Hatten eigentlich die Steinzeitmenschen schon Oralsex (ernst gemeint)?
Ernst gemeinte Frage, nicht löschen bitte!
10 Antworten
Man muss die Steinzeitmenschen nicht für blöd halten, nur weil sie nicht unsere technischen und kulturellen Möglichkeiten hatten. Ihr Leben erforderte vielleicht mehr Intelligenz, Kreativität und Aufmerksamkeit als unseres.
Wie man sich küsst, war sicher bekannt. Und dann sollte niemand auf die Idee gekommen sein, sich dort zu küssen, wo es am schönsten ist?
Volle Zustimmung! Sehe da aber keinen Widerspruch zu meinem Satz. Danke für die Ergänzung.
eher unwahrscheinlich.
Die Steinzeit/frühe Menschen waren viel mehr von natürlichen Trieben gesteuert als wir.
Dabei steht ganz oben auf der Liste die Arterhaltung. Oralsex ist dazu nicht sonderlich Sinnvoll also eher nein.
Ausgefallenere sexuelle Praktiken sind ein Zeichen von Wohlstandsgesellschaften und kommen sehr selten in Gesellschaften vor in denen es um das nackte Überleben geht.
Wäre ich mir gar nicht so sicher. Die Evolution hat ja auch den Bonobos Sex ohne Fortpflanzung beschert. Die Verknüpfung Sex und Spaß ohne Fortpflanzung ist gar nicht so abwegig. Der Humanoide hat ja auch sehr früh gelernt, diversen Pflanzen berauschende Wirkung zuzuordnen, und sie entsprechend genutzt. Die Theorie, Spaß wäre ein alleinger Antrieb, ist nicht so abwegig wie es die seriöse Wissenschaft gerne hätte. :)
Die Theorie, Spaß wäre ein alleinger Antrieb, ist nicht so abwegig
So ist es ...
wie es die seriöse Wissenschaft gerne hätte.
Ist das denn tatsächlich so, dass die "seriöse Wissenschaft" dies gern hätte - und somit falsch sieht?
Ansonsten hast du aus meiner Sicht mit allem voll und ganz recht.
Das war nicht wertend gemeint, falls es so herüber gekommen sein sollte.
Dabei steht ganz oben auf der Liste die Arterhaltung. Oralsex ist dazu nicht sonderlich Sinnvoll also eher nein.
Das mit der "Arterhaltung" wird immer wieder missverstanden. Es ist nicht so, dass Humanoide oder andere Tiere Geschlechtsverkehr praktizieren, "um die Art zu erhalten..."
Vielmehr ist es so, dass Exemplare, die gern und häufig Sex praktizieren, Exemplare mit hoher Libido also, in der Regel auch den höheren Fortpflanzungserfolg haben - und somit genau dadurch überdurchschnittlich zur "Arterhaltung" beitragen. Sie werden von der Evolution bevorzugt. Die "Arterhaltung" profitiert also vom Spaß am Sex. Die Selektion setzt nicht an der "Art" an, sondern immer am Individuum.
Dabei steht ganz oben auf der Liste die Arterhaltung. Oralsex ist dazu nicht sonderlich Sinnvoll also eher nein.
Wie oft haben Menschen Sex in ihrem Leben? Und wieviele Kinder haben sie durchschnittlich? Sagt dir das was?
Bei DER Einstellung zur Sexualität hat SIE vermutlich so oft Sex, wie sie Kinder hat. ^^
eher unwahrscheinlich.
LOL
Die Steinzeit/frühe Menschen waren viel mehr von natürlichen Trieben gesteuert als wir.
Jo, alles zu befummeln und in Löcher zu stecken/stecken lassen, was nur irgendwie Spaß verspricht. Kann man gut an unseren nächsten Verwandten im Tierreich sehen. 8-) Aber auch an unseren Kindern.
Dabei steht ganz oben auf der Liste die Arterhaltung. Oralsex ist dazu nicht sonderlich Sinnvoll also eher nein.
Tieren wie auch Kindern ist die "Arterhaltung" herzlich schnuppe.
Dass Sex zu Nachwuchs führt, ist eine relativ neue Erkenntnis der Menschheit. Erst die alten Griechen sind vor gut 2000 Jahren auf die Idee gekommen, für was Sperma wohl nützlich ist.
Ausgefallenere sexuelle Praktiken sind ein Zeichen von Wohlstandsgesellschaften und kommen sehr selten in Gesellschaften vor in denen es um das nackte Überleben geht.
LOL
Selbst syrische Kriegsflüchtlinge zeugen auf der Flucht Kinder. Sogar in Massenunterkünften in durch einem mit Decken abgetrennten kleinen Bereich für die ganze Familie von Kindern bis Großeltern.
Du hast wirklich ein extrem merkwürdiges Bild von Sex - und dazu noch ein vollkommen falsches, warum man Sex überhauo'pt hat. Bei Menschen, wie auch bei allen anderen intelligenten sozialen Lebewesen!
Wo kriegt man so ein Bild her? Örtlicher Bibelkreis? Junge-Union-Veranstaltungen? Klosterschule?
Bei Primaten ist Sex auch Teil ihrer Kommunikation und Oralsex sehr verbreitet. Warum soll das ausgerechnet bei den Steinzeitmenschen nicht so gewesen sein?
Wenn du die Frage ernst meinst, warum dann so ein albernes Bild???
Nachweisbar ist es natürlich nicht mehr, aber ich glaube kaum, dass es die Menschen erst vor Kurzem erfunden haben. Ja, auch Steinzeitmenschen hatten vermutlich schon Spaß am Körper des Anderen, zumal ja nicht nur Menschen sondern auch andere Tiere sowas praktizieren.
Die Flintstones sind eine Erfindung irgendwelcher US-Amerikaner und haben mit den echten Steinzeitmenschen aber auch überhaupt nichts gemeinsam.
Die hatten weder Autos aus Stein, noch Dinos als Haustiere noch Steinmöbel etc. -.-
Das Schlimme ist, dass Pseudowissenschaftler wie das Ehepaar Pease (Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken) mit Vorstellungen wie von den Flintstones heutige Rollenzuweisungen begründen.
Mag sein. Für mich ist sowas eher Realsatire.
Wer das tatsächlich ernst nimmt, ist doch selber schuld.
Oder zu dumm. :)
mit Vorstellungen wie von den Flintstones heutige Rollenzuweisungen begründen.
Bitte, bitte sag mir das das nur ein Scherz von dir oder zur Not auch von denen ist... - sonst muss ich die nächste Wand für meinen Kopf suchen...
Was ist daran so schwer zu verstehen? Und warum willst du mit deinem Kopf durch eine Wand? Das ist sicher nicht förderlich fürs Denkvermögen.
Sie begründen die Geschlechterklischees von heute mit Vorstellungen von der Steinzeit, die fern jeglicher Wissenschaftlichkeit sind. Die Männer als Jäger, die Frauen als Sammlerinnen und das Ganze als Familie.
Dabei gibt es die Familie erst im Patriarchat, seit ein paar tausend Jahren. Davor lebten die Menschen vorwiegend in matriarchalen Sippenverbänden. Aber auch erst seit der Sesshaftigkeit.
In der Steinzeit streiften die Menschen als Nomaden vermutlich in Kleingruppen umher. Zu klein, um sich weiter aufzutrennen in Männer und Frauen. Wenn es was zu jagen gab, wurde gemeinschaftlich gejagt, wenn es was zu sammeln gab, wurde gemeinsam gesammelt.
Bei den Flintstones ist die Projektion von heutigen Verhältnissen in die Steinzeit natürlich krasser, vermutlich mit Absicht. Aber die unbewusste Projektion ala Pease ist gefährlicher.
Verstehen der Aussage war nicht das Problem, ich will es nur nicht glauben (denn das würde wieder ein Stück meines Menschenbildes kaputt machen...) und hoffe immer noch es war lediglich ein Scherz...
Denn so dumm kann doch niemand sein ...
Bau dir ein neues Menschenbild, das nicht so leicht kaputtgeht.
Danke für den Rat, aber ich lehne ihn ab, ein realistisches Menschenbild fürchte ich, würde mich nur noch mehr frustrieren...
Ich bin überhaupt nicht frustriert von meinem Menschenbild. Brauchst du denn wirklich zwei Schubladen für die Menschheit?
ungefähr Fünf meter in eine beliebige Richtung...
(der Autor dieses Kommentares übernimmt keine Haftung für ewaige Nachfolgen oder die Garantie für diese Anweisung)
Klar. Eine Für Menschen und eine für die ganze Sch***e, die die Menschheit Produziert. welche Schublade größer sein muss, darüber lässt sich streiten...
Da müsste schon ein Pärchen in flagranti von Vulkanasche verschüttet worden sein, um das nachzuweisen. Oder eine entsprechende erotische Höhlenmalerei, die das wiedergibt. Die hat man aber noch nicht.
Du kannst aber davon ausgehen, dass das ganz normale Menschen waren, die Gelüste wie andere Menschen auch hatten.
so genau kann dir das nur einer aus der Zeit sagen, wenn er kann.
Aber einmal Spass bei seite, man denkt, das das alles schon mehr oder weniger bekannt war und auch praktiziert wurde.
Ich klicke Dir gerne ein "Hilfreich" an, dennoch möchte ich Deinen ersten Satz gerne anders ausdrücken.
Natürlich waren die nicht blöd, aber es ist vor allem so, dass wir es sind die von der derzeitigen Technik profitieren konnten. Die Steinzeitmenschen waren unsere Vorreiter die uns die Möglichkeiten eröffneten.
Schon früh haben Archäologen das erkannt, was unsere Altforderen für uns getan haben: "Technik der Steinzeit" oder "Es begann mit der Technik"