Alternativ: Mensch beschleunigt Schlägermasse auf Schlaggeschwindigkeit; Ball wird verformt, Saitenbett wird verformt; 50% der Energie wird in Wärme umgewandelt, Verformung; Ein großer Teil der kinetischen Bewegungsenergie blei;bt im Schläger zunächst erhalten = Ausschwung der Rest wird in k;inetische Energie des Balles umgewandelt beim Überfliegen des Netzes hat die Reibung mit der Luft die Anfangsgeschwindigkeit des Balles um 50% reduziert. Einige Formeln dazu auf meiner Seite tennisanalyse.de "Kräfte und Beschleunigungen im Tennis"

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Man man man, da wäre ich ja fast drauf rein gefallen. Schon die Fragestellung erweist sich als Falle: der Ball springt eben nicht flacher ab, obwohl die Beschreibung der Vorgänge recht plausibel klingen. Aber jeder Tennisspieler weiß, dass ein Topspinball hoch abspringt. Ob das aber an der anderen Flugbahn liegt, oder am Energieaustausch beim Auftippen, das ist die Frage.

Glücklicherweise habe ich auf meiner Homepage auch diese Frage mal behandelt. http://tennisfragen.de/krafte-und-beschleunigungen-im-tennis/ Dort findet sich, weiter unten , der Link zum PDF von Prof. Leitl, Mechanik im Sport Und auf dieser PDF ist auf Seite 60, nach langer Formelentwicklung das Ergebnis zu lesen "Es ist zu erkennen .... Das bedeutet, dass der Topspin Ball steil wegsteigt, was beim Beobachten eines Tennisspiels bestätigt wird" Na gut, dass ich die Frage hier noch rechtzeitig gesehen habe, sonst hätten ein paar Schüler sich eine 6 eingefangen, will man ja auch nicht.

Physik ist mit großen geistigen Anstrengungen verbunden. Manche Ergebnisse kann man aus seiner Vorstellungswelt scih selbst selbst zusammenreimen. Ansonsten muss man viel Geometrie und Formelkram bewältigen. Das macht mir selbst auch nicht so viel Spaß.

Übrigens sind in diesem Schulbeispiel notgedrungen viele Annahmen getroffen worden, die in der Realität nicht gegeben sind. Vor allem die Eigenschaften des Bodens wurden nicht betrachtet. In der Realität gibt es nämlich auch den Fall, dass ein sehr flach gespielter Topspin tatsächlich flach wegspringt bzw. direkt abstirbt. Vermutlich bilden sich dann unter dem Ball kleine Sand-Häufchen, die die Geometrie total verändern. Dann kommen wir in eine Physik, bei der es selbst nicht möglich ist, vorherzusagen, ob die Butterstulle mit der Ober oder der Unterseite auf dem Boiden landen wird.

Aber nochmal zum Tennis, der Bodenbelag beeinflusst sehr erheblich das Absprungverhalten. Deshalb hat der Topspin auf Ascheplätzen seine stärkste Wirkung, weil hier eine hohe Energieübertragung von Roation nach Translation stattfindet.

Übrigens, einige Antworten hier, habe ich nicht dechiffrieren können. Da sind leider noch erhebliche Deutschdefizite zu beheben. Der gute Wille ist aber zu loben. Andererseits muss man entschuldigend sagen, dass auch Muttersprachler bisweilen gravierende Probleme haben, physikalische Sachverhalte halbwegs nachvollziehbar gesprochen darzustellen. Auch ich muss manchmal meine Texte noch ein zweites Mal nachformulieren. Deshalb, nicht aufgeben!

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Hallo, smithy8, zu zweit kann man natürlich auch ohne Verein spielen. Allerdings ist das in der Regel übers Jahr gesehen, viel teurer, als ein Verein. Ich weiß nicht, was Dir als improvisierter Platz vorschwebt. Aber weiche Beläge (Asche, Rasen) müssen sehr eben sein, sonst verspringt jeder Ball. Und Betonplätze sind am Anfang schwer zu spielen, weil der Ball sehr schnell wird. Aber es geht im Prinzip. Manche haben an einer Garagenwand angefangen. Ein Netz selbst zu bauen dürfte zu schwer sein. Aber eine Latte auf zwei Stützen tut es zur Not auch.

Leider schreibts Du nichts zu Deinem Alter. Kinder und Jugendliche habe meistens sehr geringe Jahresgebühren (0 bis 180 Euro im Jahr). Die könntest Du vermutlich durch Sparen oder einen kleinen Nebenjob aufbringen.

Nun zur Technik. Wenn man intelligent ist und sportlich begabt, kann man das Meiste selbst lernen. Mit gutem Trainer ist es natürlich leichter, obwohl es auch bei Trainern moderne und altmodische gibt. Vieles hat sich nämlich im Tennisgeschehen verändert. Deshalb plädiere ich immer dafür, sich selbst mit Video-Clips zu orientieren und möglichst auch ständig selbst zu filmen, um schnell voran zu kommen. Heute hat ja fast jedes Handy auch eine kleine Filmkamera. Auf meiner Website habe ich dazu viele Verständnishilfen gegeben, kannst ja mal reinschauen: www.tennisanalyse.de

Ansonsten ist es auf die Dauer natürlich absolut erforderlich, in einen Verein einzutreten, weil man möglichst auch verschiedenartige Partner braucht.

Und wenn Du leistungsmäßig Ambitionen hast, musst Du ja versuchen, in die Förderung eines Tennisverbandes zu kommen - und das geht in Deutschland nur über Vereine.

Tennis macht wirklich Spaß und bleibt immer ausbaufähig. Deshalb sagen gerade die Besten leicht im Scherz "ich kann kein Tennis spielen", um das zu verdeutlichen.

Tip für den Anfang: Nach jedem Schlag den Schläger sofort wieder zur Startposition vor die Nase!!! bringen, damit der nachfolgende Schlag, Rückhand oder Vorhand, immer!!! aus dieser Position in einer Ellipse rechts am Kopf vorbei nach hinten/unten geführt wird.

Das ist zwar am Anfang eine leichte Erschwernis, weil der Schläger in einer definierten Bahn mit längerem Zeitbedarf unter und hinter den Ball gebracht wird. Aber der Körper lernt das sehr schnell (Selbstorganisation) und nach zwei Wochen gibt Dir das eine Konstanz und Sicherheit, für die Du ansonsten Jahre brauchen würdest. Videokontrolle ist dabei dringend zu empfehlen.

Wenn Du dann noch für Vorhand und Rückhand das Umgreifen lernst, bist Du als Anfänger schon richtig gut! Das mit dem Umgreifen erwähne ich hier extra, weil man es auf den meisten Videos nicht gut erkennen kann.

Und wenn ihr zu Zweit seit: den Ball weich und halbhoch (zu-) spielen. Möglichst nicht von Grundlinie zu Grundlinie, sondern von Aufschlaglinie (T-Linie) zu Aufschlaglinie, dann ist der Ball langsamer, die Laufstrecken sind kürzer. Die Härte kommt dann von alleine, wenn die Bewegungen sitzen, siehe meine Tipps oben.

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In der Tat ist ein solcher Dämpfer eine rein akustisch-psychologische Angelegenheit. Ich gehe aber heute davon aus, dass man eine Dämpfer montieren sollte: - Durch das Nachschwingen der Saite wird der Schlagvorgang in der Wahrnehmung verlängert. - Da moderne Schläge sich aber zunehmend dem Modell der geschlossenen schnellen Aktion nähern (s. Schnelligkeit im Tennis, open loop), - und der nächste Schlag unverzüglich vorbereitet werden muss, - verbietet sich alles, was dem einen Schlag hinterherträumen lässt. Das gilt nicht nur für das Singen der Saite, sondern auch für die früher vom Trainer geforderten riesigen Ausschwünge, die man heute im Spitzentennis immer seltener sieht. Nebenbei, ein großer Ausschwung bedeutet auch, dass sehr viel Energie nicht in den Ball übertragen worden ist, siehe hier http://tennisfragen.de/wider-das-eherne-gesetz-des-maximalen-ausschwungs/

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Anfänger trainieren meist in einer Gruppe. Bei einer Vierergruppe kommt somit deutlich weniger als 10 Euro/Stunde auf Dich zu. Im Winter ist es teurer, weil die Hallenmiete dazu kommt. Viele Clubs subventionieren ihren Jugendbereich. Meist aber nach Begabung, so dass dies erst im zweiten Jahr zum Tragen komme kann. Vielleicht kannst Du schon mal an einer Tenniswand, steht in fast jedem Club trainieren (evtl. im Club erfragen). Einen alten Schläger - dafür erst mal ausreichend - sollte man für 20 Euro oder umsonst bekommen. Auch alte Bälle bekommt man in der Regel geschenkt, oder man fischt sie aus dem Papierkorb am Spielfeldrand oder in der Garderobe (einfach ein sympathisches Clubmtglied ansprechen). Je älter die Bälle, umso besser, weil die dann weicher sind und sogenannten Methodikbällen für das Kinder- und Jugendtraining ähnlicher.

Schau Dir vorher mal ein paar YouTubes-Clips an. Hier kannst Du ausgewählte, weil beispielhafte Clips finden. www.tennisanalyse.de

Wie schon Andere hier schreiben, Tennis ist ein Supersport.

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Profiblabla ist gut. Kenne Viele, die mit 14 oder später angefangen,haben. Manche sogar erst mit über 30 und sind recht gut und vor allem haben viel Spaß. Am Anfang gibt es aber evtl. eine kleine Durststrecke, da muss man durch. Durch Play&Stay (googeln) kann man das vermeiden.

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Ja, wenn Du die gleiche Konstitution und Schlagtechnik sowie den gleichen Schläger (Gewicht usw.) wie Nadal hast, kannst Du der Empfehlung folgen. Ansonsten musst Du selbst herumprobieren. Wenn Du nicht so hart schlägst, wie er, nimm ruhig ein paar Kilo weniger. Milos Raonic, z.B. hat mit 20 Kp bespannt und der ist einer der Aufschlagkoryphäen und dazu guter Serve and Volley - Spieler, die auf Kontrolle besonders Wert legen. Schau mal auf meine Seite, da habe ich an verschiedenen Stellen für niedrigere Bespanngewichte plädiert und auch Beispiele aus dem Spitzentennis genannt, siehe http://tennisfragen.de/?s=bespannungsh%C3%A4rte

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Es spielen die jungen Damen mitunter auch in kurzen Hosen. Unter den Röckchen sind in der Regel ebenfalls sportliche kurze Hosen zu sehen. Im westlichen Kulturkreis gilt diese Bekleidung als ästethisch vorteilhaft. Außerdem führen viele Bewegungsmuster der Tennisspieler/-innen eng am Körper vorbei. Wallende Kleidung würde da stören. Dies gilt ebenfalls für zu lange Kleider, die herumflattern.

In islamischen Kulturen dürfte diese Bekleidung vermutlich als anstößig empfunden werden. Ich sehe gerade in meiner Tennis-App, dass mit Ausnahme einiger ehemals zur UDSSR gehörender Staaten, unter den TOP 100 Spielerinnen keine aus muslimischen Staatssystemen vertreten sind, so dass sich zumindest im Spitzenbereich dieses Problem gegenwärtig nicht stellt.

Inwieweit hier ein Zusammenhang besteht, zwischen sportlichen Leistungen der Frauen und religiosen Normen in diesen Ländern, vermag ich nicht zu beurteilen, da dies nicht mein Thema ist.

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Es sollten wohl Sportarten sein, bei denen Technik und Taktik nicht eine so große Rolle spielen, wie z.B. beim Tennis. Ich könnte mir vorstellen, dass Langlaufdisziplinen (da ist die Altersgrenze auch nicht so dramatisch) und vielleicht Kraftsport Möglichkeiten bieten. Oder Sportarten, die leistungsmäßig noch nicht so ausgeknautscht sind, weil sie erst vor Kurzem populär bzw. erfunden wurden. Die Fragestellung ist aber in meinen Augen für den Einzelnen nicht besonders zielführend, das ja Niemand bei Null anfängt. Besser wäre es, auf einem gegebenen sportlichem Hintergrund die besten Perspektiven zu erkunden. Aber als akademische Fragestellung wäre eine Diskussion sicher reizvoll.

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STint hat das schon gut beantwortet. Du kannst aber bis auf 15 Kg runtergehen, damit ist sogar schon French Open gewonnen worden. siehe hier http://tennisfragen.de/besaitungsfragen/

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Es hört sich so an, als wenn Deine Bespannung tatsächlich neu muss. Ansonsten können selbst Spitzenspieler die Bespannhärte schlecht einschätzten, wurde getestet, siehe hier http://tennisfragen.de/schlager-richtig-besaiten-aussagekraft-des-dt-wertes/ Manche Spieler wechseln ihre Saite alle drei Jahre. Da die Saite erst allmählich "tot" ist, gewöhnt man sich daran. Man kann ja auch eine elastsiche Saite hart oder eine sehr steife Saite - das ist sie, wenn sie schon lange auf dem Schläger drauf ist- weich bespannt spielen. Der Unterschied macht sich erst bei harten Schlägen bemerkbar. Es kommt dann nicht mehr so viel Beschleunigung raus, weil man dann zu sehr mit der Elastizität des Balles - Energieverlust 50% - statt mit der der Saite - Energieverlust weit unter 10% - arbeitet.

Je präziser und härter Du spielst, umso genauer kommt es darauf an, dass das Spielverhalten des Schlägers immer das gleiche ist. Die Spitzenspieler besaiten daher ihre Schläger mehrmals im Match. Das ist für einen Hobbyspieler natürlich nicht zu stemmen und auch nicht notwendig.

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Hallo, Sunshine, mit normalen Sportschuhen schmeißt Dich der Platzwart von der Anlage, falls er Dich erwischt. Bei Sportschuhen besteht die Gefahr, dass die Sohlen zu scharfkantig sind bzw. ein zu scharfkantiges Profil haben und den Platz beschädigen.

Auch für Deine Füße kann z.B. ein Laufschuh ungünstig sein, weil Tennisschuhe für die anderen Belastungen (viele Richtungswechsel und Stopps) besser optimiert wurden. Näheres dazu, siehe hier http://tennisfragen.de/tennisschuhe/

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