2x Eisprung in einem Zyklus? Geht das?

4 Antworten

Ziemlich groß, so entstehen zweieiige Zwillinge, und eine von 80 Geburten ist eine Zwillingsgeburt lt. Statistik. Besonders groß ist das Risiko bei Hormonbehandlung.

Du meintest nicht "Risiko", sondern "Wahrscheinlichkeit" ;o)

Und ich dachte immer Zwillinge würden vererbt xD Is ja meistens so dass welche Zwillinge bekommen wo es schon Zwillinge gibt.

Hormone nehm ich keine. Aber ich bin schon sehr sicher dass ich dieses mal zwei Eisprünge hatte. Da bin ich ja mal gespannt- am Ende gibt's Zwillinge ;D

@frauschmidt123

Meine Schwester hat auch "aus heiterem Himmel" zweieiige Zwillinge bekommen... keine sonstigen Vorfälle in der Familie und auch der Vater wusste davon nicht zu berichten.

Naja... irgendwer muss ja damit anfangen :o) Da hast Du Deinen Enkeln jetzt "das Risiko" ;o) (s.o.) erhöht :o)

Nein, mehrere Eisprünge in einem Zyklus mit einem Abstand von mehreren Tagen gibt es nicht.

Es kann nur dann mehrere Eisprünge in einem Zyklus geben, wenn die Eizellen gleichzeitig "springen".

Nach dem Eisprung ändert sich die hormonelle Situation nämlich sehr rasch, sodass ein weiterer Eisprung nicht mehr möglich ist. Wenn also mehrere Eizellen in einem Zyklus freigegeben werden (Stichwort zweieiige Zwillinge), dann geschieht dies innerhalb weniger Stunden.


Den Eisprung kann man übrigens nicht spüren. Man kann lediglich Begleiterscheinungen wahrnehmen, die in zeitlicher Nähe zum Eisprung liegen. So spüren manche Frauen ein Ziehen oder Drücken in der Leistengegend, welches aber nicht mit dem Zeitpunkt des Eisprungs gleichzusetzen ist. Auch kann man Veränderungen des Zervixschleimes beobachten, wenn man da mal drauf achtet. Und würdest du deine Basaltemperatur messen, könntest du da ebenfalls Veränderungen beobachten.


Vielleicht hast du eine Zyste, die die Symptome verursacht hat, die du wahrgenommen hast.

Vielleicht kam es beim ersten mal doch nicht zur Ovulation, weil irgendetwas den Prozess gestört hat und ein anderer Follikel wurde dann zum Leitfollikel.

So genau kann dir das ohne Einblick in den Zyklus niemand sagen, was nun der Grund für deine Symptome war.

Nur eines kann man dir ganz sicher sagen: Du hattest keine zwei Eisprünge mit einem Abstand von mehr als sechs Stunden.

LG

Ach, guck! Also doch nur in so kurzem Abstand.... Wieder was gelernt!

Dass Frauen vom "bemerken" des Eisprungs berichten, war mir auch immer schleierhaft, habe es dann aber irgendwann mal so stehen lassen.

Ich habe meine fruchtbaren Tage nur bemerkt, indem ich da sehr "zutraulich" war / bin, was mich sogar über Streitigkeiten mit meinem Mann hinweg sehen ließ :o)

Also ich hab jetzt ausführlich gegoogelt und laut Studien und Untersuchungen gibt es das sehr wohl dass man zwei Eisprünge mit mehreren Tagen Abstand haben kann ;)

@frauschmidt123

Nein, gibt es nicht:

Ist ein zweiter Eisprung möglich? Einen zweiten Eisprung gibt es nicht. Die einzige Ausnahme sind zweieiige Zwillinge, bei deren Zeugung innerhalb von maximal 6 Stunden zwei Eizellen "springen". Berichte von Frauen, in denen es "kurz vor der Periode" zu einer Empfängnis kam, lassen sich mit ganz normalen Zyklusmustern gut vereinbaren. Häufig war die erste Zyklusphase, die Eireifungsphase, einfach verlängert. Folglich ist der Eisprung spät aufgetreten, beispielsweise am 27. Zyklustag. Aber auch Unregelmäßigkeiten der Blutung (z.B. eine Zwischenblutung oder Einnistungsblutung) können zu Fehlinterpretationen führen.

http://zyklus-wissen.de/8.html

@Evita88

ZITAT:

Ab etwa Juli 2003 kam es wiederholt zu Aufsehen erregenden „Sensationsmeldungen“, dass es im Verlaufe eines Menstruationszyklus zu mehr als einer Ovulation und noch dazu in verschiedenen Phasen des Zyklus kommen könne. Es müssten daher die Lehrbücher umgeschrieben werden und eine Natürliche Empfängnisregelung sei nicht möglich. Man berief sich auf eine von Angela R. Baerwald und Mitarbeitern publizierte wissenschaftliche Arbeit einer Universitätsfrauenklinik in Kanada in einer angesehenen medizinischen Fachzeitschrift: „Fertility and Sterility, Vol.80, No.1, July 2003, pp.116-122“.

Zu den o.a. angeführten voreilig gezogenen Schlussfolgerungen sollen [...] im nachfolgenden notwendige Klarstellungen gebracht werden.

Es ist seit langem bekannt, dass jene Gruppe von Follikeln, aus der später der sprungreife Follikel hervorgehen soll, bereits einige Monate vor der Ovulation im betreffenden Eierstock nachgewiesen werden kann.

Es erfolgt dann ein Wachstum der Follikel in aufeinander folgenden Wellen.

Es ist außerdem seit langem bekannt, dass in der Gelbkörperphase des der Ovulation vorausgegangenen Zyklus bereits stärker herangewachsene Follikel zu erkennen sind, von denen jedoch keiner die übliche Größe eines sprungreifen Follikels erreicht.

[...]

Die von den untersuchenden Wissenschaftlern als neu eingestufte Beobachtung, dass im Zyklus in dem die Ovulation eintritt, das Wachstum der Follikel in zwei oder drei Wellen erfolgen kann, ist nur eine Bestätigung der von uns seit vielen Jahren gemachten Beobachtung, dass in langen Zyklen zwei oder mehr Phasen von S (Anmerkung: Kürzel für qualitativ hochwertigen Zervixschleim) auftreten können, bevor die Ovulation erfolgt. In den Lehrbüchern blieb dies allerdings unbeachtet.

Die kanadische Arbeit beschreibt keine beobachtete und tatsächlich erfolgte Ovulation außerhalb der östrogenbestimmten ovulatorischen Phase, vor allem keine in der Gelbkörperphase stattgefundene Ovulation.

In der kanadischen Arbeit findet sich nur die spekulative Annahme, dass eine Ovulation bei in der Gelbkörperphase sich entwickelnden Follikeln erfolgen könnte, wenn ein kräftiger und steiler LH-Anstieg zur Ruptur eines Follikels führt. Dazu ist zu bemerken:

  • Es kann nur dann zu dem notwendigen LH-Anstieg kommen, wenn ein steil ansteigender und sehr hoher Östrogenspiegel (Östrogengipfel) einen LH-Anstieg auslöst. Ein derart hoher Östrogenspiegel ist jedoch in der Gelbkörperphase nie gegeben.
  • Außerdem kann der notwendige LH-Anstieg in der Gelbkörperphase nicht erfolgen, da in dieser Phase das vom Gelbkörper gebildete Progesteron dies nicht zulässt. In der Praxis ist noch nie in der Gelbkörperphase weder ein derartig kräftiger und steiler LH-Anstieg noch eine Ovulation beobachtet worden, und es ist dies in der Weltliteratur noch nie beschrieben worden.

ZITATENDE

http://www.iner.org/anwenden/buecher-infos/artikel.html

@Evita88

Mir ist es eigentlich Wurst ;D Ich werds ja sehn was raus kommt. Keins, Eins oder zwei^^

@frauschmidt123

Na, eben! Der Natur kommt man eh manchmal so gar nicht auf die Schliche... :o) Es bleibt also spannend!

  • Im allgemeinen spürt eine Frau den Eisprung NICHT. Entgegenlautende Empfindungen sind meistens unbegründet. Der sogenannte Mittelschmerz ist nicht auf den Eisprung zurückzuführen.
  • Ja, in seltenen Fällen kann eine Frau mehrere Eisprünge in einem Zyklus haben. Das ist zum Beispiel der Grund dafür, dass es zu zweieiigen Zwillingen kommen kann.
  • Regelhaft hat eine Frau aber nur einen Eisprung je Zyklus.

Das passiert ganz häufig, auch wenn viele sich weigern, das zu glauben.