Vodafone Mobilfunk Tarif junge Leute?

Hallo. Es geht um meinen Mobilfunkvertrag.

Ich habe heute bei euch angerufen, da ich ab 01.03.2024 in meiner eigenen Wohnung lebe. Circa 1 Woche vorher habe ich einen Internet & Festnetz Vertrag abschlossen. Wenn dieser funktioniert (was der Fall ist) soll ich anrufen um den KombiVorteil (10€ für meinen Mobilfunktarif) zu aktivieren. Am Donnerstag (29.02.2024) habe ich auch angerufen.

In dem gleichen Zuge hat der Mitarbeiter mir auch ein super Angebot gemacht meinen schon bestehenden Mobilfunktarif (GigaMobil Young L ohne Smartphone) zu verlängern. In der App sehe ich noch nicht wirklich was. 

Da ich unter 28 bin (21 Jahre alt) gelten für mich ja die Vorteile für junge Leute (15€ zusätzlich Rabatt zum Kombivorteil solange die Voraussetzungen für junge Leute erfüllt sind). Der Tarif läuft auf mich.

Jetzt hat mir der Mitarbeiter gesagt, ich muss mich noch legitimieren dass ich unter 28 bin. Er hat mir per SMS einen Link zugeschickt mit dem ich mich Legitimieren soll. Ich lande dann auf der Seite: „Lade hier den Altersnachweis für Dein Kind hoch.“

Aber es geht ja um mich, ich habe keine Kinder.

Der Mitarbeiter hat es mir so erklärt, dass alle Leute unter 28 bei Vodafone als „Minderjährig“ gelten. Ich solle mich nicht wundern, dass da „Minderjährig“ steht, das passt schon. Er wusste ja auch durch das Telefonat mein richtiges Geburtsdatum. 

Jedenfalls hab ich jetzt über die Krankenkassenkarte mein Alter bestätigt. Ich soll wohl bald eine Bestätigungs-SMS bekommen.

Ist das schon alles richtig so? Oder muss ich mir Sorgen machen?

Zur Info: Ich habe mal die gleiche Frage in der Vodafone Community gestellt - evtl. muss ich da nochmal anrufen. Aber vielleicht hat ja hier schon jemand Erfahrungen gesammelt und kann antworten.

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Meinung des Tages: Schuldenfalle Onlineshopping – wie kann besser vor den Risiken gewarnt werden?

Der heutige Black Friday steht vollends im Zeichen von Schnäppchen, Schnäppchen, Schnäppchen! Dabei locken nahezu alle Online-Händler und Zahlungsdienstleister mit vermeintlich attraktiven Bezahle-Später-Modellen. Für viele Menschen jedoch sind derartige Zahlungs-Optionen der erste Schritt in die Schuldenfalle...

Boom des Online-Handels

Der Trend, Waren und Dienstleistungen im Netz zu bestellen, ist in Deutschland weit verbreitet: 81% der 16- bis 74-Jährigen haben schon einmal im Internet bestellt. Viele von uns ziehen es mittlerweile vor, ihre Lieblingsprodukte lieber gemütlich und in Ruhe vom Sofa aus zu bestellen anstatt sich in den Fachhandel in der Innenstadt zu begeben. Besonders stark nachgefragt werden im Online-Handel Kleidung, Schuhe, Accessoires und Sportartikel. Aber auch Filme, Musik oder Lebensmittel und Produkte des täglichen Bedarfs werden inzwischen fast primär online bestellt. Besonders verlockend: Ein Gros der Anbieter bietet inzwischen "Buy now, pay later"-Modelle an....

Kaufe jetzt, zahle später - Klarna sei Dank

Gerade am heutigen Black Friday ist seitens des Online-Handels wieder mit neuen Rekordgewinnen zu rechnen. Doch nicht nur Händler, sondern vor allem Zahlungsdienstleister wie Klarna oder PayPal blicken dem heutigen Tag mit hoher Vorfreude entgegen, da diese mit vermeintlich lukrativen Bezahlmodellen locken. Gekauft wird heute, bezahlt wird zu einem späteren Zeitpunkt; oder im allerschlimmsten Falle nie. Insbesondere junge Menschen oder Menschen aus einkommensschwachen Haushalten greifen beim Online-Shopping immer häufiger auf Klarna oder PayPal zurück und tappen hierdurch in eine für sie kaum noch zu bewältigende Schuldenfalle.

Wenn der Onlinekauf zur Schuldenfalle wird..

Die TikTokerin namens Leari Cheri hat ihre Verschuldung jüngst öffentlich gemacht, um anhand ihres Beispiels andere / jüngere Menschen für die Themen Online-Shopping und Schulden zu sensibilisieren. Nachdem die ersten Mahnungen bei ihr eingetroffen sind und diese sich von Woche zu Woche vermehrt haben, wurden die Schreiben schlichtweg nicht mehr geöffnet und weggeworfen. Angesichts der Zahlungsaufschübe verlieren viele Online-Käufer sukzessive den Überblick über ihre Einkäufe, Fristen sowie die angehäuften Schulden. Helfen kann hier oftmals nur noch die Schuldnerberatung.

Schuldnerberater Matthias Klusmann sieht vor allem Bezahldienstleister wie Klarna als Riesenproblem: Jeder einzelne Kauf wird bei Verzug einzeln abgemahnt und einzeln zum Inkasso gebeten. Zusätzlich fallen immens hohe Verzugszinsen an, die sich summiert mit anderen offenen Rechnungen und Käufen für manche Käufer zu einem finanziellen Fiasko entwickeln.

Die Verbindlichkeiten, die überschuldete Personen bei Gläubigern des Online- und Versandhandels hatten, beliefen sich auf durchschnittlich 587 Euro. Das entsprach allerdings nur knapp zwei Prozent der gesamten durchschnittlichen Verbindlichkeiten aller überschuldeten Personen in Höhe von 31.087 Euro. 2016 hatte die Schuldenlast im Schnitt noch 510 Euro betragen.

Besonders oft seien es Frauen, jüngere Menschen zwischen 20 und 24 oder Menschen aus finanzschwachen Haushalten, die den Versuchungen des Online-Kaufs erliegen und letztendlich die Hilfe einer Schuldnerberatungsstelle in Anspruch nehmen müssten.

Unsere Fragen an Euch:

Wie können junge und einkommensschwache Menschen besser vor derartigen Schulden bewahrt werden? Welche Schutz- und Aufklärungsmaßnahmen wünscht Ihr Euch von Politik, Schule und Elternhaus? Habt Ihr beim Online-Kauf auch schon einmal den Überblick verloren? Und inwiefern beeinflussen soziale Medien das Konsumverhalten und tragen zur Entstehung von Schulden bei?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/schulden-black-friday-100.html

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/schulden-onlinehandel-shopping-101.html

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