... woran merkt man, dass man am Arbeitsplatz ausgebeutet wird?
...siehe oben
7 Antworten
Mahlzeit, RIAM253a!
Siehe unten^^
Wenn man bereits am Arbeitsplatz ist und arbeitet, hat man in der Regel vorab alles genau geprüft. Wenn nicht, sollte man schnellstmöglich kündigen, den eigenen Fehler einsehen und daraus lernen.
Wenn Dein Arbeitsvertrag unmenschlich und rechtswidrig ist. Zum Beispiel zwecks Urlaubstagen, Ansprüchen, Kündigungen, Aufgaben, Arbeitszeiten (täglich, wöchentlich und monatliche), Verdienst, sonderbare Klauseln usw.
Wer halbwegs intelligent ist, dem fällt das vorab oder schon beim Bewerbungsgespräch auf.
Ansonsten kann man, wenn das Vertragliche passt, danach dennoch am Arbeitsplatz ausgebeutet werden. Zum Beispiel bekommt man ständig "mehr" Arbeit (andere wohl nicht), Arbeitsstunden, Vertretungen usw. werden nicht richtig berücksichtigt bzw. wird Mensch xyz besonders oft gefragt, ob dieser einspringen/Arbeiten usw. kann. Am Wochenende oder im Urlaub wird Person x stets angerufen und muss einspringen. Hier und da eher anfangen und länger arbeiten. Fachfremde Aufgaben oder eben Aufgabenbereiche, die vertraglich so nicht vereinbart waren. Mobbing am Arbeitsplatz. Keine Bereitstellung von Arbeitsmaterialien, Arbeitskleidung und Bezuschussung/Kostenübernahme der Fahrtkosten oder Abwälzung auf den Arbeitnehmer, usw.
Je nach Vertrag eben unterschiedlich. Nur, die Basis muss stimmen, Rechte müssen eingehalten werden und Menschen dürfen sich nicht unter WERT verkaufen!
Wer heutzutage für den Mindestlohn ackert, der lässt sich naiv ausbeuten!
Ich sage nichts gegen Schüler, Studenten usw., die sich nebenbei ein paar Kröten verdienen wollen, aber auch hier muss die Arbeit "wertgeschätzt" werden.
wenn der Arbeitgeber sich nicht an die Gesetze für Tarifrecht und Arbeitsschutz hält. Ein Bekannter von mir war in einer Firma angestellt, wo er sich morgens und abends ein- bzw ausloggen musste. Mit der Stechkarte. Abends hatte er die Anweisung, sich pünktlich um 17 Uhr auszuloggen, musste dann aber weiterarbeiten.
Wenn man das erste Lehrjahr 2x machen muss, obwohl man einen Schnitt von 1,1 auf der Berufsfachschule hatte. War bei mir der Fall, alle aus anderen Firmen durften direkt ins zweite Lehrjahr, nur ich als Stufenbeste und mein Kollege (mit nen 4er Schnitt) mussten nochmal ins erste Lehrjahr 🙄
Ich hatte mal einen Beruf , wo die Bezahlung nicht gut gewesen ist.
Aber wehe man hatte jeden Tag nicht die selbe Leistung erzielt.
Irgendwann hatte ich dann gekündigt. War schon moderne versklavung
Daran dass die Bezahlung in keinem Verhältnis zu deiner Qualifikation oder dem Arbeitsaufwand steht.
Ansonsten Hinweis die darauf deuten:
- Viele unbezahlte Überstunden
- unrealistisches Arbeitspensum
- Verstöße gegen den Arbeitsschutz oder das Arbeitszeitgesetz
- Bezahlung 30% oder mehr unter ortsüblichen Tarifvertrag (das gilt dann offiziell als Lohndumping)