Ich muss alles für meine Zwillingsschwester machen … und sie nichts?

Hallo ihr Lieben!

Hier eine kurze Beschreibung zu mir. Ich bin 25 Jahre alt und lebe in meiner eigenen Wohnung, habe einen guten Job, Auto etc. Im Grunde genommen gehts mir also gut und ich lebe ein selbständiges Leben.

Ich habe eine Zwillingsschwester die ich über alles liebe aber irgendwie macht mich das auch kaputt. Es geht darum das ich absolut alles für sie tue aber sie nur sehr wenige für mich. Ich höre ihr bei all ihren Problemen zu und das über Wochen aber wenn ich dann mal was auf dem Herzen hab werden die Augen verdreht und sie ist gernervt wenn ich zweimal drüber rede. Sie war in den letzten Wochen oft sehr krank und sie hat mich angerufen damit ich ihr helfe. Ich habe ihr Medikamente besorgt, bin bei ihr geblieben und sogar von der Arbeit dir sie heim gefahren. Sie weigert sich aber zum Arzt zu gehen und ruft mich dann wieder um Hilfe wenn es ihr wieder schlecht geht.

Ich muss sagen ich bin ein Mensch der am liebsten jeden zufrieden stellen will und helfe jedem. Aber mittlerweile belastet mich das sehr und ich war selber das letzte halbe Jahr sehr oft und schlimm krank. Da hat sie mir aber nie viel geholfen. Einmal hat sie mich zum Doktor gefahren. Ich hab manchmal das Gefühl ich bin ihre Mutter!

Jetzt bin ich krank geschrieben und eben hat sie mich schon wieder angerufen und gesagt ich soll ihr Medikamente bringen und sie abholen.Ihre Arbeit ist aber eine Stunde entfernt und mir gehts selber nicht gut. Ich hab ihr gesagt sie soll unsere Mutter anrufen und jetzt ist sie sauer auf mich. Bin ich jetzt egoistisch? Ich weiß nicht mehr was ich denken soll🥺

Psychologie, Egoismus, Schwester, Belastung, helfersyndrom
Aufdringliche Schwägerin mit ausgeprägtem Helfersyndrom?, jemand Erfahrung?

Ich weiss nicht wo ich anfangen soll.. Viele werden sich bestimmt denken, was will die den, eine Schwägerin die stets präsent ist und immer hilft ist ja toll! nein, um himmelswillen es nervt.

Vorgeschichte, die Eltern meines Mannes sind beide gestorben . Mein Mann war 25 , seine Schwester 22 Jahre alt. Davor hatte die Mutter lange zu kämpfen mit dem Tod des Mannes und eigenem Schlaganfall. Depressionen und Armut waren auch dabei.

Jetzt im hier und jetzt, sieht meine Schwägerin meinen Mann noch wie eine Art Vaterfigur an. Sie will ständig seine Annerkennung , er muss alles absegnen was sie tut , was natürlich jetzt auch zufall sein kann, aber er interessiert sich sehr für Autos und sie natürlich aus. Aber darum geht es nicht (dient nur der Verdeutlichung)

Wir haben 2 Kinder bekommen . So richtiges interesse ist nicht da. Eher ob sie helfen kann (kann ich helfen?kann ich helfen ? kann ich helfen?) (sie definiert sich übers helfen) ich kanns nicht mehr hören. Jetzt, als die kleinen Geburstag hatten wollte sie die Geschenke vorbeibringen. Ich sagte ihr, das es doch schöner is ,uns gemeinsam zu treffen und alle zusammen essen zu gehen.

Nein. Sie fuhr zu meinem Mann (ihrem Bruder) in die arbeit und brachte ihm ,nrben dem Geschenk ,noch Balkonpflanzen (die ich aussuchen wollte mit meinem Mann)

Der oberhammer ; das Fotobuch beinhaltete meinen Mann, meine 2 Kinder und sie selbst. Ich war mit einem total hässlichen seitlichen Bild drauf ..mitten drin... Nicht am Anfang.. Hauptsache sie ist mit drin.. Mein Sohn (aus 1 . Ehe) war nicht drauf. Ich bin mit.meinem Mann seit 6 Jahren zusammen.

Das war nicht alles und es gibt noch viel mehr.. Aber dann werde ich warscheinlich ganz blöd vom schreiben😆. So .. Was denkt ihr? Tipps?

Familie, Freundschaft, Liebe und Beziehung, helfersyndrom
Werde ich ausgenutzt oder bin ich das nur gemein(Helfersyndrom)?

Ich bin 17 und an sich mögen mich alle in der Klasse *glaube ich*. Ich bin zu allen nett und alle sind zu mir nett.

Ich habe am Anfang des Jahres versucht Freundschaften zu schließen, aber so sehr hat mich dann doch niemand gemocht 🥲 An sich ist es mir gleich, habe außerhalb Freunde. Ist nur sehr peinlich weil alle in Gruppen zusammen sitzen außer ich und ich mich vor den Lehrern schäme (habt ihr da vielleicht Tipps?)

Wenn jemand Hausaufgaben braucht, Hilfe, Tipps, einmal sogar ein ganzes Referat erledige ich es ohne zu meckern. (Ich habe 3 Stunden an einen Referat für ne Mitschülerin gesessen und dann hat sie es nicht mal benutzt)

Langsam habe ich aber die Nase voll. Ich habe keine Lust mehr anderen meine Hausaufgaben zu geben, damit diese dann sie vortragen um mündlich gut abzuschneiden (mit meiner Arbeit!). Ich habe keine Lust mehr vor Prüfungen mit Klassenkameraden Stunden zu telefonieren und ihnen alles zu erklären oder bei Gruppen Arbeiten alles zu erledigen.

Das traurige daran ist, ich habe damit per se kein Problem und das hört sich bestimmt voll asozial an aber ich will wenn ich das alles schon mache nicht alleine sitzen müssen, auch mal irgendwo eingeladen werden u.s.w. Ich will nicht nur die Nette sein

Jetzt habe ich Angst gemein zu sein. Ich sollte ja freundlich sein um anderen zu helfen, aber innerlich will ich halt ne Gegenleistung. Keine materielle.

Könnte ich am Helfersyndrom leiden? Ich biete auch oft meine Hilfe freiwillig an.

Schule, Freundschaft, Menschen, Psychologie, Liebe und Beziehung, helfersyndrom
Wieso will ich immer allen helfen?

Hi zusammen,

Ich habe das typische Helfersyndrom... Immer tun mir die Menschen leid, wenn sie Probleme haben und ich lasse mich sogar manchmal wie Blöde behandeln, nur um im Nachhinein ihnen zuzuhören und zu helfen.

Klar, tut mir das gut, wenn ich Menschen verstehe und somit auch nicht immer alles persönlich nehme, da ich weiss, woran es liegt. Jedoch wird das logischerweise auch oft ausgenutzt, ich werde wie gesagt dann blöd behandelt, man ist im Gegenzug nicht für mich da und ich stehe schlussendlich doch alleine da. Mich zieht das dann manchmal phasenweise extrem runter, habe vielleicht 2 Wochen lang fast schon Depressionen, weil ich denke ich habe alles falsch gemacht, dann denke ich darüber nach und mir wird wieder bewusst, das all diese Reaktionen ja eben nichts mit mir zu tun haben. Die meisten, die schlechte Laune haben oder jemanden fertig machen, wollen in Wahrheit ja einfach ihre privaten Probleme an anderen rauslassen. Und ich bin irgendwie das perfekte Opfer, da ich es eben verstehe und mich dementsprechend nicht genug wehre.

Wie kann ich blöd gesagt egoistischer werden? Ich versuche es immer, konnte auch schon anderen meine Meinung sagen, habe auch schon Schlussstriche gezogen und gesagt, dass ich nichts mehr mit ihnen zu tun haben will, da sie meine Hilfe nicht schätzen. Doch sobald ich dann wieder jemanden weinen sehe oder er mir erzählt, wie schlecht es in der Familie läuft, dann kann ich einfach nicht anders als für die Person da zu sein. Innerlich zieht sich alles zusammen und ich würde mir monate- oder sogar jahrelang vorwerfen, dass ich damals nicht geholfen habe (ich kann mich sogar an Situationen in der Primarschule erinnern, wo ich nicht geholfen habe und es immer noch bereue).

Kann man da was machen? Das ich nicht mehr andere Bedürfnisse über meine eigenen stelle?

Vielleicht seht ihr, dass ich heute Morgen schon eine Frage gestellt habe, wo ich mich frage, ob ich meinem Ex-Freund einen Brief schreiben sollte, um mich zu erklären. Wir sind nicht schön auseinander und ich weiss, dass er Probleme hat. Deshalb will ich immer irgendwie für ihn da sein, aber geht ja auch nicht wirklich, da ich ihn selbst verletzt habe.

Dabei sollte ich doch endlich einfach denken, dass ich mir Freunde und Beziehungen suche, die mir gut tun und in denen ich nicht immer anderen helfen muss.

Vielen Dank euch!

Liebe, Freundschaft, Beziehung, helfen, Psychologie, Egoistisch, Liebe und Beziehung, helfersyndrom
Warum werden Menschen übergriffig und was kann man dagegen tun?

Wer kennt solche Menschen und hat eine Erklärung dafür:

Übergriffige Menschen sehen alles, was sie tun, als richtig an, was für sie gilt, gilt auch für alle anderen. Ihre Überzeugungen und Verhaltensmuster sind die einzig richtigen.

Sie können nicht zuhören, die Botschaften kommen nicht im Sinne des Botschafters, sondern gefiltert durch ihre Überzeugungsfilter nur in ihrem Sinne interpretiert an. Sie missverstehen alles, was von anderen Menschen an sie heran getragen wird.

Werden sie später überdeutlich auf ihre Missverständnisse hingewiesen, so dass sie sie nicht mehr verleugnen können, dann waren es die anderen, die sich nicht richtig ausgedrückt haben. „Das hast du mir aber gar nicht gesagt!“ sagen sie, oder „Das hättest du aber vorher sagen müssen!“. Glauben, anderen helfen zu müssen, im Sinne der angeblich Hilfebedürftigen zu handeln. Dabei wissen sie noch nicht einmal, ob andere, die sie für hilfsbedürftig halten, erstens ihre Hilfe brauchen und zweitens ihre Hilfe wollen.

Der Grund ist, dass sie tatsächlich glauben, zu wissen, was für die anderen gut oder schlecht ist, und zwar besser als diese selbst. Es dient den übergriffigen Menschen dazu, sich selbst größer zu fühlen als andere.

Werden übergriffige Menschen von den von ihnen beglückten Menschen abgewiesen (weil diese sie durchschauen), verwandeln sich die guten Ratschläge und Hilfsangebote in Vorwürfe und Verurteilungen. Sie reagieren beleidigt, weil ihre wohlmeinenden und gut gemeinten Hilfsangebote nicht angenommen werden. „Aber ich habe es doch nur gut gemeint!“ oder „Ich habe dir geholfen, und jetzt bist du so undankbar!“

Übergriffige Menschen sind zur Reflexion ihres eigenen Verhaltens nicht fähig.

Sie können nichts wertfrei betrachten, urteilen und werten (meistens ab). Anderen Menschen teilen sie nichts von sich mit, sondern belehren sie mit ihren niemals falschen Ansichten.

Sie reden niemals von sich, immer nur von anderen und über andere, sind nicht offen für das, was andere Menschen bewegt. Sie kreisen nur um sich selbst.

Sie sind Energievampire, stehlen mit ihren Hilfsangeboten und Ratschlägen die Energie und Zeit anderer Menschen, um die so dringend benötigte Aufmerksamkeit zu erlangen.

Sie sind Energievampire, stehlen mit ihren Hilfsangeboten und Ratschlägen die Energie und Zeit anderer Menschen, um die so dringend benötigte Aufmerksamkeit zu erlangen.

Schule, Psychologie, auftritt, Benehmen, Interaktion, Soziologie, Belehrung, helfersyndrom, übergriffig, Übergriffigkeit, Philosophie und Gesellschaft
Mutter opfert ihr ganzes Leben, bitte um Rat.

Hallo!

Ich hoffe, jemand kann mir vielleicht helfen. Ich bin 22 Jahre alt und mein Vater und ich leiden schon sehr lange unter meiner Mutter. Ihr zentraler Lebensinhalt war immer, meine Großeltern stolz zu machen. Ob in der Schulzeit, Studium, Beruf, sie hat immer nur die bestmöglichste Leistung erzielt, und so ist sie auch heute, mit knapp 50 Jahren, noch immer. Vor 25 Jahren erkrankte sie aufgrund ihrer exzessiven Leistungssucht an Burn-out ließ es aber aus Scham gegenüber meinen Großeltern nie behandeln. (Leben in einem kleinen Dorf - psychische Krankheit = Schande)

Wir wohnen auch noch immer bei meinen Großeltern, da sie es nie geschafft hatte, auszuziehen. Wie konnten auch noch nie auf Urlaub fahren und machen generell nichts als Familie zusammen. Obwohl meine Großeltern beide bei bester Gesundheit sind, macht meine Mum ALLES im Haushalt, sie ist nicht behilflich, sie übernimmt einfach alles. Für meine Oma & meinen Opa ist das allerdings selbstverständlich, sie haben sich noch nie bedankt.

Ich habe oft versucht, meine Mutter zu überreden, sich helfen zu lassen, denn man muss kein Therapeut sein um zu sehen, dass sie an einer schweren Depression leidet. Sie weint sehr schnell, ist überreizt, dauermüde, hat keine Freunde/Hobbies und ich habe sie noch nie in den 22 Jahren glücklich gesehen. Aber was ich auch tue, sie wird sich nicht helfen lassen. Ich habe einen Ausflug mit ihr gemacht, und ein Anruf meiner Oma genügte (sie brauche Lebensmittel für einen Kuchen) und wir mussten ihn abbrechen.

Nun bin ich vor ein paar Wochen ausgezogen, da ich selber auch von diesem Zirkus gezeichnet bin, aber dennoch ertrage ich es nicht, wie unglücklich meine Mutter ist und vor allem auch mein Vater, der schon Termine absagen muss, um meine Großmutter überall hin zu chauffieren.

Falls jemand einen Rat hat.....bin ich sehr dankbar.

Therapie, Familie, Krankheit, Psychologie, Sorgen, helfersyndrom

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