Abirahmenthema: "Der Mensch ist dem Menschen das Interessanteste"

6 Antworten

Hi.
Das Schöne ist: Da passt so gut wie alles rein.
Das siehst du völlig richtig.
(Deswegen auch: Rahmenthema.)

Gruß, earnest

Schön ist anders, wenn man versucht sich vor zu bereiten...

danke für deine antwort

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@Laura12346

Ja, deine Ratlosigkeit kann ich gut nachvollziehen.

Aber "große Literatur" handelt nun einmal von den großen und kleinen Fragen der Menschheit. "Kleine" übrigens auch ...

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Ihr habt doch bestimmt die Literaturepochen durchgenommen und exemplarische Werke gelesen. Versuche doch, das Thema darauf hin anzuwenden bzw. zu durchdenken.

Ich kann mir vorstellen, dass etwas zur Aufklärung, zur Weimarer Klassik, v.a. Faust, der Vormärz mit Woyzeck oder der Naturalismus drankommt. Schau Dir also die Menschenbilder der Epochen an und wie sie in der Literatur dargestellt wurden.

Viel Glück.

Die Epochen hab ich mir angeschaut und gerade Woyzeck und Faust haben wir im Unterricht intensiv behandelt. Vielleicht hat sie meine Deutschlehrerin die Stücke gerade deshalb ausgewählt, ich hab da nie Parallelen gesehen...

danke, das hat mir weiter geholfen

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Du kannst das Thema wirklich auf alles anwenden. Du musst das Thema in den vorgegebenen Werken ja nicht immer bestätigen. Zum Bsp geht es in der Romantik ja um Fernweh und Natur,... Da ist es dann halt so, dass der Mensch dem Menschen nicht das Interessanteste ist. Du kannst das Abithema also bestätigen und verneinen :)

Das würde ich eher als Themenrahmen für Soziologie sehen. Der Mensch ist ein Herdentier, deshalb hat die Evolution das Gehirn in erster Linie auf das Erkennen körpersprachlicher und mimischer Signale von Mitmenschen ausgerichtet. Was der andere denkt, wie er drauf ist, ob er liebesbedürftig oder aggressiv ist, ob er ein potentieller Ernährer, Feind oder Sexualpartner ist, das sofort zu erkennen, ist (und war vor allem in der menschlichen Frühzeit) überlebenswichtig.

Insofern ist der Mensch dem Menschen das Interessanteste. Dass sich solche entwicklungspsychologischen Gegebenheiten auch in der Literatur niederschlagen, ist eigentlich nachvollziehbar.

Ist eine Anspielung auf das römische "homo homini lupus" ("Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf"). Der Rahmen soll damit wohl etwas Grundsätzliches, Instinktives umreißen und Parallelen im (zu erwartenden) Thema suchen.

stimmt! das kenn ich aus dem Ethik Unterricht

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