Darf der Arbeitgeber das?

Seitdem ich mit meiner kaufmännischen Ausbildung fertig bin ist es die Hölle. Mein Vorgesetzter sagte zu mir ich darf jetzt mehr Verantwortung übernehmen. Unserer Firma geht es im Moment nicht gut denke ich. Immer wenn ein Mitarbeiter andere Aufgaben nicht schafft bekomme ich die zugeschoben. Ich habe in fast jeder 40 Stunden Wochen Aufgaben für die ausgerechnet 120 Arbeitsstunden vorgesehen sind. Man steht ständig unter Druck. Alle reden von Augenhöhe aber nutzen sich gegenseitig aus. Wenn man die Arbeitsweise optimieren möchte und das sogar den Kunden gefällt bekommt man Ärger. Der Arbeitgeber timed Aufgaben Minutengenau obwohl er weiß das es unmöglich ist und verlangt das mit vorgegebener Arbeitsweise. Urlaub muss man mehrere Monate vorher eintragen lassen und ist spontan nicht erlaubt.

Alles für den gleichen Lohn!!!

Ich werde hier keine Namen nennen weil ich nicht weiß ob das erlaubt ist, bitte nicht fragen. Sind so erdrückende Arbeitsbedingungen erlaubt? Es gibt schon Kollegen die krank machen weil das so schlimm ist und das macht es noch schlimmer aber ich trau mich das nicht.

Ich habe mich schon bei anderen Firmen beworben aber das wird nix und ist genau so schlimm.

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Früh oder Spätschicht besser?

hallo zusammen, ich bin seit über einem Jahr jetzt im Schichtdienst und möchte eure Meinung mal dazu wissen: bevorzugt ihr Früh oder Spätschicht?
Hier mal meine Meinung dazu/die Vor und Nachteile jeweils:

Frühschicht geht bei uns von 05:00-15:30 Uhr, ich muss also schon um 3:30 aufstehen und bin erst gegen 16 Uhr zu Hause, die Fitnessstudios sind schon voll zu dieser Zeit, genauso wie die Einkaufsläden, Verkehr genauso mehr.
Vorteil aber, man hat zumindest noch die Möglichkeit abends mit Freunden was zu machen, dennoch sollte ich im Idealfall ja um 21Uhr im Bett sein.

Die Spätschicht geht bei uns von 13:30-23:30 oder 14:00-00:00 Uhr

Ich bin ein Mensch der wenig schlaf braucht, 6 Stunden reichen mir, also bin ich meistens um 7 munter und da ist dann noch bis 13:30/14 Uhr noch genügend Zeit zum trainieren gehen, einkaufen, Sachen erledigen, etc.

abgesehen davon, hat man im Spätdienst auch noch ein paar Zuschläge, sprich mehr Geld am Ende des Monats, nicht viel, aber etwas.

Der eigentliche Vorteil vom Frühdienst ist ja, dass man früh aus hat und noch den Tag hat, ja wenn man um 13/14 Uhr aus hat, bei mir aber ja erst um 15:30, finde ich nicht mehr so toll.

Was bevorzugt ihr in meinem Fall wenn ihr diese Dienstzeiten hättet?

bitte mit Begründung!

Danke euch

Frühschicht 69%
Spätschicht 31%
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Wofür soll ich mich entscheiden wenn Unternehmen a mich doch noch will?

Im Unternehmen a mache ich ein fsj. Ich bewarb mich letztes und dieses Jahr auf ne Ausbildung. Würde beide male auf die warteliste verfrachtet. Eine Azubine aus der Personalabteilung hat mir nun gesteckt das ich noch "Hoffnung" haben soll. Sie kann mir nichts genaues sagen. Ich suche nun nach anderen Ausbildungen. Wenn mich nun ein Unternehmen x nimmt und Unternehmen a dann sagt sie nehmen mich doch weiß ich nicht was ich tun soll. Für a spricht die Tätigkeit im Beruf und die Bezahlung. Aber die Arbeitszeiten sind gar nicht kompatibel mit meinem leben. Ich hab mich damit abgefunden nicht genommen worden zu sein. Es wäre definitiv ein großer Aufwand die Ausbildung zu nehmen würde sie mir noch angeboten. Im Beruf x gefallen mir die Tätigkeiten nicht so gut. Aber die Arbeitszeiten sind stabil und ich kann gleitzeit/homeoffice machen was besser für meine vielen arzttermine ist. Bezahlung kenne ich nicht. Ist mit aber auch nicht so wichtig. Die Frage ist... Will ich bei Unternehmen a für immer die zweite Geige spielen und unerträglich viele Überstunden machen? Meine Gesundheit vernachlässigen? Nur um mein Hobby zum Beruf zumachen? Oder soll ich wenn ein Unternehmen x mir zusagt dort bleiben weil ich die erste Wahl wäre? Es wäre glaube ich entspannter. Was ist eure Meinung?

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Meinung des Tages: Was denkt Ihr über die Zukunft der Pflege? Wie kann diese ausreichend gesichert und für alle zugänglich gemacht werden?

Der Aufschrei um die Situation in der Pflege ist nicht neu - schon seit Jahren wird über das fehlende Fachpersonal gesprochen. Selbiges gilt für die Kosten, die auf Pflegebedürftige und deren Angehörige zukommen, wenn beispielsweise ein Platz im Pflegeheim benötigt wird.

Aktuelle Situation

Schon 2023 mussten vier von fünf Pflegeeinrichtungen ihr Angebot einschränken. Der Grund dafür ist offensichtlich - Personalmangel. Über 70 Prozent der Pflegeheime konnten laut der Befragung des DEVAPs nicht mehr alle Leistungen erbringen, knappe 90 Prozent der ambulanten Dienste mussten Neukunden ablehnen. Die Folge: Pflegebedürftige Menschen bleiben unversorgt.

Auch in Zukunft wird sich das voraussichtlich nicht verbessern, denn aktuelle Hochrechnungen zeigen, dass der Anteil von älteren Menschen in Deutschland wieder steigt. Dadurch steigt mittelfristig auch die Anzahl der Pflegebedürftigen.

Pläne für die Pflege

Bis zum Jahr 2040 müssten laut der Initiative für nachhaltige und generationsgerechte Pflegereform über 191.000 Pflegekräfte in die Branche geholt werden. Doch aktuell ist der Beruf für viele (junge) Menschen schlichtweg zu unattraktiv.

Dem Personalmangel wird von Seiten der Bundesregierung entgegengesteuert: Sie wirbt aktiv um ausländische Pflegekräfte. Das scheint nicht folgenlos zu bleiben: Die Bundesagentur für Arbeit bestätigte, dass es 2022 insgesamt 244.000 ausländische Pflegekräfte gab. Das bedeutet eine Verdopplung ihres Anteils innerhalb weniger Jahre.

Attraktivere Arbeitsmodelle sollen den Beruf außerdem lukrativer machen - beispielsweise eine Vier-Tage-Woche soll ein Ansporn sein.

Ebenso ergaben Forschungen, dass Pflegekräfte etwa die Hälfte der Zeit mit Aufgaben verbringen, die letztlich gar nicht durch Fachpersonal durchgeführt werden müssten: Die Umverteilung von Aufgaben wäre entsprechend sinnvoll, beispielsweise das Delegieren an Hilfskräfte, sodass die Fachkräfte sich von und ganz den für sie tatsächlich relevanten Aufgabenbereichen kümmern könnten.

Ein großes Fragezeichen ist weiterhin die Finanzierung. Schon jetzt ist kein Geld mehr da, der Bund unterstützt mit einer Milliarde Euro jährlich - aber durch die Haushaltssanierung ist dies auch nicht mehr gesichert.

Auch Pflegebedürftige zahlen schon einen extrem hohen Eigenanteil. Eine mögliche Lösung wäre die Anhebung der Beiträge zur Pflegeversicherung - unklar ist allerdings, wie hoch dieser ausfallen müsste.

Eine große Hoffnung liegt im Bereich der Technik: Smarte Unterstützungsmöglichkeiten (etwa Bettdecken oder Teppiche), die beispielsweise Stürze oder Vitalzeichen melden könnten, würden die Pflege massiv unterstützen. Tatsächlich ist auch geplant, bis 2030 ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen mit Zuschüssen für digitale und technische Investitionen zu unterstützen.

Unsere Fragen an Euch: Was denkt Ihr über die Zukunft der Pflege? Reichen die Maßnahmen aus? Macht Ihr Euch Gedanken um Eure eigene Versorgung im Alter? Was könnte noch getan werden, um den Beruf attraktiver zu machen? Oder ist die Lösung vielleicht sogar künstliche Intelligenz - etwa ein Pflegeroboter?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen: https://www.deutschlandfunk.de/pflege-fachkraeftemangel-zukunftsaussichten-100.html

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Kollege macht aktiv minus Stunden?

Hallo Zusammen,

ich mache derzeit eine Ausbildung im Büro, dort habe ich einen anderen Kollegen der ebenfalls in der Ausbildung ist.

Wir beide haben eine 40 Stunden Woche (habe mal bei Ihm gefragt). Ich mache Überstunden um am Freitagnachmittag gehen zu können, er aber nicht. Er geht dann einfach mittag, ohne die Woche über Stunden gesammelt zu haben.

Mein Chef hat einmal bei uns abgefragt wie unsere Arbeitszeiten sind, bei mir hat es gepasst aber bei Ihm nicht (er hat es kurz angesprochen um das Abfragen zu rechtfertigen). Da hab ich gedacht er spricht es mal beim Kollegen an...was leider nicht passiert ist.

Ich finde es einfach extrem unfair (mir gegenüber da ich auch Azubi bin) und ungerecht für das Unternehmen (Stunden die man hätte arbeiten müssen), mittlerweile sind es sehr viele Stunden die er frei gemacht hat.

Ich habe Angst es beim Chef anzusprechen. Mein Chef ist wirklich super und auch verständnisvoll, mit ihm kann ich immer offen sprechen und viel lachen.

Bei diesem Thema habe ich Angst das ich als "petze" oder "eifersüchtig" rüber komme. Vielleicht hat er auch der andere Azubi eine Abmachung mit dem Chef?

Eins kann ich sagen, seit er sein Lehrjahr bei uns begonnen hat, hat er kein einziges Mal eine Überstunde gemacht für den Freitag. Es sind mittlerweile sehr viele Stunden die das Unternehmen "verloren" hat.

Habt ihr vielleicht eine Idee was ich in dieser Situation machen kann?

Danke

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Arbeitskollegin ist jeden Freitag im Homeoffice, aktuell hat ihr Mann Urlaub und schaut im selben Raum extrem laut TV - ist das nachvollziehbar?

In unserer Firma dürfen alle Kollegen der Verwaltungsbereiche 2x in der Woche Homeoffice machen.

Heute habe ich mit einer Kollegin, die offiziell jeden Donnerstag und Freitag im Homeoffice ist, gezoomt.

In dem Meeting waren auch mehrere Führungskräfte.

Die Kollegin bewohnt mit Mann und Kindern ein eigenes Haus, hat aber kein eigenes Büro wegen der Kinderzimmern und baut ihren Arbeitsplatz donnerstags und freitags im Wohnzimmer auf.

Aktuell hat ihr Mann Urlaub.

Während des Meetings, als meine Kollegin im Zoom war (sie benutzt zu Hause keinen Kopfhörer und hatte auch keinen mit), wurde es auf einmal extrem laut, was sehr gestört hat.

Später erzählte sie, dass ihr Mann mit seinem Frühstück ins Wohnzimmer kam und sich zum Frühstück auf die Couch setzte und laut einen Film anmachte.

Meine Kollegin machte ihren Lautsprecher aus und redete offenbar auf ihren Mann ein, den Ton leiser zu schalten. Mit wenig Erfolg. Jedes Mal, wenn sie im Meeting sprechen musste, waren im Hintergrund diese störenden Geräusche zu hören.

Die Begründung ihres Mannes, so berichtete sie später, sei gewesen, er habe Urlaub und wolle mit Film frühstücken.

Es gibt bei ihnen weitere Fernseher in der Kellerbar und im Schlafzimmer.

Er bestand wohl darauf, im Wohnzimmer zu frühstücken. Des Weiteren solle sie sich im Keller einen Arbeitsplatz einrichten.

Dort ist aber kein Platz. Auch solle sie Kopfhörer aufsetzen, obwohl sie klar gesagt hat, dass diese heute in der Firma sind.

Normalerweise sind ihr Mann und Kind freitags in der Firma bzw. Schule und sie braucht zu Hause den Kopfhörer nicht.

Dem Mann ging es darum, HEUTE habe er Urlaub, und HEUTE will er den Film beim Frühstück gucken.

Die Küche hat keinen Tisch und ist Mini.

Hat der Mann Recht oder ist das Verhalten unverschämt?

Sein Verhalten ist unverschämt 88%
Arbeitsplatz überdenken aber heute soll in Ruhe gearbeitet werden 9%
Der Mann hat Recht 3%
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