Was bedeutet für dich innere Freiheit – und wie nah fühlst du dich ihr gerade?
Es gibt äußere Freiheit. Und es gibt eine Freiheit, die tiefer geht. Die, die man spürt, wenn man ehrlich mit sich selbst ist.
Innere Freiheit bedeutet für viele: sich selbst treu sein. Sich nicht mehr kleinmachen. Loslassen können, was nicht mehr passt.
Oder einfach frei entscheiden zu dürfen, wer man ist und was man braucht.
Mich interessiert:
Was bedeutet innere Freiheit für dich ganz persönlich?
Ist es ein Gefühl? Ein Zustand? Eine Haltung?
Gibt es Momente, in denen du dich innerlich wirklich frei fühlst – und andere, in denen du es nicht bist?
Und wie nah fühlst du dich heute, in deinem Leben, dieser inneren Freiheit?
Vielleicht ist innere Freiheit für dich auch verbunden mit Mut. Mit Klarheit. Oder damit, nicht mehr ständig an sich zweifeln zu müssen.
Ich glaube, jeder Mensch trägt seine eigene Definition davon in sich. Und jede Geschichte kann anderen helfen, ihre eigene Freiheit besser zu verstehen.
Ich freue mich auf deine Gedanken, Erfahrungen oder auch Fragen dazu.
2 Antworten
Grundsätzlich bin ich erst mal frei in meinen Gedanken. Das ist ein Geschenk. Und mir ist klar, dass ich noch jeden Tag etwas lernen kann. Über Menschen, über Meinungen. Thema Lernfähigkeit und Akzeptanz. Worin ich auch frei sein kann, ist, eine Meinung zu festigen oder eben auch, sie zu revidieren, weil eine andere Erfahrungen eine Alternative zu meiner Meinung bilden kann. Und wenn ich innerlich frei und offen bin, strahle ich das auch aus. Bin und bleibe authentisch und glaubhaft. Und tatsächlich gehören dazu auch negative Gedanken, die ich innerlich habe. Ich muss nicht immer nett über andere und anderes denken. Ich darf im Kopf auch schlechte Gedanken haben. Solange sie nicht mich als Mensch negativ verändern, mein Verhalten anderen gegenüber, ist diese Freiheit für mich völlig legitim.
Oft ist das mir-bewusst-machen, dass ich diese Freiheit als denkender und fühlender Mensch haben darf, ein schönes Gefühl. Es ist zudem auch eine Haltung anderen gegenüber, die zB versuchen, mir etwas einzureden, was nicht zu meinen Werten, meiner Logik, meiner eigenen Einstellung passt. Es muss zudem kein dauerhafter Zustand sein, denn ich zweifel natürlich auch hin und wieder, an mir, an anderen. Allerdings bin ich jetzt in einem Alter, wo ich charakterlich gefestigt bin und mit beiden Beinen im Leben stehe, andere Menschen gut einschätzen kann und zufrieden bin mit mir und meinem Leben. Das verschafft mir generell meist eine eigene, positive Grundhaltung, ich kann allerdings auch kritisch sein, im Denken, im Handeln, im Reden. Ein Mensch eben, für den innere, aber auch äußere Freiheit wichtig und richtig ist.
bin mir selbst treu
mache mich nicht mehr klein
kann meistens und oft genug loslassen
Und hab aufgehört mich zu rechtfertigen oder schlechtreden zu lassen
bin ignorant wenn Menschen übergriffig werden oder gehe gleich
Ich kann gut unterscheiden zwischen "sein" und "tun"
hab aufgehört zu interpretieren und höre was gesagt wird (meist)
muss nicht lügen um mich zu verstecken
ich fühle mich extrem frei innerlich. nach aussen hin hab ich keine pflichten aber ich wäre frei genug auch mein aussen zu ändern. Also faktisch auch frei. So frei wie man nur sein kann mit einigen kleinen Macken. Gibt keine Wände oder Menschen die mir noch sagen können wie ich zu denken oder sein habe. Auch Vorurteile prallen an mir ab. Aber die meiste Freiheit gibt es wohl, wenn es einem egal wird was Andere von einem denken die einem nichtmal wichtig sind. Und wenn mir jemand wichtig ist und was hat was er nicht mag - kann ich immernoch drüber nachdenken.