Ich habe in meinem Leben zwei luzide TrĂ€ume gehabt, einen unbeabsichtigt (ziemlich ĂŒberraschend, ehrlich gesagt), einen weil ich es ausprobieren wollte, ob das noch mal klappt.
Ich schreibe Geschichten, ich wandele manchmal den halben Tag durch irgendwelche TagtrĂ€umereien. TagsĂŒber ist die Handlung dabei nicht ĂŒberraschend - weil ich sie ja steuere zum GroĂteil, nicht alles, manches passiert von alleine. Darum gefiel mir das luzide TrĂ€umen nicht, es war kein wirklich groĂer Unterschied zwischen dem, was ich auch tagsĂŒber machen kann, wenn ich mich konzentriere und die Ruhe habe.
Ich habe schon viele wundervolle, sehr inspierende, TrĂ€ume im Schlaf gehabt - und das, weil ich sie nicht steuern kann, weil ich nicht weiĂ, was als nĂ€chstes kommt, weil es nicht meine bewussten Phantasien sind.
Klar, ist es unschön, wenn man einen Albtraum hat, was alle paar Monate mal vorkommt, aber das ist nicht so oft.
Heute ist das weniger als frĂŒher, LEIDER, aber frĂŒher konnte ich mich eigentlich immer an mindestens einen Traum erinnern, manchmal pro Nacht auch mehrere in sich geschlossene, die eindeutig nicht in einander ĂŒbergingen - also vielleicht mehrere Schlafphasen (das weiĂ ich nicht sicher).
Durch das luzide TrĂ€umen habe ich das GefĂŒhl das "echte" TrĂ€umen auszutauschen gegen etwas (weniger freies), was ich auch tagsĂŒber haben kann. FĂŒr mich fĂŒhlte es sich das eine absichtliche Mal so an, als wĂŒrde ich dadurch das TrĂ€umen verlieren - und ich liebe es zu trĂ€umen. Ich schlafe deswegen so unglaublich gerne.
Warum möchte man das? Oder geht es nur mir so?