Hallo,
Geht es bei eurem Hausarzt auch wie am Fließband ab? Gerne mit Begründung!
Man wartet ewig im Wartezimmer und kommt maximal wenige Minuten beim Arzt dran. Zeit für eine Untersuchung nehmen die sich kaum bis gar nicht und können es wahrscheinlich auch nicht. Man merkt, wie genervt und gestresst viele sind, vor allem bei meinem aktuellen Hausarzt. Das hat aber nichts mit mir, sondern mit der überfüllten Praxis zu tun. Ich gehe da nicht oft hin und jetzt will ich noch weniger.
Gestern hab ich 1 Stunde gewartet für 1-2 Minuten. Ich wollte die Blutwerte abholen, aber durfte ich nicht ohne Besprechung. Er meinte zu mir, dass 1-2 Mal im Jahr Blutabnahme zu viel sei. Mein damaliger Hausarzt meinte was anderes und wirkte z.B. bezüglich Eisen (Ferritin) besorgt, weil zu niedrig. Mein neuer Hausarzt meinte, solange es keine Anämie ist, sei das egal.
Einmal meinte er auch, er hätte nicht viel Zeit und müsste seine Kinder abholen. Als er mir in den Hals schauen wollte wegen der geschwollenen Lymphknoten am Hals ist ihm vor Stress der Holzspatel abgebrochen.
Bei den Arzthelferinnen hab ich nicht immer den Eindruck, wobei sowas natürlich abfärbt. Dennoch wirken die meistens gelassener als der Arzt, obwohl die ganze Zeit das Telefon klingelt. Die eine hat neulich bei mir in Ruhe Blutdruck gemessen, Blut abgenommen und EKG gemacht. Das wurde von einem anderen Arzt angeordnet.
Ich merke diesen Stress nur bei Hausärzten. Bei allen anderen Ärzten nicht.
LG!