woran merkt man, dass man lesbisch ist?

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Das kann man an ganz verschiedenen Sachen merken. Man kann sich fragen, ob man sich Beziehungen besser mit Jungen oder mit Mädchen vorstellen kann oder man merkt es eben, weil man sich Beziehungen mit Mädchen aber nicht mit Jungen vorstellen kann. Generell findet man Frauen anziehender(wobei das nochkein Aspekt ist, der einen Lesbisch macht, viele Frauen finden andere Frauen sexy und sind trotzdem hetero), man kann sich Küsse mit Frauen besser vorstellen bzw mit Männern nicht vorstellen oder hat auch schon mal Erfahrungen gemacht, dass man bei Küssen von Frauen einfach mehr empfindet als bei Küssen von Männern. Eine große Rolle spielt natürlich auch, ob man sich Sex mit einer Frau oder einem Mann vorstellen kann, denn wenn man sich keinen Sex mit einer Frau vorstellen kann und die Vorstellung sogar als abstoßend oder komisch empfindet, ist man wohl kaum lesbisch. Man kann es auch daran merken, dass man sich nur in Frauen verliebt(oder fast nur), aber gar nicht oder kaum in Männern. Man könnte es so zusammen fassen, dass man es daran merkt, wenn man sich zu Frauen mehr hingezogen fühlt als zu Männern und wirklich alle/die meisten von mir angesprochenen Punkte "zugunsten" der Frauen sehen würde, sprich: Das man sich sexuell gesehen einfach von Frauen angezogen fühlt. Allerdings ist Lesbisch auch wieder nur eine Schublade & ein Stempel, denn man versucht jemanden aufzudrängen. Meiner Meinung nach muss man gar nicht zwingen wissen, ob man lesbisch oder bi oder hetero oder was immer ist. Wichtig ist nur, was man selber möchte(und wenn man an dem einen Tag lieber eine Frau und dann doch wieder lieber einen Mann küsst, ist auch egal) und in wen man sich letztendlich verliebt. :)

Danke für den Stern :)

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"und wenn man an dem einen Tag lieber eine Frau und dann doch wieder lieber einen Mann küsst, ist auch egal".

Das finde ich nicht, und dazu fällt mir nur ein "Schöne neue Welt" (Das ist ein Buch, falls man das noch kennt) Heute wird in allen Medien das "schwulsein" propagiert. Egal in welcher Sendung. Toleranz wird geheuchelt, aber wie sagte mal ein berühmter Mann: "Toleranz und Gleichgültigkeit liegen nahe beisammen". Ich denke kaum, dass sich die Homos durch Zufall so unglaublich ausbreiten, wenn ich das mal so salopp formuieren darf. (Siehe Ibiza, Kanaren und andere Hochburgen für Gay Urlauber) Schwule und Lesben gab es immer, aber nie in diesem Ausmaß. Menschen die fast orientierungslos sind, manipuliert und verdummt werden, wie es tagtäglich hauptsächlich durch die Medien geschieht, werden auch mal schnell in eine sexuelle Ecke gezwängt, die sie sonst nie "gefunden" hätten. Um eines zu finden, eine gewisse Stabilität, Halt, Sex, Vertrauen, und Werte die heute nicht mehr vorhanden sind. Sie werden aber leider in eine ganz falsche Ecke gelockt. Weitere Ausführungen werde ich mir sparen, da heute eh keiner mehr die Gefahr hinter dieser Entwicklung verstehen kann. Wer wirklich interessiert ist sollte sich folgendes fragen: Sind wir tatsächlich so Fortschrittlich und Tolerant...viel besser als früher? Warum ist das so? Wem nützt das? Was sind die Folgen? Warum schützen sich andere Völker aufgrund Ihrer Religion oder Kultur vor diesem "Fortschritt"? Warum fühlen sich so viele Pubertierende heute sexuell so unsicher? (Siehe Internetforen), Warum soll die "Homo Toleranz" jetzt auch an den Schulen durchgesetzt werden? Zu welchem Zweck? Prominente (auch Politiker) werden angespannt um das Thema publik zu machen. Es gibt gute Gründe, aber die zu finden bleibt jedem denkenden Mensch selbst überlassen. Schwul wird niemand geboren, auch wenn das heute so "verteidigt" wird.

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@HelmutGering

"Schwul wird keiner geboren", natürlich gibt es menschen die sich von Anfang an nur zu EINEM Geschlecht hingezogen fühlen, ob diese nun homo- oder heterosexuell sind ist doch einerlei, genau so könnte ich den satz "hetero wird keiner geboren" vormulieren und er hatte inhaltlich genau so wenig relevanz wie ersterer.

Mit Sicherheit gab es schon immmer die genau gleiche Menge an Homo und Bisexuellen, wenn man sich einmal die neusten Hirnforschungsansätze im bezug auf die Sexualität eines Menschen anschaut! Nur erlaubt die heutige Gesellschaft die freie Entfaltung der Persönlichkeit, was meiner Meinung nach ein Grundrecht eines jeden Menschen ist!

Und zu dieser Persönlichkeit gehört eben auch die Sexualität!

Im Grunde sollte einfach die Finger von strikten Einteilungen wie "homo, hetero, bi, mann, frau usw...) gelassen werden in dem Fall hätten wir die Probleme überhaupt nicht, dass Personen sich mit einem gesellschaftlichen Konstrukt auseinandersetzen müssen, eine niesche suchen in die sie am ehesten passen und sich dann so gut wie möglich anpassen, sondern jeder konnte einfach sein wie er ist ohne darüber nachzudenken!

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@Look1at1this

Also ich finde ja, dass das INternet uns viiiieeel zu viel "Reinsteigerungsmöglichkeiten" bietet. Ja, ich glaube, manche Menschen werden Homosexuell geboren. Ich glaube aber auch, dass sich viele, sehr viele da reinsteigern. Wie ich zum Beispiel. Ich wollte früher IMMEr Beziehungen zu einem Kerl, hab mir Sex nur mit Männern vorgestellt, hab zwar mit meiern besten Freundin zum ausprobieren rumgeknutscht, aber wir beide wollten IMMER einen FREUND haben. So. Und jetzt? Ich schwärme für meine Englischlehrerin und "Patsch" Google, eingetippt "bin ich lesbisch?", reingesteigert. vor zwei Jahren. Kein Entkommen mehr. Jetzt ziehe ich Beziehungen mit einer Frau in Erwägung, versuche bewusst mir Sex mit ihr vorzustellen, um es herauszufinden, stelle fest, dass es ganz spannend sein könnte, erschrecke mich fürchterlich, sehe trotzdem das attraktive in einem Mann, aber bei sexy Frauen werde ich nervös und ängstlich, ich könnte vielleicht etwas empfinden. Ja, ich google absichtlich Bilder von Lesben, um zu beobachten wie ich reagiere und anschließend in Panik zu geraten, wenn ich feststelle, dass ich dieses oder jenes Pärchen ganz süß finde. Und wozu? Keine Ahnung. Ich weiß nur, dass ich mir nicht sicher bin, ob meine Gefühle für Frauen nur freundschaftlich sind, ob ich Mutterkomplexe habe oder ob ich tatsächlich eine heiraten würde, ja, ich habe mich da jetzt zwei Jahre lang wunderschön übers Internet reingesteigert, es war harte Arbeit, dafür dass ich jetzt wahnsinnig verunsichert und unglücklich bin… rauskommen tu ich nicht mehr, ich hoffe nur, dass ich irgendwann dann doch den Mann meiner Träume finde (dass ich den richtigen bisher noch nicht getroffen habe, verunsichert mich nämlich noch mehr) und dann aufhöre konstant und ununterbrochen darüber nachzudenken, was ich attraktiv finde. Fakt ist: der Gedanke an Sex mit Männern macht mich tausend mal aufgeregter und "lustvoller" als der Gedanke an Sex mit Frauen, ich finde den Geruch von Männern und Bartwuchs (Dreitagebart) seeehr anziehend, hab aber noch nie Herzklopfen gekriegt wie "ich bin verliebt". Fakt ist auch: ich achte sehr auf die Figur anderer Frauen, kuschle sehr gerne mit meinen Freundinnen und manche Parfüms geben mir ein sehr sicheres, vertrautes Gefühl, wenn ich an einer Frau rieche. Manchmal bewundere ich Frauen seeeehr für ihren Charakter und ihre Art, so sehr, dass ich Herzklopfen und Kribbeln im Bauch bekomme, wenn ich sie sehe. Das kenn ich schon mein ganzes Leben, dieses gekribbel bei Frauen. Und Fakt ist noch: ich bin viiidl zu viel im Internet, auf testedich.de oder anderen TOLLEN Websites wo dann TOLLE Sachen bei rauskommen oder ich schau mir Youtube Videos von Lesben an oder Bilder oder lese mir Beiträge durch wie diesen hier …. Gaaaarrr. Das macht mich fertig und ist furchtbar anstrengend.

So. Der Kommi ist so lang geworden, ich glaube, ich poste ihn einfach mal als Frage … Joa.

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Wenn dich die Vorstellung, mit einem Jungen / Mann Sex zu haben, eher ekelt oder abturnt. Und wenn dich Jungs allgemein eher kalt lassen und nur bei (bestimmten) Mädchen ein Kribbeln im Bauch auftritt oder du irgendwie nervös wirst oder öfter / länger mit best. Mädchen zusammen sein willst, Umarmungen toll findest, dir vorstellst, wie sich wohl ein Kuss "mit ihr" anfühlen würde... das wären mal (wie ich finde) recht deutliche Zeichen, wobei sich das (sorry, ich kenne dein Alter nicht) natürlich in der Pubertät durchaus noch ändern kann. Du musst dich ja nicht festlegen - probiere dich und deine Gefühle ruhig aus. Nur so kannst du eigene Erfahrungen sammeln und anhand dieser später relativ sicher sein, was dir gefällt und ob du nun lesbisch oder bi... oder eben doch hetero bist.

Liebe lexikon110, lesbisch zu sein ist ein auserordentlicher Gefühlszustand, du erkennst ihn daran dass du dich zu Frauen eher hingezogen fühlst als zu Männern, lehnst ein date mit einem Jungen ab nur um deine Freundin sehen zu können. Man brauch sich(falls das so ist) nicht schämen, jeder hat andere Gefühle und ein anderes Gehirn.

Heyy ich habe das mich auch mal gefragt aber ich merkte später das ich auch von Jungs angezogen werden also man muss nicht gleich lesbisch sein es kann auch sein das man besexsuell ist. Ausser du hast wirklich null interesse an Jungs dann vllt.

ich hab mal gelesen, das laut einer studie ein großteil der Frauen von anderen Frauen sexuell angezogen werden... also kp. ich denke man merkt es einfach irgendwann. also ich hab z.bsp. auch schon mal an eine Frau gedacht beim Mastubieren... trotzdem weiß ich, dass ich schon mal nicht lesbisch bin