Keiner der Top-Profis arbeitet bei der Produktfotografie mit einem Lichtzelt, weil es viel zu unflexibel ist. Bei dem gezeigten Zelt würden sich die Holzlatten wunderbar in der glänzenden oder verchromten Oberfläche der Produkte spiegeln - was nicht sehr schön ist. Hinter einem Diffusor verwendet man entgenen der landläufigen Meinung eher selten eine Softbox. Eine härtere Lichtquelle wie ein Normalreflektor ermöglicht eine wesentlich bessere Steuerung und schöne Lichtverläufe. Ein Fototisch hat den Vorteil, dass man auch den Untergrund reinweiß ohne Nachbearbeitung bekommt. Das kann man sowohl mit Dauerlicht, wie auch mit Blitzlicht erreichen.

Marco Wydmuch (Glamourpixel Fotodesign)

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Zu helle Lampen gibt es nicht. Jede Kamara und auch jedes Smartphone lässt sich auf die Lichtstärke der Lampen einstellen. Dazu sollte man die Anleitung der Kamera lesen. Gute Kameras lassen die Einstellung von Belichtungszeit oder der verwendeten Blende zu. So kann die Helligkeit auf dem Foto oder Video nach Geschmack eingestellt werden.

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Da sich alles darin spiegelt, inklusive Lichtformer und Kamera, muss man mit großen Diffusoren arbeiten, die nah am Objekt sind. Hinter den Diffurorsen befinden sich dann die Lichtquellen. Hier wird besser hartes, als weiches Licht eingesetzt. Ob Blitz oder Dauerlicht spielt dabei keine Rolle. Im Extremfall, zum Beispiel bei Schmuck bleibt nur ein kleines Loch für die Kamera im Diffusor. Dieser schwarze, bei runden Objekten nicht zu vermeidende Punkt, wird dann in der Nachberabeitung weg retuschiert.

Gruß Marco Wydmuch, Schmuckfotograf

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Natürlich gibt es diese Möglichkeit. Das kostenlose Digital Photo Professional 4 von Canon kann von jeher die Originaldatei zerstörungsfrei überschreiben. Man kann alle Regler zurück setzen und hat wieder die ursprüngliche RAW Datei. Das ist sehr gut auch für die Weitergabe von Rohdaten an andere Personen oder die Arbeiten im Team. Andere Programme wie Lightroom haben zwar mehr Bearbeitungsmöglichkeiten, aber speicher die Änderungen im zusätzlichen XMP Daten ab, was ich sehr unschön und umständlich finde. Daher arbeiten wir seit mehr als 10 Jahren mit Canon DPP 4 in meinem Werbestudio.

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Auf jeden Fall nicht die Version von der CD, sondern die neuste DPP4 von der Canon Webseite installieren, da ist der Bug vielleicht schon behoben.

Auf dem MAC gab es solche Probleme in den letzten 10 Jahren nie mit DPP.

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Also meine auszubildende Fotografin hatte beim Abitur immer nur Fünfen und Sechsen im Mathe und ist in ihrer Ausbildung im 3. Lehrjahr trotzdem Klassenbeste in der Berufsschule.

Wenn Du bei Null anfängst kann Fotografie schwer sein, denn es ist ein sehr technischer Beruf. Wenn Du dich allerdings schon seit einiger Zeit mit der Fotografie beschäftigt und leidenschaftlich knipst, dann wird dir deine Freude und Motivation an diesem Beruf über deine Mathematikschwäche hinweg helfen.

Sei dir aber bewusst, dass Fotografen mehr Zeit am Computer und der Nachbearbeitung verbringen, als hinter der Kamera.

Gruß Marco Wydmuch

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Man kann es ohne viel Tipperei ganz einfach erklären: Die Schärfentiefe ist geringer, wenn:

  1. Man eine hohe Brennweite nutzt
  2. Mit Offenblende arbeitet (kleine F-Zahl)
  3. Einen geringen Motivabstand hat (siehe Makroaufnahmen)
  4. einen großen Kamera Sensor hat (Vollformat)

Um die verschiedenen Parameter und deren Schärfentiefe-Auswirkung zu berechnen, gibt es Apps oder diesen kostenlosen Schärfentiefe-Rechner:

http://www.dofmaster.com/dofjs.html Ciao Marco

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Wenn Du mit professionell gemachten Foto deine erste Sedcard bestückst, bekommst du auch Anfragen von Fotografen, die es genau so gut oder sogar noch bessern können. Wenn du mit Handyfotos anfängst, melden sich auch die Nicht-Könner bei Dir. Genau wie ein Fotograf erst mal in sein Equipment investieren muss, sollte ein Model das auch mit der Sedcard tun.

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Das Thema Schärfe ist eine fotografische Herausforderung, die man nicht mit einem Satz erklären kann. Zwar wurden die vier maßgebliche Faktoren genannt, jedoch haben zahlreiche Arbeitsweisen Einfluss auf die Bildschärfe. Die Schärfentiefe ist dabei nur ein Gestaltungsmittel.

In diesem Tutorial werden 44 kostenlose professionelle Schärfetipps gegeben, für maximalen Spaß an scharfen Fotos: http://www.glamourpixel.de/fotoschule/profi-sch%C3%A4rfetipps/

Ciao Marco

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Um eine Stauchung und Verzerrung zu vermeiden, erstellt man sich zuerst eine Vorlage in der gewünschten Größe, zum Beispiel 988 x 350 Pixel. Dann kopiert man das neue Bild auf eine Ebene darüber und passt es maßstabsgetreu ein. Bei vielen Programmen hält man für eine Verkleinerung oder Vergrößerung im richtigen Seitenverhältnis einfach die Shift Taste gedrückt und skaliert die Seiten so proportional ohne Verzerrung (z.B. Photoshop). Ciao Marco Wydmuch

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In der Fotografie gibt es schon lange keinen Meisterzwang mehr, daher stellt sich erst mal die Frage, warum ein Fotografenmeister überhaupt das Ziel ist? Ich bilde selbst eine Fotografin aus und tue dies offiziell ohne Meisterbrief. Tja und die Legende vom guten Verdienst solltest du schnell begraben. Wie meine Vorschreiber schon erwähnten, sind nur die besten Fotografen gut bezahlt und das sind von den mehr als 20.000 in Deutschland sicher nur ein paar Hundert. Also vor der Frage nach den Kosten für einen Meisterbrief sollte die Frage nach dem Nutzen stehen. Ein Fotografenmeister ich nicht automatisch auch ein Meisterfotograf. Ciao Marco Wydmuch

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