Einspruch/Lösung fürs Schwarzfahren bei folgendem Fall möglich?

Hey alle zusammen,

Vorfallbeschreibung:

Ich bin Student und habe normalerweise ein Semesterticket. Leider gilt es ab diesem Semester nicht mehr (da dort anscheinend irgendwelche Verhandlungen nicht einstimmig waren). Nun habe ich also auf die BVG-App gewechselt. Das Semester hat gerade erst begonnen, und ich habe mich bis jetzt noch nicht um die Monatskarte gekümmert, da ich erstmal schauen muss, ob sich das Ganze rentiert. Ich fahre nicht jeden Tag mit den Öffis zur Uni.

Nun war ich also auf dem Weg zur Uni und bekomme in der letzten Sekunde meine Bahn. Das Erste, was ich mache, ist mein Handy in die Hand nehmen, um mir ein Ticket in der BVG-App zu kaufen. Wie es der Zufall wollte, kam dann zeitnah ein Kontrolleur und wollte mein Ticket sehen. Ich zeige ihm also mein Ticket - und um es kurz zu halten - man muss 60 Sekunden warten, bis das Ticket aktiviert ist. Hätte er 10 Sekunden später mein Ticket sehen wollen, wäre es wahrscheinlich schon gültig gewesen... Ich habe ihm erklärt, dass ich gerade mit ihm eingestiegen bin und mir auch direkt ein Ticket gekauft habe. Er meinte allerdings, dass in den AGBs steht, dass man das Ticket vor der Fahrt kaufen soll. Ich habe mir die AGBs leider nicht durchgelesen (ich denke, die allerwenigsten), und wusste es somit nicht. Ich musste also mit ihm aussteigen. Der Kontrolleur hatte nach meiner Erklärung Verständnis für meine Situation gezeigt. Er hat mir zwar den Beleg (Strafe) gegeben, meinte aber, dass ich mich mal an den Service wenden soll, um das Ganze zu klären. In der Belegbeschreibung stehen "Ticket noch nicht aktiv" (Beanstandung), "ungültige Fahrausweise" (Codierung) und "Handy-Ticket" (Produkt).

Ich wollte hier nun mal um Rat fragen, wie die Chancen stehen - und wenn ja, wie ich das Ganze am besten angehen sollte (also z.B. schriftlichen Widerspruch einlegen oder das einfach offen und ehrlich versuchen zu klären mit dem Service). Für mich als Student wären die 60€ (+ die ganzen vorher gekauften Tickets zum Semesterstart) schon echt hart.

Ich bedanke mich im Voraus für die Zeit, die ihr euch nehmt!

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60€ Strafe, Bahn fahren?

Folgendes ist das Problem:

Ich war für dieses Schuljahr an einer Schule angemeldet und auch angenommen und bekam dieses Schülerticket. Da ich zu dem Zeitpunkt extrem labil psychisch war, war ich auch den ganzen Sommer in der Psychatrie. Paar SM versuche waren auch dabei, viel auf der geschlossenen und dann endlich 2 Monate Therapie auch - lief auch gut. Natürlich geht es mir besser, aber trotzdem schlecht (weiß selber dass ich noch einen Langen weg vor mir habe).

Das Problem ist, dass ich nie an dieser Schule war und da anscheinend abgemeldet worden bin, aber ich bekam dazu keinen Brief oder ähnliches. Das Geld fürs Ticket wurde auch bei meiner Mutter abgezogen, bzw hätte.

Obwohl ich halt nicht zur Schule ging, hatte ich dieses Ticket noch, was ja auch noch funktionierte auch beim Einscannen und auf dem Ticket steht ja auch dass es noch gültig ist - also bei all dem Stress, habe ich das nicht mehr beachtet und weiter benutzt.

Im November wurde es auch noch gescannt und alles wie normal. Jetzt wurde ich letztens im Dezember damit kontrolliert und die meinte dass das Ticket gesperrt sei. Habe ihr das auch erklärt, aber dennoch gab sie mir einen Strafzettel von 60€.

Bei meiner Mutter angerufen und erfahren dass ich gar nicht mehr an der Schule angemeldet bin und ein Brief kam als ich in der Klinik war, wohne übrigens auch nicht bei meiner Familie und dennoch kam der Brief dahin.

Muss ich diese 60€ jetzt echt zahlen oder reicht da eigentlich nicht eine Verweisung drauf dass das Ticket ungültig ist und es ggf mir entwenden ?

das vermeintliche ”gesperrte Ticket“?? Hä

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