Wer ist für euch "das Wort" (logos) in Johannes 1?
Joh 1,1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. 2 Dieses war im Anfang bei Gott. 3 Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eins, das geworden ist.
Joh 1,14 und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns voller Gnade und Wahrheit.
Für die meisten ist es ganz klar ein Ausdruck für Jesus Christus den Sohn Gottes.
Wer hat andere Deutungen?
du hast dich verschrieben beim 2. Joh1,1
Danke dir 👍
5 Antworten
Für die meisten ist es ganz klar ein Ausdruck für Jesus Christus den Sohn Gottes.
Yep. Nicht mal Hardcore-Unitarier haben eine Möglichkeit das noch zu bezweifeln. Ihr Ansatz lautet daher "Gott" bedeutet gar nicht "Gott", aber wer soll ihnen denn den Blödsinn glauben?
Für mich ist "das Wort" ebenfalls gleichzusetzen mit Jesus Christus.
Betreff V 3: Es steht ja auch in Kol 1,16, dass alles durch ihn (Jesus Christus) geschaffen wurde. Also die gleiche Aussage.
Und was soll "das Wort wurde Fleisch" schon anderes bedeuten als dass Jesus Christus Mensch wurde?
Übrigens, wenn man im AT den Begriff "Wort" mit Jesus Christus gleichsetzt, dann liest man vieles in einem anderen Licht.
Und wenn man überall im NT statt Wort Gottes Jesus Christus einsetzt dann ist es nur verwirrend und hört sich falsch an.
Ich sage ja nicht, dass man das so machen muss. Es kann einem einfach eine neue Perspektive vermitteln.
Warum soll Johannes dies am Anfang bezeugen aber folglich redet keiner mehr so?
Ich vermute, weil es Johannes genügt hat, dass er es am Anfang beschreibt. Sein Evangelium hebt sich sowieso von den anderen ab, ist in einem anderen Stil geschrieben.
Die Sache ist aber die dass einem Juden natürlich das Wort Gottes, das gesprochene Wort Gottes ein klarer Begriff ist, und verweist wie gesagt gleich auf den Anfang ihrer Bibel.
Es begegnet ihnen auch im rezitieren der Gebote: "Höre Israel..".
Aber nirgends will jemand, auch nicht Jesus, Jesus als Größe allen Wortes Gottes bezeugen, der auch noch die Schöpfung übernimmt, dies muss man den wenigen Worten hineinlegen. Aber den Gläubigen, und Gott sind Worte wertvoll sie bezeugen frei raus ihren Glauben beziehungsweise Gott die Wahrheit, durch Menschen!
Johannes wiederholt ja auch worum es ihm geht :
"Diese aber sind aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben Leben habt in seinem Namen." (Joh.20,31)
Einen Sohn Gottes zu Gott zu erklären ist nur im Hellenismus ein Automatismus, diesem nachgegeben zu haben war wohl nicht die Intention aber die Folge war es, was man heute zu deutlich sieht wo man bereitwillig das Wort verdreht um Jesus als JHWH bezeugt zu meinen.
Nachgegeben, indem Sinne dass ein Papst heute behauptet mit dem Hellenismus beginne die Kirchengeschichte...
Das Wort Gottes, der Hauch seines Mundes, durch das alles geschaffen ist.
Wie der Prolog aufzeigt, und folglich das Evangelium ist hier Johannes bezugnehmend auf den Anfang der Bibel auf Genesis 1,3.
Dann lesen wir in Vers 4: "Im Wort war das Leben..", also hier wird eben dieses Wort nicht als Leben bezeugt worin wir Jesus erkennen und folglich auch von seiner Person Zeugnis gegeben wird, als Leben dass das Licht der Menschen ist!
Gnade und Wahrheit, genau diese bringt Jesus uns, und Mose brachte das Gesetz (auch Wort Gottes), wie Johannes in seinem Prolog auch aufzeigt!
Johannes verweist hier auch auf die Herrlichkeit des Wortes, und ich glaube dass es in uns Fleisch werden will wenn wir Kinder Gottes sind.
In der Beziehung zwischen Jesus und seinem Vater voll Gnade und Wahrheit, ist uns Jesus diese Gnade und Wahrheit, weil wir durch ihn glauben dürfen/können!
Das irrsinnige ist ja eben auch dass man meint Johannes hier in seiner Eröffnung Glaubensideen zudichen zu können die er dann niemals wiederholt, obwohl er sehr weit ausrollt was sein Zeugnis und Glaube ist!
Es mag einem angelernt werden, und viele Theologen mögen es als Hellenistischen Einwurf in der Bibel behaupten, aber es sind freie Gedanken über das offenbarte Wort und klar ist die Differenzierung darin die Gott und der Gesalbte Gottes auch folglich finden.
Aber natürlich ist die Interpretationsbreite groß und wer nicht hören will wird ja von Gott nicht aufgehalten so viel ich weiß, auch wenn er es anders sucht ist sein Wort "seine Identität". Wir haben einen Gott der sich uns offenbart, einst durch die Propheten heute im Sohn!
Nicht Buchstaben sollen wir vor Augen haben sondern Gottes Geist in uns Zeugnis ablegen lassen!
Das Wort ist das Wahre. Der Herr ist Liebe und Wahrheit. Liebe und Wahrheit gehört zusammen und die rechte Liebe besteht nur mit der Wahrheit um sich, und die rechte Wahrheit nur mit der Liebe in ihr.
Die Liebe ist das höhere des beiden, wie man in der Bibel auch nachlesen kann, aber die Wahrheit ist das Wirkende des Herrn, darum ist aus der Wahrheit alles geschaffen.
Bezieht sich das „Wort“ nun nicht auf Christus? Doch, denn Christus heißt nichts anderes, als das Wahre des Herrn, und Jesus nichts anderes, als das Gute des Herrn. Der Herr ist aber selbst auf die Erde gekommen und hat das Fleisch angenommen, keine weitere Person oder ein Sohn, sondern ein einiger Gott.
Rede ,Evangelium und Jesus,die drei werden synonym genannt.
Und wenn man überall im NT statt Wort Gottes Jesus Christus einsetzt dann ist es nur verwirrend und hört sich falsch an.
Warum soll Johannes dies am Anfang bezeugen aber folglich redet keiner mehr so?