Hallo!

Was heißt, Ihr seid nicht sonderlich erfahren? Könnt Ihr geradeaus paddeln (kein Scherz)? Wenn man auf einem See ständig Pirouetten dreht, können schon 5 km sehr lang werden. Und das Kreiseln ist für Anfänger normal (je nach Art des Bootes mehr oder weniger ausgeprägt). Zum Vergleich: Beim Schnupperpaddeln in unserem Verein fahren wir mit Einer-Kajaks ca. 8 km flussabwärts auf einem Fluss mit 3-6 km/h Strömungsgeschwindigkeit (je nach Wasserstand und Ufernähe). Das dauert ungefähr 2 Stunden. Danach sind die Anfänger platt.

Mit Kindern (ca. 8 - 12 Jahre), die schon etwas länger im Kajak sitzen, fahre ich auf dem gleichen Fluss 6 km in einer Stunde, dann wird auch das ein oder andere Kehrwasser angesteuert.

15 - 25 km mit Strecken auf einem See ohne Strömung, mit Pech aber mit Gegenwind, halte ich für unerfahrene Anfänger für viel zu lang! Da haben die Kids auch schnell keinen Spaß mehr und die erste Blase lässt meist nicht lang auf sich warten.

Apropos Strömung: Wieviel Strömung hat der Fluss denn? Wir groß ist der Fluss (Rhein, Main, ...?)? Man sollte schon gewissen Grundkenntnisse haben, um sich auf bewegtem Wasser zu bewegen.

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Wie Jowaku schon geschrieben hat: Kanu ist der Oberbegriff für alle handbetriebenen Boote, die vorwärts fahren. Im Gegensatz zu Ruderbooten, die rückwärts fahren.

Ein Kajak IST also ein Kanu!

Ein Kajak wird mit Doppelpaddel gefahren. Es gibt auch Kajaks, in denen mehrere Personen sitzen. Für den Wandertourbereich sind das meist Zweier. Im Rennsportbereich gibt es auch Vierer (K4).

Ein Canadier, oft auch Indianerkanu genannt, ist ein Kanu, das mit einem oder mehreren Stechpaddeln gefahren wird. Es gibt geschlossene Slalomcanadier, C1 oder C2, in denen man sich kniend festgurtet. Oder Wildwassercanadier, die nicht geschlossen sind, aber große Auftriebskörper haben. 

Guck mal auf www.Kanu.de, da gibt es viele Infos.

Denn auch, wenn die Entscheidung für ein Kajak mit Doppelpaddel gefallen ist, ist der Weg zum richtigen Boot noch weit: Seekajak, Slalomkajak, Rodeo- oder Spielkajak, Wildwasser Kajak, Wanderkajak, Tourenkajak, Polokajak, ...

Kommt ganz darauf an, was Du machen willst. Erfahrene Paddler haben oft mehrere Boote, je nach Einsatzzweck.

Bevor Du irgendetwas kaufst, solltest Du paddeln lernen, am besten im Verein. Da kannst Du Dir die Boote meist auch anschauen, ausprobieren und dann nach Bedarf kaufen.

Viel Spaß! :-)

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Hallo Mikai,so ganz richtig sind die Antworten oben nicht. Ein Kajak, das weder Abschottungen hat , die mit Luft gefüllt sind (z.B. Seekajak) oder Auftriebskörper (Luftsäcke), kann durchaus sinken. Man muss sich zwar etwas Mühe geben und z.B. die Ablassschraube öffnen, damit die gesamte Luft aus dem Bootskörper entweicht. Wenn ein Kajak komplett mit Wasser voll gelaufen ist, dümpelt es unter der Wasseroberfläche rum oder sinkt ganz, je nach Material.Im Schwimmbad ist das ein beliebtes Spielchen von Kindern. Im Wildwasser oder generell auf Flüssen/Seen sollte ein Kajak immer über Auftriebskörper verfügen, dann sinkt es nicht.

Wenn aber durch den Wasserdruck z.B. im Wildwasser das Boot ganz voll läuft und keine Auftriebskörper drin sind, sinkt es auch. Auch ohne Loch. 

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Vielleicht machst Du ein Band dran und bindest sie z.B. an Deiner Schwimmweste fest? Mach ich mit meiner wasserdichten Kamera beim Paddeln immer so...

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