Ist kiffen eine richtige Sucht?
Mein Freund kifft häufig.
Wenn er dies tut ist er auch ziemlich lieb, nett und wirklich cool drauf also kein bisschen stressig sondern ruhig und entspannt.
Sobald er dann aber nichts mehr hat wird er zu einem komplett anderen Menschen.
Aggressiv, launisch, eigentlich permanent schlechte Laune von allem gestresst usw.
Bis jetzt hab ich mich nie damit wirklich befasst aber es nervt einfach nur das dass so extrem zwei verschiedene Persönlichkeiten sind.
Wer von den beiden ist er denn jetzt wirklich?
6 Antworten
Eher der in high ist er selbst denn:
Cannabis macht zwar nicht körperlich abhängig, aber psychisch.. Psychischer Kontrollverlust bei ausbleiben der substanz ähnlich wie beim Nikotinentzug kann durchaus vorkommen.. Einige werden depressiv, andere aggressiv und wieder andere nur etwas schlapp aber bleiben ansonsten handzahm - ist aber beides (negative) eine Folge von massiv psychischen Stress aufgrund des ausbleiben des suchtstoffes
Wenn er also high ist, hat er sich unter Kontrolle und ist somit mehr er selbst - was nicht heißen soll das nun dauerhaft weiter kiffen der richtige Weg ist... Ein Entzug und mindestens ein Jahr Pause wäre hilfreich um die Phase in der nichts zu rauchen da ist wieder kontrollieren zu können
Diese Zeit ist vorübergehend - wenn natürlich Nachschub kommt bevor es vorüber gegangen ist, fällt das natürlich nicht auf und wirkt wie eine gespaltene Persönlichkeit
so war das bei mir auch, er ist wahrscheinlich psyschich sehr davon abhängig.
Es ist eine langzeitkonsum nebenwirkung das der konsument sehr schnell aggresiv wird und launisch etc. war ebi mir auch so.
Bevor ich nichts gekifft hatte bin ich wegen jeder kleinigkeit ausgerastet. Weil es aggresiv ist wenn er nicht kifft heißt nicht das er immer so ist. Ich denke er sollte besser einen Entzug machen da er wohl sehr abhängig ist und es dem Gehirn auch nicht gut tut. Wenn er Clean wird ist es am anfang hart für ihn und er wird immer aggresiver, doch nach einigen weochen je nachdem wie stark er süchtig ist dlässt das bedürfnis immer mehr nach und er is dann auch nuicht mehr aggrresiv.
Ich habe es auch geschafft davon wegzukommen obwohl ich seha bhängig war. Er schafft das schon motiviere ihn dazu.
Viel Glück und LG
Natürlich ist Kiffen eine Sucht, genauso wie bei anderen Zigaretten, Alkohol etc.
Ich würde mit keinem Mann zusammen sein wollen, der nur bekifft ein guter Freund ist.
Er muss sich also erst mal zudröhnen, damit ihr eine schöne Beziehung führt, weil er sonst genau das Gegenteil ist? Das sollte nicht der Sinn einer Beziehung sein und wenn du damit auch nicht mehr klar kommst, musst du mit ihm reden.
Ja so ist es leider. Zugedröhnt der aller liebste Mensch, nüchtern komplettes Gegenteil
Nein, kiffen ist keine Sucht. Auch Alkohol ist keine Sucht. Glücksspiel ist auch keine Sucht. Arbeit ist auch keine Sucht. Aber das alles, wie eigentlich wirklich alles, kann sich zu einer Sucht entwickeln.
Du fragst wer er von den beiden Personen er wirklich ist? Eindeutig beide, beides ist in ihm vorhanden - Cannabis selbst hat keine Persönlichkeit. Da er hier aber scheinbar schon negative Verhaltensmuster an den Tag legt wenn er kein Cannabis mehr hat zeugt das ziemlich stark von einer Sucht.
Dann müsste man jetzt gucken was ihn in diese Sucht getrieben hat - man gibt sich ja nicht einfach so einer Sucht hin wenn mit seinem Leben alles in Ordnung ist, auch dafür wird es einen Auslöser gegeben haben.
Je nachdem wir ihr weiter macht wünsche ich euch alles Gute. ✌
Ja es ist ne Sucht. Auch wenn ich kiffen generell weniger schlimm finde wie Alkohol, so ist es ab ner bestimmten Regelmäßigkeit und Menge definitiv ne Sucht. Er sollte mal zu ner Drogenberatung. Was du schilderst ist typisch für THC Sucht, hab ich schon mehrfach erlebt, immer das Gleiche. Entspannt wenn drauf, gestresst und kaum was auf die Reihe kriegen wenn nüchtern.
Mein herzlicher Rat an dich: such dir einen anderen Freund. Diese Belastung ist massiv auf Dauer und kann dich unendlich unglücklich machen.
Ja er wird leider der Papa meines Kindes. Nicht so einfach. Ich hab das nie so bemerkt jetzt in der schwangerschaft seh ich plötzlich einiges anders. Er würde sich lieber etwas zum Rauchen holen anstatt was für seine ungeborene Tochter kaufen. Dafür würde ich meine Hand ins Feuer legen. Und das stimmt mich sehr traurig. Ob ich sowas mlchte? Jemand der mein Kindergeld für sowas verbraucht
Oh man das tut mir leid... ich würd mich trennen...das ist für dich nervlich kaum zu ertragen sobald die kleine da ist...da brauchst du HILFE und Verständnis und viel mehr, das wird er nicht können, selbst wenn er will. Kannst du ihn zu nem Entzug überreden? Wie ist seine Einstellung dazu?
Ey da musst du ihm grenzen ziehen. Sag es ist okay dass er bufft, aber das Kind muss selbstverständlich vorgehen, und das Kindergeld wird nicht für Weed ausgegeben.
Es wäre okay wenn er Bufft wenn er seinen Konsum im Griff hätte. MAL Abends n Joint, so wie andere mal abends n Glas Wein trinken oder n Bier. Das wäre ja okay, aber ich habe die Befürchtung dass er von solch einer Art von Konsum weit entfernt ist.
Arbeitet er?
Will er das Kind?
Das Kindergeld würde ich ihm gar nicht erst geben! Bleibst du zu Haus mit der Kleinen (Elternzeit?) Dann ist es deins, du hast dann ohnehin extrem viel weniger als jetzt und wirst es auch brauchen. Vermutlich wirst du mit seiner finanziellen Unterstützung nicht rechnen können, also sicher dich ab wo du kannst.
Wenn du willst, dass ihr zusammenbleibt und er ein guter Vater der sich kümmert ist und verantwortungsvoll sein soll, dann setz ihm die Pistole auf die Brust. Entzug oder du ziehst aus bzw er zieht aus. Vielleicht merkt er was er verliert bzw. Checkt wie er Prioritäten setzen muss um seine Familie zu behalten.
Anderenfalls bist du und auch deine Tochter ohne ihn besser dran.
Ist es dein erstes Kind?
Lg
Ich stimme dir völlig zu, außer auf den Entzug Part. Er ist kein Alkoholiker oder Heroinabhängiger, er soll sich einfach etwas raffen und weniger kiffen!
Das schaffen nur viele nicht. Ich kenn Leute die können ohne Eimwr Rauchen am Morgen nicht aufstehen. Da ging gar nichts mehr ohne Entzug.
Wenn man n bisschen zu oft n jhonny raucht dann denk ich kann man sich zusammen reißen. Aber glaub das eine ist bisschen übertriebener Genuss den man noch regeln kann, das andere ist Emotionen und Umwelt ausblenden bzw erträglich machen. Das lässt sich oft leider nicht mehr so leicht regulieren. Wünschte du hättest Recht, hab es leider schon mehrfach anders erlebt.
Mein Exfreund lebt nicht mehr (selbst dafür entschieden) und u.a. hat auch seine psychische Abhängigkeit vom THC dazu geführt..Psychosen etc...
Sein Bruder lebt noch, ist aber genauso und kommt seit Jahren nüchtern erst gar nicht aus dem Bett.
Ich hab nix gegen kiffen, hab selbst schon öfter mal ne Tüte mitgeraucht, aber das ist denk ich schon was anderes...auch mit der Kohle die dafür drauf geht usw...
Wow, das tut mir Leid mit deinem Exfreund.
Du hast da natürlich Recht, und mit solchen Erfahrungen ist es klar, dass man direkt so denkt. Ich finde halt, wir wissen nicht genug über die Situation, und über den Typen um sowas definitiv sagen zu können. Seine Freundin hat offenbar keine Ahnung vom Kiffen, und sich bis jetzt auch überhaupt nicht dafür interessiert. Ich bin mir also unsicher, ob wir ihr so vertrauen können, was den Suchtstatus ihres Freundes angeht. Aber ich will ihn natürlich nicht in Schutz nehmen, es kann genauso gut sein, dass absolut honest ist und Recht hat.
Danke..
Das stimmt natürlich, das wissen wir nicht, und was schlimm für einen ist, ist ja auch eine sehr subjektive Empfindung..
Dachte nur das es wohl doch mehr ist als Genuss wegen dem starken Kontrast seiner Emotionen mit und ohne kiffen, sehr aggressiv oder freundlich und entspannt.
Also ich bin nett und freundlich nüchtern und auch wenn ich mal an nem joint gezogen hab (was lange nicht mehr passiert ist aber nicht weil ich es an sich blöd finde, hab n Kind usw, will Autofahren können usw) ich bin eher lustig geworden, viel lachen, viel futtern, Muskeln entspannen, und wenn ich wieder klar war, war auch alles super... so sollte denk ich Genuss sein..
Also ich bin nett und freundlich nüchtern und auch wenn ich mal an nem joint gezogen hab ich bin eher lustig geworden, viel lachen, viel futtern, Muskeln entspannen
Ja bei mir auch so. Hast Recht, das ist ein zieeemliches Warnsignal.
Er ist auch eindeutig sehr abhängig davon. Er würde glaub lieber seine Oma verkaufen als auf den Konsum zu verzichten