Bin zuhause abgehauen. Aber wie geht es jetzt weiter?
Ich bin gestern von daheim abgehauen. Ich bin 22 jahre alt und ich wurde voll streng erzogen und tyrannisiert. Ich war wie der persönliche Knecht meiner Mutter, musste immer alles zuhause putzen, hatte keine Freiheiten etc.
Ich habe zum Glück die Möglichkeit, jetzt erstmal bei meiner Freundin unter zu kommen, aber ich brauche eine eigene Wohnung. Das Problem ist, dass ich leider nur einen Teilzeitjob habe und mit 1000 netto nie im Leben eine Wohnung finanzieren kann.
Wie seht ihr das? Als wäre das noch nicht genug, rufen mich meine Eltern ständig an und drohen mir. Aber man lebt ja nur ein Mal und – jünger werde ich wohl auch nicht!
10 Antworten
OK. Ich höre bei Dir zwischen den Zeilen heraus, dass Du selbständig werden möchtest.
Dass Deine Eltern wirklich so horrormäßig drauf sind, glaube ich nur zu maximal 30%. Eine strenge Erziehung muss noch lange nicht schlecht sein. Später wirst Du das mal einsehen!
Dass Deine Eltern ständig anrufen, beweist, dass Du ihnen nicht egal bist und sie sich um Dich sorgen.
Hast du eine vernünftige Ausbildung? Dann sieh zu, dass du einen Vollzeit-Job bekommst. Mit 1000 € netto kann man aber durchaus über die Runden kommen, wenn auch nicht üppig. Vielleicht geht ja erst einmal ein Zimmer in einer WG. Und womit drohen denn deine Eltern? Du bist volljährig! Wenn du dein Leben selbst finanzieren kannst, kannst du machen, was du willst. Deine Eltern haben keinerlei Handhabe.
Du bist volljährig und kannst tun was du willst.
Allerdings müssen deine Eltern für deinen Lebensunterhalt nur aufkommen, wenn du noch keine Erstausbildung hast.
Nö, nur wenn der FS sich in einer Erstausbildung befindet. Wenn er jobbt und Geld verdient, sind die Eltern nicht unterhaltspflichtig.
Mit 1000 Euro netto kann man gut eine Wohnung finanzieren. Andere tun das mit weniger. Also mach dich auf die Suche. Nebeibei kannst du ja einen Vollzeitjob suchen.
Wenn du eine Wohnung hast, kannst du evtl. Wohngeld kriegen, bis du einen Vollzeitjob hast.
1000 netto plus Wohngeld wird reichen.
Anzeigen lesen, Wohnungsbaugesellschaften- und Verwaltungen aufsuchen.Viel Glück.