Sind Pornos schädlich im allgemeinen?

7 Antworten

Allerdings beziehen sich Studien, meist auf exzessivem Gebrauch.

Wie bei so ziemlich allem macht die Dosis das Gift.

Positive Aspekte können sein:

  • Sexuelle Bildung *
  • Pornos können helfen, sexuelle Bedürfnisse zu befriedigen, ohne eine reale Beziehung zu haben.
  • Sie bieten einen Raum, um Fantasien zu erkunden, die in der Realität möglicherweise nicht umsetzbar oder erwünscht sind.
  • In einer gesunden Beziehung kann Pornografie dazu beitragen, Gespräche über sexuelle Wünsche zu erleichtern.

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https://www.youtube.com/watch?v=tm9IjyWClHE

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selbst Homo und schon viel erlebt.

Pornos können für die Person selbst einige Probleme mit sich bringen.

Aber im Gegensatz zu dem, was hier bereits von einigen Männern geschrieben wurde ist es im Zwischenmenschlichen nicht die sexuelle Vernachlässigung, die wiederum für einen Partner problematisch sein könnte. Partner konsumieren es meist eh heimlich und ein Unterschied ist kaum merkbar.

Es ist vielmehr ein ganz anderes Problem, das im Zwischenmenschlichen bei'm Konsumierenden enorm problematisch wird.

Und zwar etwas, das passiert, wenn und weil Konsumierende das was sie sehen komplett falsch verwerten. Insgeheim natürlich immer auch mit der Hoffnung, dass gefallen "muss" was man selbst gern möchte. Und natürlich bei'm Anschauen selbst eine Seifenblase platzen würde, wenn dieser Gedanke eine reine Illusion zu eigenen Gunsten ist.

Manche User hier schreiben z.B. etwas von "sexueller Bildung" als positiven Effekt. Aber in Wahrheit existiert dieser Punkt nicht, da Pornographie genau den gegenteiligen Effekt hat. Der Konsumierende möchte allerdings wahrhaben, was er dort sieht.

Pornographie lehrt vielen Männern schon recht jung, auf eine abwertende Art mit dem weiblichen Geschlecht umzugehen und lässt den User glauben, dass genau das Frauen gefällt. Aber in der Realität ist es selbst bei weiblichen Pornostars so gut wie nie der Fall.

Auf die Art und Weise wird schon beizeiten nicht beachtet, was der Großteil aller Frauen für sich aus Selbstachtung für sich ablehnt und sogar aus Selbstschutz für sich ablehnen muss.

Das Negativste daran ist, dass es dadurch gerade immer häufiger zu grenzüberschreitendem Verhalten kommt. Und exakt in diesen Fällen ist es auch auf den Konsum von unrealistischem und abwertendem Material zuückzuführen.

Es ist prägend, wenn man(n) sieht, dass Jemand im Porno sich nimmt was er selbst will und eine Reaktion darauf folgt, die fern von der Realität ist.

Und es spielt absolut keine Rolle ob ein Mann nun real nur so tut, weil er unsicher ist; ob ob er tatsächlich glaubt, dass Frauen mögen was er durch Pornos "gelernt" hat; oder ob er tatsächlich egoistisch ist und die Frau zu seinen Gunsten abwerten möchte. Das Resultat wäre bei jedem Motiv für das Gegenüber identisch und kann natürlich verstörend sein.

Deshalb kann ich Männern nur empfehlen, weder aus Egoismus, noch aus der Angst "zu weich" rüberzukommen irgendwas davon ohne Einwilligung nachahmen zu wollen. Und auch keine Überredungen. Sondern tatsächlich herauszufinden, was die Frau selbst will. Denn in diesem Punkt ist das Konsumieren tatsächlich ziemlich negativ für die soziale und sexuelle Intelligenz, sowie diesbezügliches Feingefühl.

Und sind wie mal ehrlich: Die Erst-"Bildung" der meisten Männer geschieht durch Pornographie und prägt schon zu Beginn komplett in die falsche Richtung.

Heutzutage werden genau diese komplett falschen Erwartungen und Illusionen zusätzlich noch durch bestimmte Red Pill Bewegungen befeuert, die da zusätzlich absichtlich bestimmte Hemmschwellen senken und bestimmte unangenehme Dinge im Verhalten gegenüber Frauen empfehlen, um nicht "unmännlich" dazustehen. Oder sogar um es Frauen heimzuzahlen, wenn man irgendwann mal eine schlechte Erfahrung gemacht oder auch nur einen Korb (auch sexuell) bekommen hat. Was dazu führt, dass bereits fehlgeprägte Männer das Thema "Zuruckweisung" direkt gezielt umgehen, so wie es ihnen Pornographie beigebracht hat.

Also: Man kann Pornographie konsumieren, sollte aber im Auge behalten, dass das was man sieht kaum der Realitat entspricht. Nicht einmal der der Akteure. Also: Auf jeden Fall die emotionale Intelligenz haben, um das Gesehene realistisch anstatt nur wunschfixiert, abzuspeichern.

Nein.Mögliche negative Auswirkungen:
  1. Psychologische und emotionale Effekte:
  • Suchtverhalten: Exzessiver Pornokonsum kann süchtig machen und zu einer Toleranzentwicklung führen (man braucht immer extremere Inhalte, um denselben Reiz zu verspüren).
  • Verminderte sexuelle Zufriedenheit: Manche Studien zeigen, dass starker Konsum das reale sexuelle Erleben negativ beeinflussen kann, da Erwartungen durch unrealistische Darstellungen verzerrt werden.
  • Depression und Angst: In einigen Fällen berichten Konsumenten von Schuldgefühlen, Scham oder sozialem Rückzug.
  1. Neurologische Effekte:
  • Belohnungssystem im Gehirn: Pornografie aktiviert das dopaminerge Belohnungssystem, ähnlich wie bei Drogen oder Glücksspiel. Übermäßiger Konsum kann das Belohnungssystem desensibilisieren, wodurch alltägliche Aktivitäten weniger Freude bereiten.
  • Verminderte Konzentration und Fokus: Regelmäßiger Konsum kann laut einigen Studien zu Problemen mit Aufmerksamkeit und Gedächtnis führen.
  1. Soziale Effekte:
  • Zwischenmenschliche Beziehungen: Unrealistische Darstellungen können zu Beziehungsproblemen führen, da sich Erwartungen an Sexualität und Partner verändern.
Mögliche positive Effekte:
  1. Stressabbau und Entspannung: Moderater Konsum kann helfen, Stress abzubauen und sexuelle Spannung zu lösen.
  2. Sexuelle Bildung: Pornografie kann in manchen Fällen Neugier wecken und zu einer bewussteren Auseinandersetzung mit Sexualität führen.
  3. Keine negativen Effekte bei moderatem Konsum: Viele Menschen konsumieren Pornografie ohne negative Auswirkungen und sehen es als normales Mittel zur Selbstbefriedigung.
Woran merkt man, ob der Konsum problematisch ist?

Einige Warnsignale:

  • Verlust der Kontrolle: Du konsumierst mehr, als du dir vorgenommen hast.
  • Vernachlässigung anderer Aktivitäten: Arbeit, soziale Kontakte oder Hobbys werden vernachlässigt.
  • Erhöhte Reizbarkeit und Unzufriedenheit: Du fühlst dich nach dem Konsum leer oder unzufrieden.
  • Steigende Toleranz: Du benötigst stärkere oder extremere Inhalte, um dieselbe Erregung zu spüren.
  • Beeinträchtigung der Beziehung: Dein Partner/deine Partnerin fühlt sich vernachlässigt oder du ziehst Pornografie dem realen Sex vor.
Woher ich das weiß:Recherche

Solange man nicht alles glaubt was in pornos passiert ;)

Ja, die Menge, die man konsumiert, bzw. wie viel Zeit man dafür spendet und andere Sachen liegen lässt. Auch zu viel SB sorgt für Desensibilisierung und kann das Privatleben in Mitleidenschaft ziehen. Den Beweis dafür kann man sich sogar in diesem Frageforum erbringen.