Notizen beim Jobcenter - Ist das rechtlich korrekt?
Frage an die Community..
Ich hatte kürzlich einen Termin beim Jobcenter, bei dem die Sachbearbeiterin während des Gesprächs Notizen gemacht hat. Das war für mich etwas ungewöhnlich, da ich in meinen bisherigen Terminen dort nie bemerkt habe, dass so detailliert dokumentiert wurde. Es hat mir eine gewisse Unsicherheit gegeben, weil ich nicht darüber informiert wurde, dass Notizen gemacht werden, und ich hatte das Gefühl, dass das Gespräch weniger vertraulich war als erwartet.
Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht?
Darf das Jobcenter Notizen ohne vorherige Ankündigung machen, besonders wenn man im Vertrauen spricht?
Gibt es rechtliche Bestimmungen oder Vorgaben, die dies regeln? Und habe ich das Recht, diese Notizen einzusehen?
Ich würde gerne wissen, wie es anderen in solchen Situationen ergangen ist und was rechtlich dazu gesagt wird.
Danke im Voraus für eure Antworten!
7 Antworten
Guten Morgen,
Da arbeitet jeder Sachbearbeiter anders, der eine macht sich Notizen zum Gespräch und andere nicht, verboten ist es nicht.
Bei vielen dient es dann lediglich auch als Gedankenstütze, ich an deiner Stelle würde mich da nun weniger verrückt machen.
Gegen das Anfertigen von Gesprächsnotizen ist absolut nicht einzuwenden.
besser als wenn die sich nach dem Gespräch iwas aus den Fingern saugen... lol
allerdings könnte es ein Problem werden, wenn es eine wortwörtliche Mitschrift wird... wegen dem Recht am eigenen gesprochenen Wort... das könnte dann rechtlich so übel wie eine Tonaufzeichnung sein... glaub ich...
Ja, wenn die Notizen wirklich über dich und das Gespräch waren, dann hast du ein Recht diese zu sehen, das gilt übrigens für deine gesamte Akte dort (und für alle anderen Akten auch)
Gesprächsnotizen und eine Akte sind 2 völlig verschiedene Sachen, bisschen sportlich deine Aussage.
Natürlich kann sich der Mitarbeiter Notizen machen und er muss sie dir auch nicht zur Freigabe zeigen, ganz sicher.
weil ich nicht darüber informiert wurde, dass Notizen gemacht werden
wie sollen die Mitarbeiter dort denn sonst nachvollziehen können, was bei den Gesprächen an Informationen ausgetauscht wurden?
Kannst du dich nach Wochen oder Monaten noch exakt an Alles erinnern, was in einem Gespräch vorkam?
Manche schreiben die Notizen während des Gespräches mit, anderen danach (was bereits fragwürdig ist, wenn man das schon aus der Erinnerung machen will).
Die machen von den Gesprächen im Jobcenter sogar manchmal Tonaunahmen, obwohl das ohne Einwilligung verboten ist. Notizen sind jedoch sicherlich erlaubt.
Weil die meisten Kunden vmtl nicht wissen dass das gegen die Datenschutzgesetze verstößt und wenn doch, dann dies vmtl nur in den seltensten Fällen anzeigen, oder eine Dienstaufsichtsbeschwerde stellen (die sowieso im Mülleimer landet).
Also noch einmal, hast du dafür Beweise oder ist es einfach eine Behauptung, weil es in dein Weltbild passt?
Notizen bei einem Gespräch zu machen, damit man den Inhalt nachvollziehen kann, ist das Normalste auf der Welt und es gibt niemanden das Recht diese Notizen einzufordern bzw. diese nach seiner Meinung zu korrigieren.
Das ist doch frei erfunden, deshalb geht er auch nicht auf deine Nachfrage ein.
weiß man nich... da arbeiten ja nich die nettesten Kerzen vom Kronleuchter...
Deine Gesprächs- Diskreditierungs- und Sugegstionsversuche kannst du dir bei mir sparen.
Hast du dafür Beweise oder behauptest du das nur?
Warum sollten sie das machen?