du meine Guete, das ist wiedermal erschreckend, wie sehr sich der falsch interpretierte Darwin (Uraffenmensch-Ueberleben des Staerksten-das egoistische Gen etc... der ganze mythische Quatsch der neokapitalistisch motivierten Vereinnahmung der genialen Beobachtungen von Darwin) in unseren Koepfen eingenistet hat. Die Gehirnwaesche von Schule und Medien etc hat seine Wirkung nicht verfehlt.... Der Mensch ist kein durch Zivilisation gezaehmtes egomanisches Tier. Wenn wir wirklich unvoreingenommen tief in uns schauen, oder auch wenn wir unvoreingenommen uns auf Kinder einlassen, die noch natuerlich genug sind und ohne TV und Pop und den ganzen Kulturschrot aufwachsen, Kinder also, die noch ganz einfach froehlich sind, laecheln, ruhig und gewahrsam sind, offen und hellwach, voller Neugier und strotzen von Schalk, Kinder, deren Augen strahlen, und nicht einfach apathisch in ihren Sitzschalen sitzen oder voellig gestoert herummosern, dann sehen wir: der Mensch ist gut, er ist in seinem Innersten einfach ganz einfach gut, er sucht das Gute, er tut das Gute, er sieht das Gute etc.. Ohne Religion, ohne Moral ohne alles. Wir Erwachsenen brauchen vielleicht diese ganze Institutionen wie Moral, Religion, Gesetz etc um unser Menschsein hervozubringen. Aber nicht die Kinder. Was die groesst Schwaeche des Menschen ist, die eigentliche Frage: naja, das was wir hier alle tun: unbedarfte Fragen stellen und redenredenredenschreibenlesenreden, sich mit Informationen verstopfen, seine eigene Meinung anderen um die Ohren schlagen, ueberzeugen wollen, Meinungen haben wollen, seine Gedankenkonstrukte fuer den Urgrund der Welt zu halten, etc. Fuehrt direkt in den Krieg, wie zTeil in diesen Treads schoen demonstriert... Die buddhistische Philosophie spricht von 3 Wurzeln des Leidens: Gier, Hass und Nichtwissen. Alle 3 lassen sich hier erkennen. Es geht aber nicht darum, dies anderen vorzuhalten, sondern eher so wie in der Bibel ueberliefert: wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein...sprich: gehe in Dich und erkenne, wie diese 3 Wurzeln in Dir selber taetig sind. Gier meint schon bereits das Streben nach Glueck, nach dem Angenehmen, das Festhalten wollen von Schoenem, Angenehmen etc. Es ist aber keine Loesung, den Asketen zu markieren und zu sagen, ich verzichte auf Liebesbeziehungen, denn das ist Haften etc...das ist auch wieder einfach Quatsch. Hass meint jegliche Bewegung, die aus Ablehnung entsteht, Eckel, negative Gefuehle, der Wunsch, sich vor Unangenehmen zu schuetzen etc...Auch hier: es geht jetzt nicht darum, sich in das erstbeste Messer zu stuerzen und alles unangenehme zu suchen. Es geht eher darum, seine eigenen Konzepte im Kopf zu relativieren und zu einer urspruenglichen Ausgeglichenheit wieder zurueckzufinden, und sich zu loesen von den Konzepten, die daraus entstehen (das ist gut, das ist schlecht etc). Als Vater muss ich aber in meiner Verantwortung fuer die Kinder zBsp taeglich hunderte Mal entscheiden, was ich gut und schlecht finde fuer die Kinder, wenn ich das nicht taete, wuerde ich meiner Verantwortung nicht gerecht). Die dritte Wurzel ist die Ignoranz, die Unwissenheit. Die Verblendung, die falschen Konzepte, die Ueberhoehung von Gedanken oder Gefuehlen, die Vorstellung von einer selbstaendigen, abgeschlossenen Einheit, die wir "ICH" nennen. Denn das ist die Wurzel der Wurzel in der buddhistischen Philosophie: das Ego. ABer gerade hierin wird von den Unbedarften viel Schindluder betrieben: das menschliche Ich ist schoen und strahlt in der Sonne. Es geht nicht darum, es abzuschaffen, es geht nur um die Wahrnehmung, wie die VORSTELLLUNG des Ich direkt zu den Seelenbewegungen von Ablehnung und Anhaftung fuehren. Der tibetische Buddhismus schlaegt dazu eine Uebung vor, die heisst Tonglen, und begegnet der Ablehnung mit Annahme und der Gier mit Loslassen. Auch hier wurde schon viel missverstanden und so kommt es, dass eine gern zitierte Aussage oft die Runde macht: "du musst es nur loslassen.." Das ist wieder Quatsch. Wir sollen einfach genau beobachten , wie Angenehmes in uns mit dem Konzept des getrennten Ich zu Haften, Sehnsucht, Verlangen bis hin zu Gier fuehrt, und zBsp wenn sich jemand uns in den Weg stellt dabei, auch noch grad zu Ablehnung bis Hass. Einfach nur beobachten, ohne sich dabei zu verurteilen, was wiederum nur eine Wiederholung waere (Verurteilen kommt aus der Ablehnung...). Wenn wir uns dabei mit Mitgefuehl beobachten koennen, ohne Verurteilung, ensteht tiefes Verstehen, und unsere Wurzeluebel loesen sich langsam und allein auf. Aber es ist ein langer Prozess... Es gibt dafuer die 5 Silas, die 5 "Tugenden", die als relative Vorgabe eine Ethik zu Grunde legen, die aber nicht moralisch zu verstehen ist. Diese sollen mit der Achtsamkeitspraxis verbunden unsere Wachheit foerdern und im beschriebenen Prozess dazu fuehren, dass wir uns langsam klaeren koennen, bis wir unsere urspruengliche Natur wieder leben koennen, die naemlich gut ist, es gibt da keine Gier, keine egoistischen Gene und keine Uraffen, die sich fuer ein Stueck Fleisch totschlagen wollen. Die Affen sind uebrigens auch nicht egoistisch, nur so nebenbei.

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nach Dúrchsicht aller Kommentare und Antworten: ich bin froh, dass du so feinsinnig und mit viel Gespuehr fur die tieferen Gefuehle deiner Kinder handelst. Es ist nicht einfach, einen Satz wie "ich liebe Dich" zu hinterfragen. Offensichtlich gibt es nicht wenige, die es nicht verstehen koennen. Auf's erste macht es ja auch wenig Sinn. Aber tatsaechlich hat es sich gezeigt, dass es richtig war. Du hast die Hinweise erhalten, die du gesucht hast, und ich wuensche Dir und Deiner lieben Kleinen, dass ihr die Verletzungen aufloesen koennt, und dann nur noch ganz frei sagen koennt: ich liebe Dich.

Nubduk

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Ich kenne Thich Nhat Hanh persoenlich seit vielen Jahren, wir waren schon oft in seinem Kloster in Retreats.... Gerne moechte ich Dir Rat geben. Es gibt eine grosse Anzahl Buecher von ihm. Viele sind alltagsorientiert, zum Teil sind sie hoch philosophisch, ein Teil ist speziell auf den Dialog Buddhismus-Christentum ausgerichtet, viele sprechen die emotionale Ebene an (Wut, Trauer, gluecklich leben), alle sind auf die Achtsamkeit als zentrale Praxis zentriert. Einige sind eher interessant fuer Menschen, die sein Kloster kennen und Rituale von da uebernehmen moechten, einige sind Einfuehrungen allgemeiner Art in die Zen-Praxis, aber mit seiner speziellen Praegung. Ein sehr wichtiges Thema bei ihm sind die Familien, Konfliktbearbeitung, Beziehungspflege und die Kinder, kurz, die liebende Fuersorge. Eine Spezialitaet von ihm sind auch Erzaehlungen, vietnamesische Maerchen etc, in denen spirituelles Wissen verpackt ist. Er ist ein begnadeter Geschichtenerzaehler, so auch in seinem Buch ueber das Leben Buddhas (er hat 2 geschrieben, eine frei erzaehlte Geschichte, und eine mehre anhand der Sutren...).

Damit ich dir konkret ein Buch angeben kann (es gibt kein "Bestes"), muesste ich mehr von Dir erfahren, was Dein Umfeld ist, was Deine Interessen sind, was du mitnimmst an buddhistischer oder spiritueller Erfahrung, Vorkenntnissen. Wenn du das nicht im Forum kundtun willst, kannst du mich auch persoenlich ueber Freundschaftsangebot anschreiben.

Nubduk

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fuer die ganz Faulen hier direkt der kopierte Text vom vorherigen Link: Der Pastor Garafiano
206 Beiträge - Mitglied summsebrumm83`s alternatives Ego Liebe Clickerfreunde,

wie ihr wisst, habe ich ja einen Vierbeinigen Freund von der Insel La Palma...Finn, ein Garafiano. Vielen ist nicht klar um was für einen Hund es sich handelt. Deshalb habe ich mich mal auf die Suche nach guten Infos gemacht, um euch was zu lesen zu bieten.

Also viel Spass dabei

"Perro des Pastor Garafiano" bedeutet "Wachhund aus Garafia", meist wird der Name mit "Pastor Garafiano" oder "Garafiano" abgekürzt.

Der Pastor Garafiano wird als Wachhund bei den Häusern oder als eine Art Herdenschutzhund bei den allgegenwärtigen Ziegenherden eingesetzt.

Wobei der Pastor Garafiano aufgrund der auf La Palma nicht vorhandenen Beutegreifer - außer vielleicht wilden Hunden - die Herde hauptsächlich gegen Viehdiebe schützt. In der Gegend um Garafia gibt es noch relativ viele Garafianos, die ihre Traditionellen Aufgaben wahrnehmen.

Der Garafiano ist eine bodenständige und urtümliche Hunderasse. Man geht davon aus, dass sich der Garafiano aus auf der Insel lebenden Hunde, mit denen der Conquistadores gebildet hat. Über die Jahrhunderte hinweg wurde der Garafiano ausschließlich nach seiner Gebrauchsfähigkeit selektiert.

Diese zeigt sich z.B. auch darin, dass die Hunde im Aussehen - zum Glück - nicht uniform daherkommen. Es gibt Hunde mit Stehohren, Steh-Knick-Ohren. Allen gemein ist ihre Kondition, ihre Beweglichkeit besonders in unwegsamen Gelände, ihre Kletterkünste, ihre Wachsamkeit, ihre Ausdauer ...

Die Rasse ist als eigenständige Hunderasse anerkannt und wird betreut von der "Asosiacion Espanola del Perro Pastor Garafiano." (C/O'Dally, 31 38700 Santa Cruz de La Palma). Es wird angestrebt, dass der Garafiano die FCI Anerkennung erhält.

Diesem Bestreben steht man sehr skeptisch und ablehnend gegenüber. So wichtig es ist, dass Liebhaber den Bestand dieses Kulturgutes der Kanaren erhalten, so vernichtend wird es für die Rasse sein, sobald diese wunderbaren Hunde als "besonders seltene Liebhaberrasse" mit einer FCI Anerkennung über die zur Zeit übliche Rassezucht "tot"-gezüchtet werden.

Der Garafiano ist ein sehr intelligenter Hund mit schnellem Auffassungsvermögen. Wobei ihm der grundlegende "will to please" z.B. eines Bordercollies fehlt. Der Garafiano kann folgen, in der Regel wird er aber einen Befehl seines Halters erst mal hinterfragen, um dann nach seiner Entscheidung zu agieren. Er liebt es zu nagen, und zwar alles was er ins Maul bekommt wird systematisch demontiert. Beispiel : Schuhe, Socken, Mobiliar ect. , daher bietet es sich an Ihm genug Spielzeug in Form von Tauen & Hartgummispielzeug (Kong) wo man auch noch Futter hineinstopfen kann, oder Kauknochen jeglicher Art anzubieten. Auch Leckereien wie Schweine, Rinder & Kaninchenohren finden sie Toll. Er braucht Beschäftigung da er sehr Lernwillig aber auch Stur ist.

Man muss die Wohnung dem Garafiano anpassen, sonst passt er die Wohnung seinen Bedürfnissen an. ( Garafiano-Halter Weißheit grosses Lachen )

Im Aussehen gleicht der Garafiano wohl am ehesten dem alten deutschen Langhaarschäferhund oder Malinois. Wobei sein Körperbau den Ansprüchen eines Hundes, der seine Aufgabe im Gebirge wahrnehmen muss, in allen Punkten gerecht wird. Er ist stabil gebaut, mit geradem Rücken bis etwas überbaut. Die Größe bei Rüden beträgt ca. 57-65 cm bei ca. 28-35 kg Körpergewicht. Die Hündin ist ca. 55-62 cm groß bei ca. 25-30 kg Körpergewicht.. Die Farbe ist rotblond bis fuchsrot. Es soll auch graue Garafianos geben (bes. in den Niederlanden), wobei man in Spanien bzw. auf Ausstellungen ausschließlich rote Garafianos sieht.

Dieses sind die ausführlichsten Informationen die man über diese Rasse bekommen kann!

Quelle: dragon-reiki.de

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das ist bestimmt kein Garafiano (pastor garafiano). Ich lebe auf La Palma, hier gibt es eine Menge Garafiano, sind schoene Hunde, aehnlich einem langhaarigen Schaefer, aber eigene Rasse. Leicht zu googeln... Beste Beschreibung hier: http://www.clicker.de/include.php?path=forumsthread&threadid=5935

und:

//elapuron.com/blogs/pastorgarafiano/.

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1.finanziell: als Frauenberuf unterbewertet 2.arbeiten und Ausbildung nur unter Frauen: fuers erste wirkt das ja verfuehrerisch, ist aber echt anstrengend, frau tickt anders, und irgendwann hast du es satt, staendig mal hochgejubelt und dann missachtet zu werden ("typisch mann..."). 3.wenn du als Mann mit deinen Sproesslingen sanft herzlich liebevoll zaertlich und auch koerperlich ohne Beruehrungsaenste umgehst, so wie es eben sein sollte, dann bist du schon mit halbem Fuss im Gefaengnis. 4. Irgendwann bist du es satt, als Sondervogel herumgezeigt zu werden in Medien etc: Wenn der Mann den Job macht, ist es einfach was anderes, als all die 10000 von Frauen, die das gleiche tun...und das alles in einem gesellschaftlichen Fokus, der heute voller Spannung und Erwartungen ist. 5. ist es zwar ganz toll, dass du als Mann im Kindergarten die ganzen fehlenden Maenner den Kindern ein wenig ersetzen kannst, sprich: du wirst von den Kindern umschwaermt, heiss geliebt, figurierst als Ersatzvater, aber irgendwann wirst du einfach untergehen in den ganzen Projektionen, die auf die von allen Seiten geworfen werden, und moechtest nur noch dich selber sein...(und das in Kombination mit der Kollegin im Kindergarten, die grad geschieden ist, und den ganzen alleinerziehenden Muettern der Kinder, die von Dir so schwaermen, und die Ehefrauen von Maennern, die nicht so sind, wie du, die sich nicht um die Kinder kuemmern, und der Schulrat, in dem die Maenner finden, du bist ein Weichei, wenn du den halben Tag auf dem Boden herumrutschst mit Kleinwuechsigen,...

... und ueberhaupt, fehlen dir irgendwann die Arbeitskollegen, bei denen mal auch ein schluepfriger Witz durchgeht, ohne ein jahrelanges Schmollen und Mobbing auszuloesen, oder Kollegen, denen mann einfach mal kollegial auf die Schulter klopfen kann, nachdem man sich am Abend vorher bei einem Bier wiedermal so richtig die Meinung gesagt hat...eben die ganze schone nach Oel, Faeusten und Schweiss riechende "herr"liche Maennerwelt, all das wirst du irgendwann vermissen und wenn du dir das vorher schon ueberlegst, wirst du einfach kein Kindergaertner. Lieber Vater werden...

Aber toll waere es schon, und es gibt sie ja, nur eben, es sind Weicheier, Kastrierte, die Opfer des militanten Feminismus, die das alles etwas gar woertlich namen, und jetzt das Gefuehl haben, sie muessen noch bessere Frauen sein, als die Frauen selber, mit allen Unterdrueckungsmechanismen..

Ja und noch eines: Mars-Venus, Maenner sind anders, als Frauen denken oder so aehnlich: Frauen sind in ihrer Wahrnehmung und Gefuehlsverarbeitung anders angelegt (Hirnphysiologisch), was heisst, der Mann kann auch, was Frau kann, und umgekehrt, aber es ist viel anstrengender. Maenner koennen zBsp fast nicht damit umgehen, dass viele gleichzeitig durcheinander reden, und dann noch in hoher Tonlage, das registrieren Maenner dann als stress und HIntergrundsgeraeusch. Frauen handeln (engl.) das mit Leichtigkeit. Sie sind generell eher Prinzipienorientiert, waehrend Frauen oft Fuersorgeorientiert handeln... etc...

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Fehlanzeige, deine Haende sind ideal...Wir sollten einfach mal durchschauen, was bei dieser ewigen Vergleicherei rausschaut: es sind nie 2 genau gleich gross, duenn, kraeftig etc. Wir haben es von den Eltern bekommen, in der Schule gelernt, die Medien impfen es uns ein: "DU BIST NICHT DURCHSCHNITT". Dazu kommt noch, dass der Durchschnitt, den die Medien etc uns vorgaukeln wollen, gar nicht existiert. Hier in Spanien sind mir als erstes die fuelligen Frauen aufgefallen, die Lebensfreude und sexiness ausstrahlen: Freude an ihrer Fuelle. Und ehrlich, mein Geschmack war nie festgelegt. Je nach Freundin...habe die ganze Bandbreite abgedeckt. Und als ich mit meinen Haenden gearbeitet habe (nach dem Studium wurde ich zuerst mal Bauer), dann fand ich diese kraeftigen, warmen, zupackenden Haende der Baeuerinnen die schoensten. Ja so ist das.

Das einzige, was mich abstoesst, sind diese spindelduerren Gazellen, die hochstacksig auf ihren HighHeels herumwackeln, irgendwie erinnert mich das an die Bilder von den Konzentrationslagern, echt! Es muss ja nicht grad XXL sein, aber normal ? - Bitte was soll normal sein!? Ich kann dir versichern, dass es Maennern im Allgemeinen nicht besonders darauf abgesehen haben, mit gichtig-unterkuehlten Haenden, besonders im Winter mit leichter fleckiger Blaufaerbung, zaghaft angefasst zu werden. Haende sind uebrigens alle schoen, so wie Gesichter, solange sie so sind, wie sie die Natur geschaffen hat. Erst mit dem Alter zeichnet sich in den Haenden wie im Gesicht deine Lebensart, die Krankheiten etc ab, und da kann es auch sein, dass wenn diese zum Spiegel einer Krankheit werden, diese ihre wunderbare Ausstrahlung verlieren. Wenn du uebrigens was gutes fuer die Haende tun willst, schau mal im indischen Tempeltanz vorbei, gibt es vielleicht auch in deiner Gegend....

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@LeoJa: meine Guete, was fuer ein Gedoens, nimmst Dir den Mund etwas voll. Was soll dieses (uebrigens voellig unphilosophische) Gequassel von Verstand etc. Woerterbuecher sind eine gute Sache auch fuer den Verstand, und Heideggers Begriffe erschliessen sich nicht allein aus dem Verstand... Es gibt Leute, die muessen aus Heidegger einen esoterische Gottheit machen, die niemand richtig verstehen kann, ausser wenn viel gelitten wurde an sseinem Text und dann gehoert man zum Kreis der Auserwaehlten mit standesgemaessem Duenkel... Das ist wirklich Schaum von Gestern....

Taste dich ueber die Sekundaerliteratur an diesen Dinosaurier ran, sonst verdirbst du Dir das Denken... Hanna Arendt war seine jahrelange verzweifelt Geliebte, selber Philosophin, sie kann eine Quelle sein, oder Werke, die ihr Verhaeltnis beleuchten. Heidegger ist ein Urgestein und sollte mit nicht zuviel Respekt gelesen werden. Er hatte halt auch diese unseelige Angst (vieler Philosophen), am Ende doch noch verstanden zu werden, was schon bedeuten koennte, dass die eigenen Gedanken vielleicht nur banal sind...Sie ringen darum, zu verstehen, und moechten dabei verstanden werden, aber eben, doch nicht ganz, und vor allem nicht einfach... Die Philosophische Hintertreppe von Weischaedel (oder Weihschaedel?) ist auch in Klassiker. Ich hatte es leider erst nach 7 Jahren Philosophiestudium gewagt, einen Blick reinzuwerfen, wollte nicht so unruehmlich sein,die Originaltexte zu umgehen... Ein Fehler, ich haette viel effektiver studieren koennen, wenn ich mich von Anfang an an EINFACH Sekundaerliteratur gehalten haette... Und Achtung:!! Viele "Einfuehrungen" sind nicht wirklich solche, sondern philosophisch uebliches Unterstatement, um zu bedeuten, eigentlich muesste ich nochmals 5 mal 500 Seiten schreiben, um etwas tiefer zu kommen. Diese Einfuehrungen sind eher so etwas wie eine Solo-Performance des jeweiligen Autors...Also auf Lesbarkeit, Unterhaltungswert und Kuerze achten... (uebrigens gibt es ein solches Woerterbuch zu Heidegger durchaus, aber ich weiss nicht mehr wo,,,)

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wenn wir spirituell als "geistig" definieren im Gegensatz zu spiritistisch, was ein "sich Beschaeftigen mit Geistern" sein soll, haben wir nicht viel geloest und ein Problem mehr: was soll geistig im Gegensatz zu Geistern sein etc...Wir wissen weder vom einen noch vom anderen wirklich, was es ist. Es gibt keine konkrete Realitaet, anhand derer die Begriffe genau definiert oder ueberprueft werden koennten. Unser Denken bewegt sich - wie Immanuel Kant richtig festgestellt hat. sich immer schon in Kategorien von Raum und Zeit. Weder ueber die Dinge "an sich", also ungefiltert vor unseren Konstruktionen, mit deren Hilfe wir ueberhaupt Dinge wahrnehmen koennen, noch ueber Dinge ausserhalb der weltlichen Realitaet und deren Gesetze, also Geister, Gott, etc koennen wir konkrete Aussagen machen, die gueltig sind.

Also: es wird schwer sein, ueberhaupt Geist, Geister, geistig (resp. spiritistisch, spirituell, etc ) sinnvoll und uebereinstimmend zu definieren. Hingegen laesst sich die unterschiedliche Haltung einer spirituellen Praxis von einer spiritistischen Praxis klar unterscheiden, und da liegt das Wesentliche:

Spiritisten versuchen anhand Beschwoerung der Seelen von Verstorbenen (was bereits die Annahme voraussetzt, dass Seelen etwas in sich abgeschlossenes sind, die sich als solche erhalten, zumindest teilzeitlich...) Kontrolle ueber ein Schicksal zu bekommen (Verbuendete, Gegner, Besessenheit etc) oder verborgene Informationen zu erhalten (was ist mit einer verschwundenen Person passiert, Botschaften aus Jenseits, Angaben ueber weit zurueckliegende Verletzungen in der Familie, Flueche etc). Das sind somit auch schamanistische Elemente, in denen das Soziale, dessen Verletzung und die Wiedergutmachung/Heilung im Vordergrund stehen. Der Spiritist geht davon aus, dass die Seelen von Verstorbenen Dinge wissen und Macht haben ueber uns und Vorgaenge, die auf uns wirken, von denen wir nichts wissen (nicht wissen koennen). Es geht also um Macht, Kontrolle, Wissen, Information und Wiedergutmachung. Es ist oft (nicht noetigerweise) verbunden mit einer quasi magischen Praxis (Beschwoerung etc), um das Schicksal positiv zu beeinflussen.

Im Gegensatz dazu besteht die spirituelle Praxis eben grad nicht im Tun, sondern im Nicht-Tun: die spirituelle Praxis sucht einfaches Gewahrsein, Verbundenheit, Konzentration in der Gegenwart, das sich enthalten von Wissen und Urteilen, von Beeinflussungen jeder Art. Die spirituelle Praxis sucht nicht die Magie, nicht die Macht. Sie versucht mit der Ohnmacht als Teil jeder Existenz umzugehen, uebt sich darin, diese Ohnmacht auszuhalten. Extremformen koennen dabei auch mal in eine fatalistische Haltung abgleiten, es gibt aber auch sehr aktive spirituelle Exponenten. Ein Merkmal der spirituellen Praxis ist das Verbinden von Gegensaetzen, von Paradoxen miteinander. Die Mystik (Achtung: nicht die Mystizistik!!) sucht die Unio Mystica, die Vereinigung mit Gott, wohlwissend, dass wir uns selber sterben muessen, um Gott naeher zu kommen. Es ist ein Weg der Askese, aber nicht zwingend der Sinnfeindlichkeit. Der Spirituelle Sucher uebt die nichtgegenstaendliche Meditation und/oder Kontemplation. Mystiker und Spirituelle Sucher gibt und gab es in allen Religionen, und auch ausserhalb der Religionen (selten innerhalb der Naturreligionen). Der Mystiker weiss: Wenn ich Gott sehe, so ist es nicht Gott; wenn ich seine Stimme hoere, so ist es nicht seine Stimme; wenn ich ihn denken kann, so ist es nicht Gott. Und trotdem sucht er ihn mit allen Sinnen, tastet sich durch das Dunkel des Nicht-Wissens weiter, um in einer ploetzlichen Erfahrung die Einheit alles Lebens zu machen.

In diesem Zusammenhang ist auch interessant, dass ausgerechnet die hinduistische Religion und damit Indien nicht wirklich das Spìrituelle in Reinkultur darstellen (mit was wir es oft assoziieren). Die Mystik sucht letztlich immer das letzte Eine, das Ganze, das Allumfassende, die Uebewindung der Trennung von Subjekt-Objekt, von Erfahrendem und Erfahrenem. Sie fuehrt immer zur Erkenntnis, Gott-in-mir, ich-in-Gott, von Nicht-Ich als unseren Wesenskern (im Gegensatz zur Idee eines Ich als Wesenskern)...Die Mystik hat viele Verrueckte Propheten hervorgebracht, denn Konventionen und ueberkommene Vorstellungen werden abgebaut im Prozess der spirituellen "Nicht-Selbst"-Findung.

Unsere heute so oft anzutreffende Selbstverwirklichung und Selbstfindungsprozesse sind zwar ein Teil dieser Kultur, sind aber limitert, da sie eben doch nur um sich selber kreisen und nicht wirklich die Transzendenz wagen, den Sprung aus sich heraus, nicht in "jenseitige" Welten, nur in das Nicht-Ich. Dieses kann auch nur das "DU" sein, das mir gerade gegenueber ist... (Spiritualitaet der Liebe).

Zusammengefasst und einfach. Spiritismus versucht Kontrolle zu gewinnen, Spiritualitaet versucht eine nie gehabte Kontrolle respektive die Illusion, eine KOntrolle zu haben, loszulassen. Spiritismus versucht ueber das Jenseits Wissen zu erhalten ueber sich und seinen Kontext. Spirutualitaet versucht, hinter jeglichem ueberommenen Wissen die gelebte Einheit alles Lebens zu erfahren und auszudruecken. Spiritismus ist letztlich ein in der Vorstellung eines beseelten Jenseits verankertes Tun in dieser Welt. Spiritualitaet ist ein Nicht-Tun, frei von Vorstellung, es ist eine Haltung, die die Verbundenheit von allem Existierendem erfahren laesst und dazu fuehrt, dass das Selbst transzendiert werden kann. Die letzte Erfahrung der Spiritualitaet ist Gnade.

Theoretisch kann man beide Wege gleichzeitig gehen, aber in letzter Konsequenz wird der spirituell Gefestigte den spiritistischen Weg hinter sich lassen und sich auf die ethisch-soziale und spirituell-asketische Praxis besinnen.

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@ Zenni: Sehr schoene, fundierte und differenzierte Antwort! Vielen Dank.

@Himmelsmensch: Sehr schoen, wie du aufzeigst, wie absurd ein philosophisch-spiritueller Text werden kann, wenn er zu hoelzern verstanden wird... Damit sollen die Zen-Fundis konfrontiert werden, die aus den Sutras eine neue Bibel machen muessen... Das regt das eigene Denken an, und als Anregung sind die Texte des Buddhismus vor allem zu verstehen. Der Buddhismus ist extrem sprachkritisch und -richtig praktiziert- sollten wir darauf achten, hinter die Worte und Konzepte zu gelangen, nicht von Worten und ihrer Logik her zu denken, was zu idealistischen, deduktiven Vorstellungen fuehrt. Das Konzept (!)Leiden des Buddhismus ist zu hinterfragen und in unserem Leben zu kontextuieren. Das christliche Konzept des Leidens ( die Moeglichkeit der Verklaerung des Leidens, der positiven Gestaltung der Passion, gar der Leidenschaft, etc) sollte unbedingt aufgegriffen und als kritische Reflexion des buddhistischen Konzeptes (eben auch nur ein Konzept) genutzt werden.

DH!

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wenn du das Kind nicht an der Unterlage festnageln willst ;-(), dann gibt es auch bessere Moeglichkeiten:

www.arbor-verlag.de/miteinander-vertraut-werden

Das Emmi-Pikler-Instituts (Lóczy)in Ungarn ist weltweit bekannt fuer seinen Ansatz. Sie hatten als Waisenhaus angefangen, und die Kinder litten unter Hospitalismus. Dann begann ein Aufbau von unten her:

Zuerst alles Kindergerecht aufbauen, auf eine die individuelle (motorische etc) Entwicklungsphase angepasste Einrichtung achten, dh Kinder bekommen ein Feld, indem sie sich frei und sicher bewegen koennen, um ihrer EXPERIMENTIERLUST nachgehen zu koennen.

Zentral ist, dass kein Kind "gezogen" wird: das Kind bringt sich selber in die Vertikale , oder drehen von Bauch auf Ruecken und umgekehrt. Lage, krabbeln, stehen, laufen. Der Erwachsene achtet nur auf die Sicherheit und auf eine anregende Umgebung, begleitet das Kind aber intensiv mit seiner wohlwollenden nicht beurteilenden Praesenz. Und ein weiterer Grundsatz ist, dass jede Handlung mit dem Kind zuerst von WORTEN eingeleitet wird: ich ziehe dir jetzt das Hemdchen an, ich wickle dich, etc... etwa so wie wir es von einer guten Gynaekologin erwarten: nicht einfach anfassen, sondern vorausgehend kommentieren. Und das, ohne seinen persoenlichen Bezug zum Kind zu verlieren, also nicht einfach wie ein Nachrichtensprecher fast tonlos und emotionslos. Worte sind Zuwendung und Liebe, das wird oft vergessen. Damit respektieren wir das Beduerfnis nach Autonomie, das die Kinder von allem Anfang an haben. Sie wollen mehr, als sie koennen, sonst koennten sie sich gar nicht so schnell entwickeln. Aber sie wollen es selber, allein, etc, und deshalb benoetigen sie eine einfuehlende, sanfte Unterstuetzung, die ihnen ihre Lernschritte nicht "abnimmt": wenn du das beruecksichtigen kannst, und das Kind erlebt, dass Wickeln nicht nur eine "NOT-Durft" ist, sondern ein intensiver Moment der Freude und Zaertlichkeit, bei welcher Gelegenheit auch wieder moeglich ist, mit nackter Haut zu spueren, zu massieren, zu streicheln, oder einfach dazuliegen und die Luft, die durch die freien Poren atmet, wahrzunehmen. Wenn du Deinem Kleinen dies einraeumst, dann wird es mit Dir kooperieren (durchaus mit Ausnahmen). Es ist auch ok, wenn du grundsaetzlich das Beduerfnis Deines Kindes respektierst, wenn du mal nicht Zeit hast und es ihmr aus so mitteilst, und deshalb mal schnell machen musst. Das wird normalerweise akzeptiert.

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je nachdem, wie klein die Kinder, wie gross die Frau und wie gross ihr Ausgang, und ob tod oder lebendig...das ist Deine Ebene, @Allescheckerin! Deine Frage ist unglaublich zynisch zu stellen. Voll daneben. "Alleschecken".

Und nun ganz ehrlich: soviel du verantworten kannst, dass du jedem das Beste angedeihen lassen kannst was du hast: Deine Freude, deine Aufmerksamkeit, deine Lebendigkeit. Und in den heutigen Arbeitsverhaeltnissen ist oft schon 1 Kind zuviel, leider!!!

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Musik kann ok sein fuer Entspannung (haengt schliesslich auch noch von der Musik ab). Ich wuerde das aber einfach vertieftes Musikhoeren nennen. Das ist also Entspannung.

Wenn du meditieren willst, auf jeden Fall ohne Musik, ohne nichts. Du, dein Atem, deine Gedanken und Gefuehle, die kommen und gehen, deine Wachheit.

Die erste Vorstufe der Meditation ist die Konzentration, dann kommt die Klarsicht. Objekte sollten vermieden werden. Ebensowenig braucht es Buddhas, Jesus, Bilder etc. Nichts aeusserliches. Einfach reines Gewahrsein,achtsame Praesenz in der Gegenwart. Haltung des Lauschens, vollkommene Offenheit.

Allerdings ist es nicht verboten, zu meditieren, wenn im Hintergrund irgendwelche Geraeusche wie Musik sich bemerkbar machen...;-). Aber Meditation verzichtet auf ein aeusseres Objekt.

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naja ,deine Frage spricht sovieles an, das laesst sich sicher nicht sinnvoll in wenigen Zeilen beantworten. Ich selber praktiziere seit 30 Jahren die buddhistische Meditation. Sie ist die Grundlage fuer ein sinnvolles Verstaendnis der buddhistischen Philosophie. Ohne Meditation und "rechte Lebensfuehrung" (Silas, Tugende), arten die buddhistischen Philosophien, die eher als Anleitung und Inspiration denn als ontologische Aussagen zu werten sind, aus zu Kopfgeburten. Dann hoert man so Saetze, wie alles Leben ist Leiden, oder Alles ist Nichts, Alles ist gleich, es gibt kein Leben und keinen Tod. Der buddhistische Jargon ist heute tief eingewachsen in unseren westlichen Sprachgebrauch, und wird auch entsprechend missbraucht. Der Buddhismus selber ist deshalb eine Religion, weil er einen historischen Gruender aufweist (Buddha), der von seinen Schuelern gefolgt wird und die nach dessen Ableben eine Schule/Bewegung/Kirche gegruendet haben. Es gibt auch buddhistische "Kirchen" und "Sekten", und der Buddhismus hat sich auch in der Geschichte schon schuldig gemacht wie das Christentum (KamikazeFlieger Japan, Sri Lanka etc). Grundsaetzlich ist aber der buddhistische Klerus nicht so streng und nicht auf eine Person (Papst) hin organisiert, wie das katholische Christentum. Die uebrigen christlichen Bewegungen sind als Reformbewegungen aus dieser hervorgegangen und bleiben insofern im System des katholischen Glaubens als Gegenfolie gefangen. Zur Fragen des Leidens: Buddhismus hat geeignete Konzepte, um zu erklaeren, wie Leiden entsteht und wie es aufgehoben werden kann. Mit dem ersten bin ich persoenlich einverstanden, mit dem 2. nicht. Im Christentum gibt es einen interessanten und gueltigen Umgang mit Leiden, die Passion wird nicht einfach zum Erloeschen gebracht, sondern verklaert. Ich persoenliche ziehe das vor.

Das Leiden im Leben ist geeignet, uns wach zu machen, das Leiden selber wird nicht grundsaetzlich negativ gesehen. Aber es war der Anlass fuer Buddhas Weg, sich zu fragen, warum wir soviel leiden. Aber im Gegensatz zu Xtum hat Leiden nicht die Verklaerung erhalten, dass es eine Erloesungsqualitaet hat. Leiden sollte hinter sich gelassen werden. Die Ursachen des Leidens kann ich hier wie gesagt nicht pauschal abhandeln, ausser ich wollte dem buddhistischen Jargon froehnen und die Wirkketten des Karma herunter(l)eiern... Ich kann keinen Unterschied daran erkennen, ob ich Buddhist oder Christ bin, es gibt nicht Nubduk der Buddhist oder Christ. Aber der westliche (!) Buddhismus stellt mir weniger Hindernisse in den Weg als das etablierte Xtum mit seinen verholzten Institutionen. Der Buddhismus bietet mir auch viel mehr Facetten an: Chin. Chan, Japan. Zen, Vietnames. Zen, Tibet. Stroemungen (viele verschiedene...!), Vipassana, Jodo, etc ... Ich selber habe nebst Praxis spaeter auch noch Buddhistische Studien an der Universitaet betrieben, mit viel Freude und INteresse katholische Theologie studiert und an verschiedenen DialogGruppen zum interreligioesen Dialog mitgewirkt. Meine Studien gehen weiter, es bleibt ein spannendes Thema. Zur Ethik: es gibt buddhistische Geluebde, und je nach dem (BoddisatvaGeluebde fuer Laien, fuer Moenche, je nach Schule etc) unterschiedliche Streng in Auslegung und unterschiedlich umfassend (bis zu 500 Geloebnissen und Regeln). Wie einfach oder kompliziert diese auch ausgelegt sind, sie sind nicht gemeint, dass sie mechanisch zu befolgen sind. Sie sind formuliert, damit wir im Alltag bei entsprechendem Kontext wach werden: nicht Alkohol trinken heisst nicht, keinen Alkohol zu trinken, aber sich bewusst zu werden, dass man es jetzt trotzdem tut. Es gibt da kein Ueberich und keine Hoelle, die dich dann bestrafen wuerde dafuer (ausser im volkstuemlichen Buddhismus, da gibt es einen ausfuehrlichen Strafkatalog fuer schreckliche Widergeburten fuer jedes unmoegliche und moegliche Vergehen, sehr lustig zum lesen...)

Die Abweichung von den Regeln soll uns gemahnen, wach zu bleiben und uns bewusst zu sein, ob wir jemandem Leiden zufuegen oder ob wir mithelfen an der Befreiung der Fesseln von Gier und Nichtwissen, im jeweiligen Moment. Der meditative Buddhismus wie auch das spirituelle mystische Christentum konzentrieren sich voellig auf die Gegenwart, und verlieren sich nicht in Deutungen von Vergangenheit, Zukunft, Sternen, Gurus etc.

Es ist ein schoener, sinnvoller Weg, der Dein Leben und das deiner Mitwelt auf jeden Fall bereichert.

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Der Richtige (und du die Richtige) seit ihr je in dem Moment, wo ihr eure Entscheidung dafuer gefaellt habt. Es gibt einerseits das Sich-Verlieben ineinander, aber dann auch den bewussten (und auch unbewussten- <Juerg Willi, Die Zweiherbeziehung>)Anteil des Ja-sagens, des sich fuer diesen eine zu entscheiden. Wir erschaffen sozusagen diesen Richtigen. Theoretisch kann das jeder sein, aber es gibt idealere und weniger ideale Bedingungen, und wie gesagt, die unbewussten Vorgaenge bis hin zum Verlieben spielen auch eine Rolle. Das Verliebtsein hilft dabei, das Sakrament der Transzendenz, des Altruismus, der Selbstlosigkeit zu leben...Viel Glueck!

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wenn es dir gelingen wuerde, wuerde die physische Umsetzung dich aus dem Schlaf reissen: du wachst (ev. schreiend oder strampelnd) auf.

Aber es kann auch daran liegen, dass da eine Hemmung ist, diese Hemmung ist ein innerer Konflikt (zBsp vom Ueberich, also als Beispiel die verinnerlichte Stimme Deines Vaters). Konflikte druecken sich dann auch im Traum aus, sind der Grund, dass du diesen Traum traeumst, sind ein Ventil des Unterbewussten. Der Konflikt wirkt aber weiter im Traum, dh du bist dann gehemmt, den Konflikt zu loesen, zu rennen, zu schreien etc.

Du kannst dich fragen, was passieren wuerde, wenn du schreien wuerdest, und was du davon hast, nicht zu schreien, etc also verschiedene Varianten einfach mal durchfragen. Du kannst die Situation malen, oder Dir vorstellen, du seist Regisseur und wuerdest deinen Darstellern Anweisungen zu den Charaktern Rollen geben. Denk daran, dass ein Traum sowohl Subjekt- als Objektebene hat, dh alle Figuren im Traum stellen einerseits das dar, was sie darstellen, aber gleichzeitig sind sie alle Teil von Dir selber, von deiner eben inneren Repraesentanz dieser Figuren. Du kannst auch besondere Formen oder Farben vom Traum vergroessern, ins Unendliche gehen lassen, auf Gefuehlsregungen dabei achten, auf Gedanken etc. Eine spannende Moeglichkeit, aber nicht einfache, ist die des "luziden Traeumens", dh der erfolgreiche Versuch, dein Tagesbewusstsein mit in den Traum zu nehmen. Dann kannst du ev. bestimmte Traeume, die immer wieder kehren, im Traum selber aufloesen. Die Technik ist aber schwierig zu erlernen, und Traumdeuterei und Traumtechnik birgt die Gefahr in sich, die Gegenwart aus den Augen zu verlieren. Vielversprechender ist der Weg, im Tagesbewusstsein die Achtsamkeit auszubauen und Gefuehlsregungen genauer wahrzunehmen in ihrem Entstehungsprozess. Déja-vu-Erlebnisse werden dann auf ihrem Hintergrund in der Traumwelt sichtbar und verstehbar. Schlafbewusstsein und Wachbewusstsein verbinden sich. Ich persoenlich schaetze dafuer die buddhistische Praxis (v.a. Zen-Meditation). Sie bietet mir dafuer die noetige Unterstuetzung. Es gibt auch die Traumkoerperarbeit von Mindell, einem amerikanischen Psychologen, der den Koerper als Traumebene versteht, ein sehr interessanter und auch erfolgreicher Ansatz.

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seine Polemik gegen die Frauen ist keine Ontologie: er ueberzeichnet, ist sarkastisch etc. Aber darin steckt mehr als nur ein Korn Wahrheit. Und man kann es auch als Kritik an den Maennern lesen, die das hervorbringen, was sie verehren (wie oft koennen wir erleben, wenn Maenner um Frauen schekern, dass sie regelrecht verbloeden, sich erniedrigen, jeglichen inneren Stolz und wahres Selbstbewusstsein verlieren und stattdessen nur herumgockeln, laecherlich bluffen, leeres Gehuelse schnetzeln...Schauen wir nur hinueber nach Italien, wo der Obergockel Berlusconi die Politik zu einer "Huehner"-Leiter gemach hat, wo die uebermalten oberweitenvergroesserten Huehner sich ihm anverdienen...

Das Quaentchen Wahrheit: die moderne Moralforschung ( FRAU Dr. Nunner-Winckler) hat aufgezeigt, dass Frauen tatsaechlich oft eine niederere Moralstufe performen als Maenner, was aber nicht eine Frage der verminderten Vernunft ist, sondern rein durch den Lebensort bestimmt werden: im haeuslichen Kontext erweist sich eine prinzipienorientierte Moral als nicht praktikabel, gar als kontraproduktiv. Im gesellschaftlichen Kontext eines professionalisierten Ethos,also im Berufsleben erweist sich hingegen die Prinzipienorientierte Moral als Grundlegen (allerdings da nur in bestimmten Berufssstaenden grundlegend: Richter, Polizei, Lehrer, Pfarrer, Manager,...). Im Bereich der Familie wird eine fuersorgeorientierte, kontextuelle Moral benoetigt (die ungerade stehen lassen kann, die weichzeichnet, die die Gruppe dem Prinzip vorzieht). Die Fuersorgeorientierte, oder gruppenorientierte Moral hingegen ist intellektuell-kognitiv als eine Stufe tiefe zu beurteilen. Moralisch ist der Bezugspunkt der Gruppe klar nicht ausreichend. Aber in der Familie und vergleichbaren sozialen Situationen geht es nicht um eine philosophische Begruendung der Moral, sondern um praktische Handlungorientierung.

In diesen Studien wurde schliesslich festgestellt, dass Frauen in den entsprechenen system-orientierten Berufen genau die gleiche Moralstufen ausweisen wie die Maenner in der gleichen Berufsgattung. Und langsam nimmt auch ihre Untervertretung ab. Diese Moralstufen sind in der Paedagogik anerkannt, aber nicht wirklich vollstaendig geklaert bezueglich ihrem Kontext und philophischen Voraussetzungen.

Jenseits von Moral und Philosophie: Es gibt auch eine einerseits stammesgeschichtlich/neurologisch begruendete Differenz, salopp gesagt offener Kampf gegen Intrigieren (da laufen viele Maenner heute in einer angeglich Gleichwertigkeit garantierenden Gesellschaftsform den Frauen ahnungslos ins Messer...) - und anderseits ein aus der physischen Voraussetzungen und sozialen-kulturellen Evolution entsprungener Geschlechterkampf, der in vormodernen und modernen Zeiten zu einer grausamen Unterdrueckung der Frauen gefuehrt hat. Diese Differenz ist heute nicht aufgehoben, da genuegen ein paar feministische Ideen nicht, insbesondere, wenn sie pervertiert und vereinnahmt werden, indem das hoechste aller Ziele eine maennerfreie Welt sein soll, oder Frauen im Management mit eiserner Hand dem Kapital froehnen, oder gar Krieg fuehren etc.

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