Sind Pornos mit dem Christlichen Glauben vereinbar?
Hallo ich sagte mal im Vertrauen meinen Kumpel M/17 das ich hi und wieder mal Videos auf Pornhub ansehe. Er meinte darauf das das als Christ verboten wäre sich solche Videos anzusehen. Hat er recht? Ich konnte auf die schnelle nichts finden was dagegen spräche. Danke im vorraus.
26 Antworten
Hallo Joseph29!
Er meinte darauf das das als Christ verboten wäre sich solche Videos anzusehen.
Du siehst es auch an den anderen Antworten : Es ist eine Frage der Interpretation. Direkt verboten ist es nicht. Wer immer die Bibel schrieb : Er kannte noch kein Pornhub
Auf einer Feier habe ich mal mitbekommen, wie sich ein Pastor selbst zu Pornos und Sb bekannt hat - es sei menschlich
Schönen Tag
War ja auch ein Pastor und kein Pfarrer. Der würde sie vielleicht auch schauen, aber er würde es nicht zugeben.
der war evangelisch, der katholische hätte gesagt, das dies unkeusch ist und dies dem 6. Gebot unterliegt.
Vielleicht ist nie eine Behauptung und es gibt so viele nachgewiesenen Geschichten von katholischen Geistlichen
"sich ein Pastor selbst zu Pornos und Sb bekannt hat - es sei menschlich"
es gibt überall schlechte Vorbilder
und wenn das die hilfreichste Antwort sein soll, dann vlt. deswegen, weil du erst von gf-usern eine offizielle Erlaubnis haben wolltest, dass es alles wohl doch nicht sooo schlimm wäre, egal was der Glaube sagt
Hallo Joseph,
zu biblischen Zeiten hatte man sicherlich Sexualität und Erotik in einer anderen Weise und außerhalb einer Ehe gekannt. Dennoch nehme ich wahr, dass die Ehe die Heimat von Sexualität war - und alles andere darüber hinaus eher ein No-Go: oft mit Unzucht oder solchen Begriffen tituliert.
Ich halte dies für einen Religionismus, da es in meinen Augen einem kulturell moralistischen Moralismus und einer gesellschaftlichen Norm entspricht. Der Religionismus mag versucht haben, diesen Moralismus und Standard zu erhalten.
Betrachten wir aber Gott, so wird Gott insbesondere mit Liebe zusammengebracht: Gott ist Liebe. Ich sage bewusst "ist", denn die Liebe lässt sich theologisch in einer universalen Begriffsbildung darstellen. Darin sind alle liebende Menschen ein, und sie schenken und geben sich gegenseitig und sich selbst etwas, was sie auch in der Liebe erreichen darf. Ich nenne solche Menschen Göttlich - in ihrer Lebenseinstellung.
Jetzt betrachten wir eine göttliche und damit liebende Person, die etwas, was sie erreicht in ihrer Liebe wahrnimmt, sich damit im Innern berühren lässt. Dieses Erreichen ist unabhängig von der Person oder Sache, wo es herkommt: ob z.B. diese Person auch liebt oder nicht.
Umgekehrt können wir uns auch eine göttliche und damit liebende Person vorstellen, die in ihrer Liebe sich selbst in pornographischer Weise gibt und schenkt - auch wenn damit ein Business Case verbunden sein mag.
Mit können daher Pornographie, auch wenn sie religionistisch oder in Glaubensinhalten ein No-Go sein mag, nicht pauschal als nicht-Göttlich betrachten, denn sie hängt von der Einstellung der Menschen ab, die sie schenken und die sie wahrnehmen.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Nein.
Allerdings ist es nicht eine schlimmere oder weniger schlimme Sünde als sonst eine.
Das Problem ist, dass Du dir selber damit schadest. Vor allem wenn es zur Sucht wird.
Manchen fehlt es schwer, danach eine normale sexuelle Beziehung zu einer Partnerin/einem Partner zu haben.
Immerhin hielt man es offenbar mit dem Glauben vereinbar, in der Zeit, als es noch keine Fotografie gab, ersatzweise viele Gemälde gewisser Art und auch Statuen dem Kirchenschatz einzuverleiben, und das diente mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vor allem den Gefühlen, die sich unterhalb der Gürtellinie bemerkbar machen.
na ja, was ist denn unterhalb des Gürtels außer dem Bauch und den Beinen.
Dem Reinen ist alles rein, Darstellung körperlicher Nacktheit ist kein Porno.
Was den Kirchenschatz angeht, so unterstellst du das den Leuten.
Nein, sind sie nicht, weil es eine Herabwürdigung der Frau und der Sexualität ist und zudem Begierden entfacht, die der eigenen Lust dienen und mit Liebe nichts zu tun haben. Man könnte - wenn man nur wollte - dies auch klar in der Bibel lesen, wenn von Unzucht und Unkeuschheit die Rede ist, die in Gedanken beginnt. Dass es auch ev. Pfarrer gibt, die den Namen nicht verdienen, ändert daran nichts, dass es vor Gott ein Gräuel ist.
Wie man sehen kann, ist deine Frage ohnehin nicht ernst gemeint und für dich nur "hilfreich", was du hören willst. Dein Kommentar über Jesus Christus zeigt schon, wer du bist und was dein Himmelreich ist.
Manchmal scheint es einfach "hilfreich" zu sein, wenn andere einem offiziell bestätigen, dass das eigene verkehrte Verhalten dann doch nicht so schlimm sei.
Herabwürdigung der Frau? Also ich schau auch gern ab und zu Mal Ps aber fühle mich nicht herabgewürdigt. Wenn alle Beteiligten einverstanden sind ist das doch kein Problem?
Wenn alle Beteiligten einverstanden sind (womit auch immer), zeigt das nur, dass sie gleich denken und empfinden, was Schamgrenzen betrifft. Es mag dann für sie kein Problem sein, sich das anzuschauen. Die Frage bezog sich darauf, ob Christen Pornos anschauen dürfen.. Und da wird Sünde nicht zum Normalfall, nur weil alle Beteiligten einverstanden sind. Sexualität wird deshalb herabgewürdigt, weil sie aus dem Intimbereich herausgenommen wird und öffentlich anderen gezeigt wird - ohne jegliche Schamgrenzen. Menschen werden zu Objekten - vor allem Frauen, deren Körper anderen zur Lust und Begierde dienen.
Also damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Danke