Meinung des Tages: In Sachsen-Anhalt wehen Deutschlandflaggen nun teils dauerhaft vor Schulen - wie denkt Ihr darüber?
(Bild mit KI erstellt)
Dauerhaft die Deutschlandflagge vor Schulen hissen – ein Beschluss aus Sachsen-Anhalt sorgt online für hitzige Diskussionen: Handelt es sich dabei um ein Symbol für Demokratie oder überflüssige Symbolpolitik?
Dauerbeflaggung in unterschiedlichen Landkreisen
Landkreise wie Mansfeld-Südharz, Jerichower Land und der Burgenlandkreis haben beschlossen, die Deutschlandflagge dauerhaft vor Schulgebäuden zu zeigen. Dadurch soll vor allem die Wichtigkeit von Freiheit und Demokratie vermittelt werden, aber auch ein Gefühl von Zusammengehörigkeit vermittelt werden, so die Begründung.
Kontroverse Diskussionen im Netz
Noch mehr auseinandergehen könnten die Meinungen wohl kaum. Einige Kommentare unter dem Beitrag des MDRs auf Instagram sind geprägt von Sarkasmus und kritisieren, dass dadurch nicht im Ansatz die tatsächlichen Probleme in der Bildung in Angriff genommen werden und dies auch generell nichts an der nationalen Lage ändern würde. Andere wiederum begrüßen die Entscheidung und verstehen die Diskussion nicht, da ein solches Vorgehen in anderen Ländern gängiger Usus ist. Wieder andere fürchten, dass es sich um eine gefährliche Symbolpolitik handelt, die rechte Tendenzen (weiter) fördern könnte.
Eine gefährliche Abstimmung?
In Puncto Symbolpolitik machen sich einige vor allem aufgrund der Tatsache Sorgen, dass im Jerichower Land der Antrag mit Stimmen der CDU und der AfD angenommen wurde. Viele sehen - und fürchten - in diesem Abstimmungsverhalten eine Prognose für eine mögliche zukünftige Zusammenarbeit beider Parteien in Sachsen-Anhalt.
Das Landesinnenministerium betonte, dass die Landkreise selbst entscheiden dürften, ob sie die Beflaggung tatsächlich vornehmen möchten.
Unsere Fragen an Euch:
- Was denkt Ihr über den Beschluss?
- Seht Ihr anhand des Abstimmungsverhaltens ebenfalls die Möglichkeit einer künftigen Zusammenarbeit von AfD und CDU in Sachsen-Anhalt?
- Stärken derartige Maßnahmen den Zusammenhalt oder führen sie eher zu Spaltung?
Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team
127 Antworten
Hallo, jeder normale Bürger weltweit hat keine nennenswerten Bedenken oder gar Probleme damit, wenn vor Schulen die Farben ihres Heimatlandes wehen.
Ausnahme: WIR DEUTSCHE!!
Hätte Sachsen-Anhalt statt der Deutschlandfahne sich für die Regenbogenfahne entschieden, dann würde es keineswegs so grenzenlos absurd klappern insbesondere in den sozialen Medien. - Liebe Grüße und vielen Dank für eine freie Meinungsäußerung, Imke =)
Linke bzw. liberale Symbolpolitik (z.B. Regenbogenfahnen) schien ja bislang auch kein Problem zu sein, außer für die radikalen Rechten. Ich würde jetzt also das Maul vielleicht nicht zu weit aufmachen, wenn die politische Gegenseite jetzt ebenso ihre Symbolpolitik macht, über die sich selbstverständlich die radikalen Linken aufregen. 😆 Nein, wenn die Einen dürfen, dann dürfen die Anderen auch.
Du hast den Kontext nicht verstanden.
Es geht um die allgemeine Beflaggung vor Schulen und doch, ganz sicher würden dort Regenbogenflaggen auf massiven Widerstand stoßen. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auf ungleich mehr Widerstand, als wenn man die Deutschlandflagge installieren würde - die ja sowieso schon vor vielen behördlichen Gebäuden weht, was so gut wie niemanden interessiert.
Finde ich völlig unbedenklich, macht man überall auf der Welt so. Wer sich darüber aufregen kann, der hat vielleicht ein paar Probleme zu wenig.
Das hat auch nichts mit Nationalismus oder der AfD zu tun (die ich persönlich zutiefst verachte)
Wir Deutschen beflaggen öffentliche Gebäude (mit Ausnahme von Ministerien, vor denen dauergeflaggt wird) an Tagen mit besonderer Bedeutung. Was genau ist daran falsch?
https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayVwAoFlag/true
Ausnahme, Vollidioten, die denken, dass man damit wieder weiter an eine neue NS-Zeit rückt.
Ich denke, wenn es sich bundesweit für Regenbogenflaggen vor Schulen entschieden wurde, würden die sehr schnell abgefackelt werden. Das passt nicht.
Ich denke, wir sollten unsere Nationalfarben (und unsere Identität) nicht stets und ständig und regelrecht zwanghaft mit der schrecklichen, verabscheuungswürdigen NS-Diktatur in Verbindung bringen. Wir sollten statt an 12 Jahre Unheil bei den Farben Schwarz-Rot-Gold besser an die freiheitliche Revolution von 1848 denken! Und statt an Hitler lieber an den ersten Freiheitskämpfer Robert Blum. - Liebe Grüße, Imke =)
Jedes mal, wenn meine Freunde, Verwandten und Bekannten aus Israel, Ägypten, Singapur, Japan, Neuseeland, England, Kanada, und den USA zu Besuch in Deutschland sind, sind sie entsetzt, wie wenig Deutschland-Fahnen hier gezeigt werden.
Sie können alle nicht verstehen, warum viele in Deutschland "so ein gestörtes Verhältnis" zu der, in ihren Augen, schönen Flagge haben.
Es ist gut, wenn mal ein bisschen Farbe gezeigt wird, und Deutschland nicht so steril wie ein OP-Saal erscheint.
Und in anderen Ländern hängen das ganze Jahr über fast überall die Flaggen des jeweiligen Landes. Die USA und die Türkei sind da nur Beispiele, in denen das so ist.
Genauso sieht es auch aus wir haben einen sehr gestörtes Verhältnis dazu weil wir sie falsch verstehen
Wir sehen darin symboliken die uns auf der Geschichte oder aus der Politik vorgeschrieben werden und das ist nicht nur falsch sondern sogar ein wenig gefährlich da sie so immer wieder missbraucht werden kann von extremen Gruppen
Dabei sollten wir sie doch als Zeichen für unsere Einheit sehen sie sollte die Menschen repräsentieren die hier leben als eine Gemeinschaft und zwar alle Menschen nicht nur eine Gruppe etwas was uns bei allen Meinung Verschiedenheiten immer noch verbindet
Wenn unsere Flagge in der Bevölkerung als ein Symbol für die Gemeinschaft der Bevölkerung angesehen wird egal welche Herkunft dann wird sie mit Sicherheit auch nicht mehr von extremen Gruppen missbraucht denn diese Message wollen sie nicht vermitteln
Hier in Italien hängt auch an jedem staatlichen Gebäude, Schulen eingeschlossen, eine italienische Flagge. Oft auch eine europäische daneben.
Wenn einen das stört, ist man definitiv im falschen Land
Was ich immer als befremdlich empfand: Es sind komischerweise fast immer nur die autochthonen Bio-Deutschen, die so ein Riesenproblem mit der deutschen (aber keiner fremden!) identität und ihren eigenen (aber keinen fremden!) nationalen Symbolen haben - jedoch selten bis nie eingebürgerte Deutsche mit Migrationshintergrund. Das deutsche Volk ist offenbar immer noch hitlerkrank und traumatisiert vom Gröfaz.
An sich korrekt - aber wir haben zwei Weltkriege verursacht. Wenn wir die Flagge hissen wollen, dann nicht mit der aktuellen politischen Lage und mehr Bewusstsein!
Gerade die Flagge würde alles vereinheitlichen und so Sterilität schaffen.
Vereinheitlichen ja Sterilität nein eine Flagge soll vereinheitlichen sie soll symbolisieren dass wir eine Einheit sind und zwar alle die unter dieser Flagge leben nicht nur diejenigen die ihr eine symbolkraft zu schreiben
Wir müssen aufhören damit unsere nationalflagge das Recht zuzuschreiben uns auszumachen
Sondern wir müssen anfangen zu lernen dass wir die nationalflagge ausmachen dann kann sie auch nicht mehr von extremen Gruppen missbraucht werden dass sie dann für etwas ganz anderes steht
Unser gestörtes Verhältnis zu unseren nationalsymbolen ermöglicht es erst das rechtsradikale diese missbrauchen können
Was denkt Ihr über den Beschluss? Eine absolut begrüßenswerte Entscheidung. Was spricht gegen Nationalstolz? Weltweit wird überall die Landesflagge gehisst ohne das jemand ein Geschiss draus macht.
Seht Ihr anhand des Abstimmungsverhaltens ebenfalls die Möglichkeit einer künftigen Zusammenarbeit von AfD und CDU in Sachsen-Anhalt? Was ich sehe ist das den Antidemokraten mal wieder einer abgeht. Es ist leider schon ein reflexhaftes Verhalten das Abstimmungsergebnisse per se schlecht sind wenn sie mit Stimmen der AfD zustande kommen. Ich wünschte die AfD hätte für Friedrich Münchhausen gestimmt. Dann hätte er die Wahl zum Bk gar nicht erst annehmen dürfen. Demokratie geht anders. Es geht hier um das Wohl Deutschlands und seiner Bürger:innen und hier speziell um Sachsen Anhalt. Da heißt es pragmatisch, zielorientiert und schnell zu arbeiten. Diese kindergartenhafte: "Ääähhh mit dem spiel ich nicht" können wir uns nicht mehr leisten.
Stärken derartige Maßnahmen den Zusammenhalt oder führen sie eher zu Spaltung? Wer etwas gegen Deutschland und seine Symbole hat wird sich daran stoßen. In andern Ländern stärkt das den Zusammenhalt. Hier wird dagegen jeglicher nationalstolz und jegliches Nationalbewussstsein bekämpft. Und klar wird auch das verwendet um die Gesellschaft zuspalten.
Was spricht gegen Nationalstolz?
Dazu hat sich der deutsche Philosoph Schopenhauer mal ausführlich geäussert.
Weltweit wird überall die Landesflagge gehisst ohne das jemand ein Geschiss draus macht.
Das soll angeblich in einigen Ländern der fall sein, aber ich kenne auch etliche andere Länder, die keine Dauerbeflaggung an Schulen haben. Von daher trifft deine vermutung das wäre weltweit so nicht zu.
In andern Ländern stärkt das den Zusammenhalt.
Wenn du irgendwelche halbwegs belastbaren Quellen hast, die den Zusammenhang zwischen Flaggen an Schulen und Zusammenhalt belegen können, ich wäre daran interessiert.
Was spricht denn dagegen das vor Schulen die Deutschlandflagge weht?
Mich interessiert eher die Frage was dafür spricht. Und da sehe ich nichts.
Warum muss da etwas dafür sprechen, ich meine warum muss es einen speziellen Grund geben? Wir sind in Deutschland da weht die Deutschlandflagge. Ich weiß nicht wie das in anderen Staaten begründet wird, es wird einfach gemacht, es hat keine irgendwie böse Intention verstehst.
Warum muss da etwas dafür sprechen, ich meine warum muss es einen speziellen Grund geben?
Es kostet Geld und Ressourcen. Und da ist bei Schulen anderes nötig um die Ausbildungsqualität zu erhöhen als ausgerechnet eine Flagge.
Ich weiß nicht wie das in anderen Staaten begründet wird, es wird einfach gemacht
Wie ich schon mehrfach hier sagte: Viele Länder haben eben keine Dauerbeflaggung an Schulen. Es machen nicht alle.
Du meinst wenn man selbst kleine Flaggen irgendwo hinhängt würde zuviel kosten oder stört dich das aus einem anderen Grund?
stört dich das aus einem anderen Grund?
Ich halte Dauerbeflaggung an Schulen und auch an anderen öffentlichen Gebäuden für nutzlos. Früher wurden Flaggen zu besonderen Anlässen gehisst, das war was besonderes. Durch diese inflationäre Verwendung wird es beliebig und fällt in der Wahrnehmung kaum noch auf.
Und in Schulen besonders kann jeder Euro sinnvoller eingesetzt werden als mit Flaggen.
Lernt irgendjemand mehr oder besser wenn auf dem Schulhof eine Flagge weht?
Es ist eine Entscheidung die das Land Sachsen Anhalt in einen demokratischen Prozess getroffen hat. Was stimmt nicht wenn du die Demokratie ablehnst wenn sie funktioniert und die Ergebnisse demokratischen Handelns nicht annerkennst bloß weil es nicht dein Wunschergebnis ist? Das ist eine klar antidemokratischen Einstellung. Das Geld für Europafahnen und Regenbogenfahnen ist doch auch reichlich vorhanden.
Ich finde daran einfach nur nichts falsch. In Sofia hing überall ne Bulgarische Flagge, und sei es nur ne kleine an einem staatlichen Gebäude. Ich meine nicht Privathäuser, ich meine an Schulen, Unis und staatlichen Einrichtungen. Ich weiß nicht warum das so schlimm sein soll? Glaubst wenn diese Flaggen dort nicht wären, wäre das Bildungssystem in Sofia besser?
Es ist eine Entscheidung die das Land Sachsen Anhalt in einen demokratischen Prozess getroffen hat.
Ja und? Muss ich diese Entscheidung denn dann auch gut finden?
Was stimmt nicht wenn du die Demokratie ablehnst wenn sie funktioniert und die Ergebnisse demokratischen Handelns nicht annerkennst bloß weil es nicht dein Wunschergebnis ist?
Ich äussere meine Meinung. Welches Problem hast du damit?
Das ist eine klar antidemokratischen Einstellung.
Du bist also immer mit jeder einzelnen politischen Entscheidung einverstanden und würdest keine einzige jemalns kritsieren?
Glaubst wenn diese Flaggen dort nicht wären, wäre das Bildungssystem in Sofia besser?
Ist es denn durch die Flaggen besser?
Ja und? Muss ich diese Entscheidung denn dann auch gut finden? Nein, aber als Ergebnis eines demokratischen Prozesses akzeptieren.
Ich äussere meine Meinung. Welches Problem hast du damit? Keines, aber schinbar hastz du ein Problem mit meiner Meinung.
Du bist also immer mit jeder einzelnen politischen Entscheidung einverstanden und würdest keine einzige jemalns kritsieren? Ui ui ui, jetzt kommt aberjemand in den Bereich der Unterstellung und des prersönlichen Angriffs. Nein ich differenziere und lehne Entscheidungen nicht per se ab bloß weil die "Falschen" dafür sind.
Nein, aber als Ergebnis eines demokratischen Prozesses akzeptieren.
Das hindert mich aber nicht daran meine Meinung dazu zu äussern.
Keines, aber schinbar hastz du ein Problem mit meiner Meinung.
Nein. Ich teile sie nur nicht.
jetzt kommt aberjemand in den Bereich der Unterstellung und des prersönlichen Angriffs
Ach du schei...was ist denn jetzt kaputt? Da bist du aber echt empfindlich. Oder arbeitest mit zweierlei Maß.
Nein ich differenziere und lehne Entscheidungen nicht per se ab bloß weil die "Falschen" dafür sind.
Mache ich auch nicht, da musst du schon unterscheiden können. Ich fände die Dauerbeflaggung auch nicht gut wenn der Beschluss von andere Parteien so gefasst worden wäre.
Nein, ich glaube es hat Null Einfluss darauf. Es ist einfach nur eine Flagge. Mehr nicht. Die Flagge des Landes die dort weht. Mehr ist es nicht.
Hier auf GF auf einen Philosophen zu verweisen, ist leider hoffnungslos. Da fehlt (gerade bei diesem Thema jetzt) der interlektuelle Zugang.
Na dann wäre doch der Kompromiss jede in einwandfreiem Zustand befindliche Schule bekommt eine Flagge einsturzgefährdete logischer Weise nicht.
Die Schulen würden sich drum reißen sie aufstellen zu können, denn nun kann jeder von außen erkennen wie es um die Schule bestellt ist.
Nicht erst wenn der Sohn/die Tochter erzählt wie grausig es um die Schule steht.
"Schon der Anblick der weiblichen Gestalt lehrt, daß das Weib weder zu großen geistigen, noch körperlichen Arbeiten bestimmt ist. (...) Zu Pflegerinnen und Erzieherinnen unserer ersten Kindheit eignen die Weiber sich gerade dadurch, daß sie selbst kindisch, läppisch und kurzsichtig, mit Einem Worte, Zeit Lebens große Kinder sind: eine Art Mittelstufe, zwischen dem Kinde und dem Manne, als welcher der eigentliche Mensch ist." - Arthur Schopenhauer, Kapitel XXVII von Parerga und Paralipomena II
Ja, der Mann war sehr weise... 😆
Ah, einer der meint weil ich in Sachen Nationalstolz mit Schopenhauer einer Meinung bin teile ich alle seiner Ansichten...lustig.
Nein, ich wollte nur darauf hinweisen, dass Schopenhauer nicht der unfehlbare Papst war, sondern viel Unsinn geschrieben hat. Was er zum Nationalstolz gesagt hat gehört meines Erachtens dazu. Dass du es gut findest beweist gar nichts.
Dann erläuter mir doch mal was daran so positiv ist auf etwas stolz zu sein ohne das man etwas dafür kann. Macht es zum Beispiel Sinn zu sagen: "Ich bin stolz auf die Venus."? Mir erschließt sich dieses Konzept nicht im geringsten.
Ich sehe da den Zusammenhang nicht. Aber ich war auch sch damals befremdet, als mein Vater verkündet hat das er stolz darauf ist, das ich mein Abitur geschafft habe. Er hat dazu nichts beigetragen, keine Sekunde mit mir geübt, mich nicht Mal gelegentlich zur Schule gefahren oder aufgemuntert oder sonst was... verstehe ich bis heute nicht.
Vielleicht musst du erst einmal selbst Kinder bekommen, um deinen Vater zu verstehen. Denn meiner Meinung nach fehlt dir der emotionale Zugang zu der Thematik. Teilweise hast du Recht, Stolz auf etwas oder jemanden ist nichts Rationales. Das macht es aber nicht falsch oder schlecht. Wenn du mich fragst, so würde ich Stolz als ein emotionales Bekenntnis zu jemanden oder einer Sache interpretieren. Stolz auf die Leistungen seiner Kinder ist ei Bekenntnis zu ihnen - und es tut Kindern fast immer unglaublich gut, zu wissen, dass die eigenen Eltern stolz auf sie sind. Stolz darauf, Deutscher zu sein, bedeutet eine emotionale Identifizierung und ein Bekenntnis zur deutschen Nation, zu seinen Ahnen, seinen Vordenkern, der Kultur, der Geschichte. Man sagt damit quasi: "Ich gehöre hierher, ich gehöre zu euch! Und ich bin glücklich darüber." Dazu muss man - so wie ich - gar nicht in Deutschland geboren sein.
Denn meiner Meinung nach fehlt dir der emotionale Zugang zu der Thematik.
Sowohl der emotionale als auch der logische Zugang. Schau mal was Stolz bedeutet:
ausgeprägtes, jemandem von Natur mitgegebenes Selbstwertgefühl
https://www.duden.de/rechtschreibung/Stolz#bedeutungen
von Selbstbewusstsein und Freude über einen Besitz, eine [eigene] Leistung erfüllt; ein entsprechendes Gefühl zum Ausdruck bringend oder hervorrufend
https://www.duden.de/rechtschreibung/stolz
Stolz auf die Leistungen seiner Kinder ist ei Bekenntnis zu ihnen - und es tut Kindern fast immer unglaublich gut, zu wissen, dass die eigenen Eltern stolz auf sie sind.
Da ist stolz einfach das falsche Wort.
Wenn mein Vater sich über mein Abi-Bestehen gefreut hätte, mir gratuliert hätte, hätte ich damit kein Problem damit gehabt.
Man sagt damit quasi: "Ich gehöre hierher, ich gehöre zu euch! Und ich bin glücklich darüber."
Und das ist eben im Wortsinne kein Stolz. Ich lebe gern hier, ich mag mein Land, ich find sehr viele Sachen hier gut. Aber das ist eben für mich kein Stolz. Hör dir mal die "KInderhymne" von Brecht an.
Ich kenne Brechts Kinderhymne. Und ich bin nach wie vor der Ansicht, dass dir schlicht der emotionale Zugang fehlt. Ich kenne das, habe früher in meiner Schulzeit manchmal ähnlich gedacht und gesprochen wie du. Hänge dich nicht zu sehr an das Wort "Stolz". Es ist nur ein Wort. Die Emotionen dahinter können sehr komplex sein. Ersetze "stolz" meinetwegen mit "dankbar". Wobei es das auch nicht ganz trifft. Für mich jedenfalls war es keine Selbstverständlichkeit, mich zu Deutschland zu bekennen, weil ich nicht in Deutschland geboren wurde, sondern mit knapp 6 Jahren als Kind nach Deutschland kam. Bei mir war es eine bewusste Entscheidung - ich wollte Deutscher sein! Umso befremdlicher ist es für mich, dass so viele geborene Deutsche offenbar ein großes Problem mit ihrem Deutschtum haben. Himmel, was ist los mit euch? Hitler ist seit 80 Jahren tot. Und er war kein Patriot, ganz im Gegenteil. Niemand hat Deutschland mehr geschadet als der Irre aus Braunau. Sein letzter Befehl, der "Nerobefehl", sollte Deutschland vernichten. Sebastian Haffner hat es vorzüglich in Worte gefasst und fand es nicht gut, „dass viele Deutsche sich seit Hitler nicht mehr trauen, Patrioten zu sein. Denn die deutsche Geschichte ist mit Hitler nicht zu Ende. Wer das Gegenteil glaubt und sich womöglich darüber freut, weiß gar nicht wie sehr er damit Hitlers letzten Willen erfüllt." - Anmerkungen zu Hitler, München 1978, S. 204
Ich verstehe das Problem nicht. In vielen Ländern Europas hängt die jeweilige Flagge vor öffentlichen Institutionen, nur in Deutschland ist das wieder mal ein Problem.
Ich verstehe nicht, wieso ich etwas gut finden muss, nur weil es in vielen Ländern gemacht wird.
Die Frage ist doch, was Du an Deutschland so sehr verabscheust.
"Ich verstehe nicht, wieso ich etwas gut finden muss, nur weil es in vielen Ländern gemacht wird."
Vielleicht weil viele Länder damit sehr gute Erfahrungen gemacht haben.
Z.B. Wehrbereitschaft. In Deutschland ist nur eine Minderheit bereit, ihr Heimatland zu verteidigen, wenn es angegriffen wird. Die Wehrbereitschaft ist in Ländern, wo sich die Menschen stärker mit ihrer Heimat identifizieren, stärker ausgeprägt. Wenn "dein" Land angegriffen wird, bist du auch eher bereit es zu verteidigen, als wenn irgendein Land angegriffen wird, in dem du zufälligerweise lebst, dem du dich aber nicht emotional verbunden fühlst.
als wenn irgendein Land angegriffen wird, in dem du zufälligerweise lebst, dem du dich aber nicht emotional verbunden fühlst.
Ob ich mit einem Land emotional verbunden bin oder nicht hängt für mich nicht davon ab ob auf irgendwelchen Schulhöfen Flaggen wehen.
Nachtrag: Als ich Soldat war, wurde mir und meinen Kameraden in der Grundausbildung eine Wahrheit vermittelt: Egal woher du oder dein Kamerad herkommt, welche Hautfarbe, Religion oder Muttersprache er hat, vergesst niemals: Ihr tragt alle dieselbe Flagge am Ärmel.
Ich finde darsn nichts Schlechtes, ganz im Gegenteil. Ob in den Schulen, in den Betrieben, sogar in Familien und im Freundeskreis - es gibt in unserem Land viel zuviel Konkurrenz und viel zuwenig Gemeinschaft und Kameradschaft. Bloß weil die Nationalsozialisten das Bedürfnis der Menschen nach Gemeinschaft schändlich für ihre verbrecherischen Ziele missbrauchten, ist das Bedürfnis nach Gemeinschaft nicht falsch.
"Ob ich mit einem Land emotional verbunden bin oder nicht hängt für mich nicht davon ab ob auf irgendwelchen Schulhöfen Flaggen wehen."
Du bist aber nicht repräsentativ. Ich sehe nichts Verkehrtes daran, wenn eine Gesellschaft erhobenen Hauptes zu ihren eigenen Werten und Symbolen steht. Für den Einzelnen mag es keinen Unterschied machen, gesamtgesellschaftlich kann es hingegen sehr wohl einen Unterschied machen.
Du bist aber nicht repräsentativ.
Natürlich nicht. hab ich auch nicht behauptet.
Ich sehe nichts Verkehrtes daran, wenn eine Gesellschaft erhobenen Hauptes zu ihren eigenen Werten und Symbolen steht
Ich auch nicht. Aber ich denke das man diese Symbole durch omnipräsens eher ab- als aufwertet. Symbole werden beliebig wenn sie überall und andauernd auftauchen.
Sie müssen ja nicht überall hängen. Und wo sie hängen, darüber könnte man sich demokratisch im Diskurs verständigen. Aber eben nicht so, dass die Linken sagen: "Weg mit den Fahnen, ist alles Faschokram!" Und die Rechten darauf: "Jetzt erst recht, Fahnen überall! Euch deutschfeindlichen Linken zeigen wir's!" So funktioniert keine Demokratie.
Für mich hat sich das halt ein bisschen angehört wie: ,,Wieso magst du Eis?" ,,Weil andere Eis mögen". Zudem würde ich für kein Land kämpfen und bin gegen Gewalt und Krieg. Daran werden Flaggen vor Schulen auch nichts ändern. Aber ich verstehe jetzt das Argument. Aber eine höhere Wahlbeteiligung wäre natürlich super.
"Zudem würde ich für kein Land kämpfen"
Eine Nation, die nicht wehrhaft ist und dessen Bevölkerung sie nicht verteidigen will, ist letztendlich dem Untergang geweiht.
"und bin gegen Gewalt und Krieg."
Gerade dann solltest du für eine starke, wehrfähige und kampfbereite Gesellschaft eintreten. Wer nicht kampfbereit ist, ist nicht friedlich, sondern harmlos.
"Si vic pacem, para bellum" pflegten die Römer zu sagen - wenn du den Frieden willst, dann rüste für den Krieg.
Ich sehe das ein bisschen anders. Würde jeder meine Einstellungen teilen und Krieg ablehnen, würde es auch keine Kriege geben. Das ist natürlich unrealistisch und wird leider wohl nie so sein. Trotzdem kann ich es nicht mit meinen Werten vereinbaren, jemanden umzubringen.
"Würde jeder meine Einstellungen teilen und Krieg ablehnen, würde es auch keine Kriege geben."
Tja, so funktionieren Menschen und menschliche Gesellschaft nun mal nicht. Krieg und Gewalt ist tief in unserer Biologie verankert. Sogar Schimpansen führen Krieg gegeneinander.
"Trotzdem kann ich es nicht mit meinen Werten vereinbaren, jemanden umzubringen."
Dann musst du hoffen, dass es genug andere Menschen gibt, die das im Ernstfall für dich übernehmen werden.
Ich finde es gut, dass wir wieder mehr Nationalstolz zeigen.
ein Zusammenwachsen/Stärkung des Volkes. Gemeinschaftsgefühl
Ich glaube das kann man mit anderen Mitteln nachhaltiger und wirkungsvoller erreichen.
Zum Beispiel indem man aufeinander zugeht und sich kennenlernt, sich gegenseitig hilft und unterstütz. Ich denke da an integrative Projekte mit z.B. Behinderten, Kranken, Alten und dergleichen. Während größerer Katastrophen ist die Solidarität immer groß, warum nicht diesen Geist in den Alltag überführen?
Ja nun, Flaggen gibt's auch schon. Und mir ist kein Fall bekannt wo eine Flagge jemals irgenwo den Zusammenhalt gefördert hätte.
Kennst du einen? ich lasse mich da gern eines besseren belehren.
Naja, man könnte jemanden aus den USA fragen. Oder Leute aus der lgbtq+ Szene. Ich würde behaupten, deren Flaggen haben für sie, ein starkes Symbol für Zusammenhalt.
Naja, man könnte jemanden aus den USA fragen.
Ich mag mich täuschen, aber mit Solidarität und Zusammenhalt soll es nicht so prall sein in den USA.
Oder Leute aus der lgbtq+ Szene. Ich würde behaupten, deren Flaggen haben für sie, ein starkes Symbol für Zusammenhalt.
Ja, aber das sind eben auch keine Nationalflaggen. Ähnliches erlebt man auch beim Fußball, aber da ist dann auch eben eine Ausgrenzung anderer oft mit eingeschlossen. Und, wie du schon sagst sie sind ein Symbol des Zusammenhalts, sie begründen den Zusammenhalt aber mMn. nicht.
Selbst in der besten Familie gibt es unterschiedliche Ansichten und auch mal Streit.
Es geht dabei doch darum, dass trotz allem, ein allgemeiner Zusammenhalt vorhanden ist, für den man bereit ist, seine individuellen Streitpunkte mal hinten anzustellen, wenn Not am Mann ist.
Wie ich in meiner Antwort schon schrieb, leben wir in Zeiten, in der Deutschland und die EU einen Krieg befürchten.
Die Bundeswehr sucht Leute.
Ich kann durchaus nachvollziehen, wenn niemand bereit ist Deutschland zu verteidigen, wenn man sich selbst für seine Flagge schämt.
Ne wirklich also ich finde die Flaggen einfach nur nervig
Ich kann durchaus nachvollziehen, wenn niemand bereit ist Deutschland zu verteidigen, wenn man sich selbst für seine Flagge schämt.
Ernst gemeinte Frage an dich: Gibt es nur diese zwei Möglichkeiten für dich? "Ja zur Dauerbeflaggung" oder "Ich schäme mich für diese Fahne"? Falls das so ist und du keine andere Motivation für möglich hältst brauchen wir hier nicht weiter reden.
Ernst gemeinte Frage an dich: Gibt es nur diese zwei Möglichkeiten für dich? "Ja zur Dauerbeflaggung" oder "Ich schäme mich für diese Fahne"?
Ehrlich gesagt, habe ich diesen Eindruck von Leuten, die sich darüber aufregen.
Auch dazu habe ich geschrieben, die bessere Alternative, fände ich, wenn neben der Deutschlandflagge auch die Europaflagge wehen würde.
Ehrlich gesagt, habe ich diesen Eindruck von Leuten, die sich darüber aufregen.
Dann lass dir gesagt sein: Dein Eindruck täuscht.
Auch dazu habe ich geschrieben, die bessere Alternative, fände ich, wenn neben der Deutschlandflagge auch die Europaflagge wehen würde.
Ist mir aufgefallen, aber auch hier halte ich eine Dauerbeflaggung nicht für nötig und nicht für sinnvoll.
Ich mag mich täuschen, aber mit Solidarität und Zusammenhalt soll es nicht so prall sein in den USA.
Ganz ganz ganz schwerer Irrtum auch wenn da drüben nicht mehr alles Gold ist was glänzt und die politischen Meinungen weit auseinander gehen und die Gesellschaft gespalten ist die nationalflagge ist für alle oder für die meisten ein Heiligtum die meisten sind sehr stolz ein Amerikaner zu sein es herrscht nur Uneinigkeit darüber wie man als Amerikaner handeln sollte
Tja, da helf ich lieber meiner gebrechlichen Nachbarin die Einkaufstaschen hochzutragen bevor ich ein Stufftuch anhimmel. Es gibt nix gutes, außer man tut es.
Hast du mal darüber nachgedacht dass wenn es nicht Menschen gegeben hätte die genau dies tun und bereit waren für ihr Land ihr Leben zu lassen du diese Möglichkeit überhaupt gar nicht dafür hättest
Bitte was? Und vor allem: Was hat das mit Dauerbeflaggung an Schulen zu tun?
Es soll einen nationalstolz wieder anlernen und einen gewissen Zusammenhalt sich wieder als ein Volk zu verstehen und nicht wie wir es heute praktizieren das Volk in verschiedene Gruppen aufteilen und sich gegenseitig anfeinden das deutsche Volk ist so gespaltet wie seit 80 Jahren nicht mehr
Stadt Diskussionen finden immer mehr nur noch Beleidigungen motiviert durch Vorurteile oder Rassismus statt
Ich habe amerikanische Wurzeln und kann es daher nur aus diesem Bereich sprechen für uns ist es eine Art stolz und auch eine Art Respekt die wir unseren Vorfahren leisten ohne dessen Einsatz mit ihrem Leben wir heute dieses Leben nicht leben könnten allein die Frage ob man so eine Flagge hissen sollte oder nicht ist ja nur möglich weil Millionen Menschen dafür gestorben sind dass wir heute die Freiheit haben darüber diskutieren zu können
Denk da mal drüber nach
Die Menschen in unserem Land sind nicht mehr vereint ein gutes Beispiel dafür ist die ehemalige DDR seit 89 ist die Mauer weg seit 90 gibt es kein Ost und West mehr das sind 35 Jahre und immer noch redet die Bevölkerung immer wieder von Ossis und Wessis eine Flagge behebt das Problem natürlich nicht aber es ist der erste Schritt wieder an zu lernen dass wir eine Gemeinschaft sind dass alle Schüler in dieser Schule unter dieser Flagge stehen egal ob Ossi egal ob Wessi und auch ganz egal aus welchen anderen Land sie kommen so kann man anlernen dass diese Flagge nicht uns ausmacht sondern wir diese Flagge ausmachen
Es soll einen nationalstolz wieder anlernen
ich halte von dem konzept "Nationalstolz" nichts. Da bin ich Team Schopenhauer. Stolz bin ich auf meine eigenen Leistungen, aber nicht auf Zufälle oder Tatsachen für die ich nichts kann. Nationalstolz hängt mMn. auch immer mit der Aufwertung des eigenen Volks und der eigenen Nation zusammen und bedeutet daher gleichzeitig eine Geringerschätzung anderer Völker und Nationen. Kennst du Brechts Kinderhymne? Die spricht mir aus der Seele.
einen gewissen Zusammenhalt sich wieder als ein Volk zu verstehen und nicht wie wir es heute praktizieren das Volk in verschiedene Gruppen aufteilen und sich gegenseitig anfeinden das deutsche Volk ist so gespaltet wie seit 80 Jahren nicht mehr
Und gerade in der aktuellen Situation halte ich dieses nicht für geboten, da eben andere Ausgegrenzt werden. Wir leben in Zeiten wo es Mitglieder einer gewissen Partei gibt, die sagen: Es reicht nicht aus dich einbürgern zu lassen, für uns gehörst du dann immer noch nicht dazu.
Ich habe amerikanische Wurzeln und kann es daher nur aus diesem Bereich sprechen für uns ist es eine Art stolz und auch eine Art Respekt die wir unseren Vorfahren leisten ohne dessen Einsatz mit ihrem Leben wir heute dieses Leben nicht leben könnten allein die Frage ob man so eine Flagge hissen sollte oder nicht ist ja nur möglich weil Millionen Menschen dafür gestorben sind dass wir heute die Freiheit haben darüber diskutieren zu können
Ich mag mein Land, ich lebe gerne hier und es gibt viele Dinge die ich hier gut finde. Aber das bringt mich nicht zum Nationalstolz und ich habe das auch immer schon so empfunden und hab mich Heimatverbunden gefühlt ganz ohne Flaggen auf dem Schulhof.
Denk da mal drüber nach
Hab ich. Ich bleibe bei meiner Ansicht.
es ist der erste Schritt wieder an zu lernen dass wir eine Gemeinschaft sind dass alle Schüler in dieser Schule unter dieser Flagge stehen egal ob Ossi egal ob Wessi und auch ganz egal aus welchen anderen Land sie kommen so kann man anlernen dass diese Flagge nicht uns ausmacht sondern wir diese Flagge ausmachen
Ja, das kann ich verstehen. Aber ich denke das wir das nicht mit einer Flagge erreichen wenn dann am Nachmittag die Kinder mit nicht deutschen Wurzeln in der Straßebahn als "Drecks-Kanacke" beschimpft werden und dergleichen.
Ich glaube es gibt bessere Wege eine Einheit zu erlangen. Vor allem in dem man denen die eine Spaltung aktiv verfestigen wollen nicht mehr auf den Leim geht.
Und gerade in der aktuellen Situation halte ich dieses nicht für geboten, da eben andere Ausgegrenzt werden. Wir leben in Zeiten wo es Mitglieder einer gewissen Partei gibt, die sagen: Es reicht nicht aus dich einbürgern zu lassen, für uns gehörst du dann immer noch nicht dazu.
Ja und genau dafür bist du mit deinem Verhalten mitverantwortlich du lässt das zu da du kein gemeinschaftsgefühl hast wir müssen uns als eine Einheit verstehen und zwar alle egal ob migrationshintergrund oder nicht dann haben solche Gruppen auch keine Chance mehr aber bei einer Einstellung wie deiner gibst du ihnen den Nährboden für Hass und Rassismus
Wir müssen uns als eine Gemeinschaft verstehen egal ob wir in Deutschland geboren sind oder nicht und genau das kann nur erreicht werden wenn wir von klein auf lernen dass wir alle ein Teil dieser Bevölkerung sind und dass wir alle dieses Land ausmachen
Solange jeder nur auf seine eigenen Leistungen schaut werden wir das niemals erreichen
Ich mag mein Land, ich lebe gerne hier und es gibt viele Dinge die ich hier gut finde. Aber das bringt mich nicht zum Nationalstolz und ich habe das auch immer schon so empfunden und hab mich Heimatverbunden gefühlt ganz ohne Flaggen auf dem Schulhof.
Abdu du hast dadurch eben niemals gelernt Teil einer Gemeinschaft zu sein und genau das ist das Problem es ist nicht deine Heimat es ist nicht meine Heimat und es ist doch nicht ahmeds Heimat es ist unsere Heimat und solange das nicht in der Bevölkerung verankert wird werden wir immer wieder in radikale Konstrukte rutschen
Ja und genau dafür bist du mit deinem Verhalten mitverantwortlich
Nein. Nur weil ich eine meiner Meinung nach untaugliche Maßnahme ablehne ist das nicht meine Verantwortung wenn irgendwem ein Gemeinschaftsgefühl fehlt. Ich grenze Menschen nicht aus aufgrund irgendwelcher Merkmale die sie nicht beeinflussen können.
Wir müssen uns als eine Gemeinschaft verstehen egal ob wir in Deutschland geboren sind oder nicht und genau das kann nur erreicht werden wenn wir von klein auf lernen dass wir alle ein Teil dieser Bevölkerung sind und dass wir alle dieses Land ausmachen
Da gehe ich mit, aber da gibt es sicher bessere Wege als eine Fahne auf dem Schulhof.
Abdu du hast dadurch eben niemals gelernt Teil einer Gemeinschaft
Wie kommst du denn auf das schmlale Brett? Ich leite z.B. seit gut 10 Jahren eine Selbsthilfegruppe zu einem gesundheitlichem Thema und weiss daher wie schwer das manchmal ist anderen ein Zugehörigkeitsgefühl zu vermitteln. Aber das mach ich nicht an irgendeinem Symbol fest.
Man lernt doch nicht ausschließlich durch eine Fahne das man dazu gehört. Das lernt man durch Worte und Taten.
es ist nicht deine Heimat es ist nicht meine Heimat und es ist doch nicht ahmeds Heimat es ist unsere Heimat und solange das nicht in der Bevölkerung verankert wird werden wir immer wieder in radikale Konstrukte rutschen
Wie gesagt: Ich mag meine Heimat (Ruhrgebiet) und lebe hier sehr gerne.
Nein. Nur weil ich eine meiner Meinung nach untaugliche Maßnahme ablehne ist das nicht meine Verantwortung wenn irgendwem ein Gemeinschaftsgefühl fehlt. Ich grenze Menschen nicht aus aufgrund irgendwelcher Merkmale die sie nicht beeinflussen können.
Doch ü genau das bist du in gewissermaßen eben doch da du jeden Versuch ablehnst obwohl du überhaupt keine Nachteile dagegen hast einfach nur weil es nicht deinem weltbild entspricht damit ebnest du sehr wohl den Weg und wärst mitverantwortlich wenn sich eine rechte Regierung in Deutschland wiederholt
Da gehe ich mit, aber da gibt es sicher bessere Wege als eine Fahne auf dem Schulhof.
Keiner sag das ist die absolute Lösung ist die absolute Lösung alleine gibt es nicht und genau das ist das Problem und genau das ist der Grund warum wir exakt wie vor 100 Jahren gerade komplett versagen
Es ist eine symbolkraft die es zusammenhält genau wie bei jeder anderen größeren Bewegung auch z.b die regenbogenfahne unter diese Fahne vereinigen sich Menschen die Botschaft ist klar keine rechtsradikale Gruppe würde sich trauen diese Flagge zu benutzen weil sie die falsche Aussage hätte
Und genau das müssen wir für unsere landesflagge ebenfalls erreichen wir dürfen nicht zulassen dass unsere landesflagge als rechtsradikal missbraucht werden kann
Und wie ich deine Kommentaren entnehme warst du schon sehr sehr lange an keiner Schule mehr was man übrigens merkt nicht als Angriff sondern dass du die Verhältnisse dort nicht miterlebst Schüler gruppieren sich mittlerweile in abstammungen und Feinden sich bereits im schulalter an wenn wir nicht langsam anfangen genau dort einzugreifen dann kann ich mir durchaus vorstellen dass wir in 10 Jahren über die Demokratie nur noch in vergangenheitsform reden können
So ziemlich jedes Land tut das auch die meisten europäischen Länder tun das aus einem ganz klaren Grund eine Gemeinsamkeit zu schaffen bei allen Streitigkeiten wie zwischen uns beiden wir sind uns nicht einer Meinung wissen aber wir denken und handeln beide aus Sorge um unsere Heimat daher gehen wir respektvoll miteinander um
In den Schulen ist das z.b komplett anders sie fühlen sich in ihrer Heimat von den jeweils anderen angegriffen
Eine Flagge war schon immer ein Symbol seit der Mensch existiert wurden Symbole benutzt für einen Zusammenhalt das funktioniert seit mehreren tausend Jahren wieso müssen wir das besser wissen insbesondere mit dem Ergebnis dass es bei uns eben mit dem Zusammenhalt gerade ohne nicht funktioniert
Es wäre ja nicht nötig Maßnahmen zu ergreifen und das wird auch nicht die letzte sein mit den Flaggen bei weiten nicht wenn das fehlende einheitsgefühl in unserem Land kein solches enormes Problem wäre
Mich wundert es übrigens dass ein solcher Vorschlag von der AFD mitgetragen wird denn es ist ein Schritt in die Richtung den größten Antrieb von ihr zunichte zu machen eine wieder zusammenführung unserer Bevölkerung aus allen Schichten und herkünften würde dennen den Boden unter den Füßen wegziehen
Es spielt keine Rolle inwiefern eine Maßnahme Erfolg hat oder nicht wenn wir nur darüber diskutieren ob sie Erfolg hat oder nicht haben wir von Anfang an misserfolg ich glaube das haben wir in den 20er Jahren deutlich genug erlebt
Guck mal nach Frankreich oder Italien Spanien etc. Die haben kein Problem mit Nationalstolz...... oder Fußball - fördert auch den Zusammenhalt, auch wenn die Spieler ganz unterschiedlicher Herkunft sind
Meine Meinung dazu habe ich doch lang und breit hier dargelegt. Ich schreib das jetzt nicht noch mal hin
Übrigens: Nur weil etwas nicht explizit schlecht sind muss man nicht dafür sein. Ich hätte z.B. auch was dagegen, wenn in den Innenstädten die Weihnachtsmärkte das ganze Jahr geöffnet hätten.
Und was dann erst abgehen würde - vor allem unter rechten Influencern xD