10 Gebote mit den Folgen wenn man sie verstößt.

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Hallo Lotta12Foto,

Für einen Christen ist es nicht von ausschlaggebender Bedeutung, dass er die zehn Gebote beachtet (warum das so ist erkläre ich weiter unten), sondern er steht als „Fußstapfennachfolger“ Jesu vor seinem Schöpfer in der Verantwortung, „den Willen Gottes zu tun“ - so wie Jesus den Willen seines Vaters tat. (siehe bitte Johannes 5:30 und 1. Petrus 2:21)

Dieser Wille Gottes ist weit umfangreicher als es die Zehn Gebote zum Ausdruck bringen.

Jesus erklärt das in der Bergpredigt mit klaren Worten:

„. . . Nicht jeder, der zu mir sagt: ‚Herr, Herr‘, wird in das Königreich der Himmel eingehen [Gottes Anerkennung erlangen], sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist . . . .“ (Matthäus 7:21-23)

Deshalb passiert zunächst einmal gar nichts, wenn Du die zehn Gebote nicht beachtest, aber Du kommst dadurch der Aufforderung, den Willen Gottes zu tun kein Stück näher - im Gegenteil, Du entfernst Dich von „dem Weg des Lebens“. (Johannes 14:6)

Diese Erweiterung göttlicher Gesetze im christlichen Glauben nennt der Apostel Paulus in einem anderem Zusammenhang „das Gesetz des Christus“  (Galater 6:2)

An einem Beispiel zum sechsten Gebot möchte ich Dir das erläutern:

In Matthäus 5:21 heißt es: „Ihr habt gehört, dass zu denen, die in alten Zeiten lebten, gesagt wurde: ‚Du sollst nicht morden [sechste Gebot]; wer immer aber einen Mord begeht, wird dem Gerichtshof Rechenschaft geben müssen.‘

Das höhere „Gesetz des Christus“ (im Vers 22): „Doch ich sage euch, dass [bereits] jeder, der seinem Bruder fortgesetzt zürnt, dem Gerichtshof Rechenschaft wird geben müssen; wer immer aber ein unaussprechliches Wort der Verachtung an seinen Bruder richtet, wird dem höchsten Gerichtshof Rechenschaft geben müssen, während jeder, der sagt: ‚Du verächtlicher Tor!‘, der feurigen Gehẹnna verfallen sein wird.“

Während also in den zehn Geboten „nur“ Mord verurteilt wird, beugt das „höhere Gesetz des Christus“ einem solchen Verbrech vor und verurteilt bereits die gedankliche „Vorbereitung“ auf eine solche Untat.


Noch kurz einige biblische Aussagen zu meiner Einleitung:

Die Zehn Gebote waren ein ganz wichtiger Teil des Gesetzes, dass dem Volk Israel von Gott durch Mose übermittelt wurde.

Keinem noch so gläubigen Juden ist es allerdings je gelungen, das ganze Gesetz vollständig einzuhalten.

Das war angesichts der Unvollkommenheit aller Menschen voraussehbar - und deshalb sollte durch dieses Gesetz (einschließlich der zehn Gebote) vor allem klargestellt werden, dass die Menschheit einen Erlöser benötigt oder um es mit einem Beispiel zu veranschaulichen, ihnen (und uns) sollte klar werden, dass sie sich - ähnlich wie ein Ertrinkender - nicht am eigenen Schopf aus dem Wasser ziehen konnten.

Die Bibel formuliert das in Galater 3:24-25 so: „ . . .Folglich ist das GESETZ unser Erzieher geworden, der zu Christus führt, damit wir zufolge des Glaubens gerechtgesprochen werden könnten. Jetzt aber, da der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter einem Erzieher.[oder Gesetz]“

Andere Texte bestätigen das, so z. B. Römer 10:4 „ . . .Denn Christus ist das Ende des GESETZES, jedem zur Gerechtigkeit, der Glauben ausübt.“

Römer 7:6 „Jetzt aber sind wir von dem GESETZ entbunden . . .“

Kolosser 2:14 „ . . . . und die gegen uns [lautende] handschriftliche Urkunde, die aus Verordnungen bestand und gegen uns war, ausgelöscht; und ER [Jesus Christus] hat sie aus dem Weg geräumt, indem sie an den Marterpfahl genagelt wurde.“

Auch die Aussage Jesu in Matthäus 5:17 bestätigt das, wenn man sie richtig liest: „Denkt nicht, ich sei gekommen, um das GESETZ oder die PROPHETEN zu vernichten. Nicht um zu vernichten, bin ich gekommen, sondern um zu erfüllen;“

Gesetzt und Prophezeiungen, die sich erfüllt haben, sind erledigt.

Langer Rede kurzer Sinn: Es passiert augenblicklich nichts, wenn Du ein Gebot nicht beachtest, denn Du kannst Dich Dank der Mittlerrolle Jesu korrigieren. Wenn Du Dir das allerdings zur Gewohnheit machst, begibst Du Dich auf einen „Holzweg“ und verfehlst Dein Ziel.

Das ist übrigens die Bedeutung des Wortes Sünde: Das von Gott für den Menschen gesteckte Ziel zu verfehlen.

Weitere Einzelheiten findest Du - wenn Du möchtest - hier:

http://www.gutefrage.net/frage/was-ist-das-hoehere-gesetzt#answer25122816



Von wegen solche Gesetze zu unterbinden. Den das Gesetz und die 10 Gebote zeigen unsere Sünden! Ohne diese Gesetze können wir die Sünde nicht erkennen, so lautet auch in Römr Brief und heise das Gesetz für gut. Jesus hatte die Gesetze erfüllt und nicht entbunden. Nur wer glaubt, wird selig.

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@karhenn

Hallo karhenn,

vielleicht hast Du es überlesen, aber oben steht u.a.,

dass Jesus von Christen einfordert "den Willen seines Vaters zu tun!"

Und dieser Wille Gottes ist weit umfangreicher als es die Zehn Gebote zum Ausdruck bringen.



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Du sollst nicht töten ist übrigens das 5. Gebot 

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@sunnyteubner

Hallo  sunnyteubner,


danke für den Hinweis -  und manchmal ist er auch zutreffend.
Wieso?

"Du sollst nicht morden"  ist  nach der Einteilung der "Zehn Worte" aus  2. Mose 20:2-17  das sechste Gebot.

Es ist die gleiche Einteilung wie bei Josephus, dem jüdischen Geschichtsschreiber des 1. Jahrhunderts u. Z. (Jüdische Altertümer, 3. Buch, Kap. 5, Abs. 5), und wie bei dem jüdischen Philosophen Philo, der ebenfalls im 1. Jahrhundert u. Z. gelebt hat (De decalogo, XII, 51).

Aber es gibt auch andere Einteilungen . . .

siehe bitte hier:

https://www.gutefrage.net/frage/das-fuenfte-gebot#answer-13050839

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Wenn du als nichtgläubiger Mensch gegen die 10 Gebote verstößt, wirst du wegen einem mindestens ins Gefängnis gehen, wegen anderer finanziell, oder auch durch Gefängnis bestraft werden und wegen weiterer Gebote persönliche "Probleme" bekommen. - Dies setzt natürlich immer voraus, dass du erwischt wirst!

Wegen dem Verstoss gegen das erste Gebot wird dir zunächst "nix" passieren. Wenn du aber sterben solltest, wird sich erweisen, ob du nach dem Versprechen der Bibel im "Paradies" landest, oder aber in ewiger Gottesferne verdammt sein wirst. - Aber das macht bei einem Atheisten 'eh keinen Unterschied.

Bei einem Christen sieht es anders aus. - Er muss zwar weltlich mit denselben Konsequenzen rechnen wie der Atheist. - Bereut er aber seine Sünden (seine Verstösse gegen Gottes Gebote) hat er die Chance von Gott rehabilitiert zu werden, denn er kann sich auf Jesus Christus, Gottes Sohn berufen, welcher für die Sünden der Menschen am Kreuz von Golgatha "bezahlt" hat.

Das macht dann doch einen gewaltigen Unterschied, zwischen dem gläubigen und ungläubigen Menschen. Beide haben unter Umständen dieselben Gebote verletzt, nur einer jedoch ist dadurch wirklich verloren.

Das ist nach christlichem Glauben so. Was aber geschieht mit denjenigen die keine Christen sind, anderen Religionen angehören, oder dem Heidentum ?

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Wer Sünde tut, der ist der Sünde Knecht. Das ist ein Wort aus der Bibel. Übertretung der 10 Gebote macht also unfrei. Wer ein Gebot übertritt, der ist des ganzen Gesetzes schuldig. Alle Bemühungen eines Menschen, mit eigener Kraft gerecht zu werden, sind letztlich erfolglos. Allerdings wird uns Jesus von der Gefangenschaft der Sünde erlösen, wenn wir ihm nachfolgen wollen. Das bedeutet nicht nur Vergebung, sondern auch, dass sich unser Leben mit Gottes Hilfe verändert. Der Glaube ohne Werke ist nämlich tot. Wenn der Heilige Geist nicht in unserem Herzen Platz findet oder wir ihn immer wieder vertreiben, dann bedeutet Übertretung den Tod. Darum heißt der Inhalt der Bibel auch "Evangelium" = Frohe Botschaft. Da Gott niemanden der Entscheidungsfreiheit beraubt, ist das Evangelium ein Angebot.

Wer das Evangelium ablehnt oder gar haßt, der entscheidet sich damit selbst, wie sein Leben weitergehen soll. Ob er Gottes Geschenk annimmt oder nicht, dass ist oft von Vorurteilen abhängig. Es ist Gnade, wenn jemand sich von diesen Vorurteilen trennen kann.

Wegen der Übertretung der Gesetze (10Gebote) kam Jesus, um die Schuld der Menschen zu bezahlen, denn laut NT, Hebr. hat er den Fluch auf sich genommen, nicht das Gesetz (10G.) weggenommen.

Gott gab den Menschen ein Gewissen (Römerbrief, in den ersten Kap.). Die Menschen haben sich von Gott entfernt und haben sich an die eigenen Überlieferungen gewöhnt, die meist fern von Gottes Geboten sind. Je mehr man sich von den Geboten Gottes entfernt und sich a.anderen Göttern öffnet, b. über seinen Namen spottet, c. den Sabbat missachtet, lügt, stiehlt, vorehel. oder außerehel. Beziehungen hat, andere verspottet...wird das Gewissen verändert, man wird hart oder gleichgültig. Und die Menschen gewöhnen sich an den Zustand der Gottesferne.

Sterben müssen wir alle. Aber wenn man sich gegen Gottes Gebote erhebt, abwendet, sein Gewissen übergeht, dann hat man auch die Folgen im Leben zu spüren. Bitterkeit, eine verbogene Haltung, weil man Menschen gefallen will, Hass, Selbstsucht - man benutzt unter Umständen den Partner lediglich solange er einem guttut, dann geht man auseinander - ...man trägt ein schlechtes Gewissen mit sich, weil man sich an Lüge gewöhnt hat und wirkt u.U. entsprechend "komisch"....man kriegt Probleme mit anderen Menschen, Ablehnung, oder auch Depression.

In dunklen Zeiten - durch die Gläubige wie Ungläubige müssen - hat der Nichtgläubige eher die Tendenz, zu verzweifeln.

Letztlich sagt Jesus, er ist gekommen, um unsere Schuld auf sich zu nehmen. Er weiß, dass wir uns schwer tun mit dem Gehorsam. Doch weil ER uns liebt, hat er die Strafe auf sich genommen. So haben wir die Möglichkeit, unser Gewissen zu erneuern und die Gebote als das was sie sind (jüd, hebräisch: Weisung) zu sehen. Eiine Hilfe zum ewigen Leben.

Religion ist Menschenverdummung!!

DH

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@JSDJ44

Religion an sich ist keine Menschenverdummung, als Religion bezeichnet man "eine Vielzahl unterschiedlicher kultureller Phänomene, die menschliches Verhalten, Handeln, Denken und Fühlen prägen und Wertvorstellungen normativ beeinflussen", das hat nichts mit "es gibt keinen Gott" oder so zu tun. Pass das nächste mal im RELIGIONSunterricht besser auf, wer hier verdummt bist du

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Du brauchst Jesus und Gott.

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