er auch schon den Becher und ergreift ihn sogleich. Nur wenige Momente später reißt ihn der Strudel wieder los. zu seinem Glück, diesmal nicht weiter in die Tiefe, sondern zurück an die Oberfläche des Meeres. Als der Junge oben beim König angelangt, gibt er dem König den Becher und muss genauestens berichten was er in der Tiefe unter dem Wasser gesehen hat. Der König belohnt den mutigen Knappen und gibt ihm auch noch zusätzlich einen Ring. Er verspricht dem Knappen bei seiner Ehre, dass wenn er noch einmal in die Tiefe hinabsteigen würde, er die Prinzessin zur Frau bekommen werde. So springt der Knappe gleich wieder ins Meer um den Kelch noch einmal heraufzuholen. Doch diesmal bleibt er für immer verschwunden.
Der Autor möchte mit seiner Ballade zum Ausdruck bringen, dass der Wissensdrang und die Gier nach immer mehr und mehr, auch tödlich sein kann. von Estella Reinprecht
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