Wieviel Matheverständnis ist im Ingenieursstudium notwendig?

Da ich bald Technische Informatik studieren werde, möchte ich wissen, wieviel Verständnis für die Formeln in Mathe, E-Technik, Physik usw. notwendig ist. bzw. Was ist überhaupt Verständnis in Mathe? Das Auswendiglernen lernen der Formeln? Verstehen, was die Formel aussagt, wo sie angewendet wird und was die einzelnen Variablen bedeuten? Verstehen, wie man sie herleitet?

Aus der Schule kennt es man es so: Man lernt eine Formel auswendig, macht Übungsaufgaben und fertig. -> im Prinzip nur auswendig lernen

Herleitungen und warum die Formel so ist, wie sie ist, wurde nur selten behandelt. Herleitungen musste ich mir privat anschauen, wobei das merklich mehr Zeit in Anspruch nimmt als sich die Formel in Übungsaufgaben anzueignen und stetig anzuwenden. Zu verstehen, warum die Formel verwendet wird und was die einzelnen Variablen bedeuten, war einfach für mich. Die Herleitungen schon schwerer und gebraucht habe ich sie nie (Beispiel Herleitung Ableitungsregeln - nie gebraucht).

Wie ist es in einem Ingenieursstudium? Muss der Ingenieur verstehen, warum genau die Formel so ist, wie sie ist und diese Herleiten können? Oder reicht ein "einfaches"/mittleres Verständnis (Wann anwenden, was wird mit der Formel berechnet, was bedeuten die Variablen) mit der Fähigkeit, die Formeln anwenden zu können aus?

Mathematik, Elektrotechnik, Bachelor, Formel, Informatik, Ingenieur, DHBW
DHBW Studienvorbereitung zu schwer?

Guten Hallo :)

Ich habe vor kurzem meine Fachhochschulreife absolviert (BKII) in BaWü. Nun werde ich im kommenden Oktober immatrikuliert (Wirtschaftsinformatik B.a.) und bin dann offiziell Student. Nun bietet die ,,DHBW Start,, Übungsangebote für baldige Studenten an. Dort habe ich den Mathetest gemacht und ... ja es lief ,,so lala,,. Man sollte wissen, dass ich eine 1.7 in der mathe Abschlussprüfung (BKII)  erreicht habe. Mathe hat mir in meinen Abschlussjahr auch ordentlich spaß gemacht.

Nun mache ich die Aufgaben, welche das ,,Grundwissen,, (!?) da stellen für das Studium. Hier ist der Punkt - Grunwissen. Die Themen sind nicht gerade leicht und paar Sachen habe ich noch nie gehört (jedenfalls noch nicht so wie sie dort beschrieben werden). Da alle meine Freunde Abitur gemacht haben ließ ich sie mal rüberschauen - sie waren auch relativ ahnungslos, außer bei gewissen Themen (Vektoren).

Nun, ich bin jemand der dann anfängt zu lernen weil mich das dann auch interessiert. Das Problem - das Arbeitsmaterial ist auf das kürzeste gekürzt und in den Erklärungen wird so viel ,,geklugtscheißert,, , dass man es garnicht versteht. Das bedeutet die Erklärungen helfen realtiv wenig und dass frustriert extrem.

Nun würde ich gerne wissen, am besten von Leuten die das Fach Wirtschaftsinformatik belegen, wie es in den ersten Semestern aussieht? Ich weis das es ein Studium ist und es anspruchsvoll sein wird. Darum geht es auch nicht. Ich möchte nur die ,,Vorraussetzungen,, erfüllen - welche laut dem Test nicht wirklich erfüllt sind...

Frage: Wie sieht es mit Mathe in dem Fach Wirtschaftsinformatik aus? Ist es so anspruchsvoll, dass der hauptsächliche Studienaufwand darauf hinauslauft? (Durschnittlich - ich weis das es von der Person abhängig ist)

Vielen Dank :)

Julian Estaris M.

Mathematik, Wirtschaftsinformatik, DHBW

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