Hallo!

Die Befehlstaste wird gedrückt, sie ist kein Schalter. Egal, ob sie als Kipptaster (in der Regel bei Fahrzeugen ohne LZB) oder Drucktaster (mit LZB) ausgeführt ist.

Funktion: kurz (ca. 1 Sekunde) vor dem erlaubten Vorbeifahren an einem wirksamen 2000 Hz-Magnet wird die Taste bedient und solange gedrückt, bis der Leuchtmelder "Befehl40" oder "B40" aufleuchtet. Dann wurde der Magnet registriert, die Zwangsbremsung nicht wirksam und die Taste kann losgelassen werden.

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Also, den Lokführer wird es auch in 50 Jahren noch geben. Technisch längst machbar, Züge automatisch fahren zu lassen, siehe bspw. U2 in Nürnberg, diese fährt allerdings in einem hermetisch abgeschotteten Tunnel und nicht über Land.

Verdienen kannst du als Anfänger rund 2800€ brutto oder etwas mehr, im Güterverkehr auch mehr, dafür bist du nicht selten aber tagelang unterwegs und lebst aus dem Koffer. Im Personenverkehr bist du im Regelfall jeden Tag zu Hause, verdienst dadurch aber etwas weniger.

Ich liege jetzt mit 18 Jahren Berufserfahrung bei rund 3200€ brutto zuzüglich Nebengeld bei der DB.

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Im Regelfall: 490 ab Nürnberg Hannoveraner Tf, ab Hannover Hamburger oder Hannoveraner Tf

Im Regelfall 470/400: ab Basel Tf DB Fernverkehr Basel Bad, ab Frankfurt Süd bis Hildesheim (Zugtrennung) Tf Hannover, ab Hildesheim nach Berlin Berliner Tf, 400 ab Hildesheim bis Hannover Hannoveraner Tf, ab Hannover meist Hamburger Tf bis Hamburg

420/421 meist Nürnberger oder Frankfurter Tf.

Gelegentlich fahren auch Tf anderer Dienststellen.

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Wenn die Automatik oder die Steuerung defekt sind, kannst du in einem so hohen Gang anfahren. Normal ist maximal der zweite Gang, wenn du den Winter-Modus aktivierst oder du wählst den Zweiten manuell an. Aber der 7. Gang im Stand ist nicht normal.

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Es ist generell verboten, betriebsfremde Personen auf dem Führerstand mitzunehmen.

Selbst Kollegen dürfen nicht ohne Weiteres vorne mitfahren, sondern sie müssen hinten im Zug Platz nehmen.

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Die Automaten gehören der Firma selecta, nicht metronom. Insofern hat der Fahrgastbetreuer keine Möglichkeit, da zu helfen. Lediglich die Telefonnummer und Automatennummer notieren, am besten mit der festhängenden Dose zusammen fotografieren und an selecta schicken. Diese erstattet dir dann das Geld.

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Sagen wir mal so: Das eigentliche In-Bewegung-Setzen geschieht von selbst. Aber einfach den Fahrschalter nach vorne schmeißen, sprich Vollgas, damit ist es auch nicht getan.

Auch mit modernen Drehstrom-Lokomotiven muss man den Zug langsam strecken, bevor man eine große Zugkraft aufschaltet. Wenn man zu schnell zu viel aufschaltet, kann man sich den Zug auseinanderreißen.

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Dann schaue bitte nochmal etwas genauer in der TfPV in §16 nach.

Dort steht, dass die theoretisch Prüfung bestanden wurde, wenn der schriftliche und der mündliche Teil mit jeweils maximal "ausreichend", also 4,0 bewertet wurde.

Nach Anlage 2 erreicht man die Note 4,0, wenn man mindestens 70,0% erreicht hat.

Insofern hat euer Prüfer völlig korrekt gehandelt.

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Dieselhydraulisch: Das Strömungsgetriebe besitzt einen Sekundärausgang, über den ein Heizgenerator angetrieben wird. Um die Leistung erzeugen zu können, muss allerdings die Drehzahl des Dieselmotors erhöht werden. Im Normalfall erzeugt ein solcher Heizgenerator maximal 400 kW bei einer Ausgangsspannung von 1000 Volt.

Dieselelektrisch: Entweder wie bei der dieselhydraulischen Variante, allerdings als direkt an der Kurbelwelle angeflanschter Generator oder die benötigte Energie wird direkt vom Traktionsgenerator entnommen. Auch in diesem Fall muss die Drehzahl erhöht werden, um genügend Leistung erzeugen zu können, auch hier meist 400 kW.

Die Ausgangsspannung von 1000 Volt ist aber von Nöten, da die Wagen mindestens 1000 Volt benötigen, mit weniger Spannung wäre die Bordelektronik überfordert. Mehr Spannung wäre aber nicht das Problem. Moderne Personenwagen können bis zu 3000 Volt verarbeiten. Weitere Möglichkeit sind 1500 Volt, nämlich dort, wo mit einer Fahrdrahtspannung von 25000 Volt gefahren wird.

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Ausschlaggebend ist, dass du einen Ebl hats, der dir deine weitere Tauglichkeit bestätigt. Früher gab es die 100-Stunden-Regel, die gibt es nicht mehr. Mittlerweile muss dein Ebl bestätigen, dass du ausreichend im Jahr gefahren bist. Wie viel das ist, legt er fest.

Vielleicht findest du ein EVU, bei dem du ein oder zweimal im Monat fährst, dann sollte das kein Problem sein mit dem Führerschein-Erhalt. Ohne die Bestätigung eines Ebl sieht es schlecht aus.

Schau am besten mal hier nach: https://www.eba.bund.de/SharedDocs/Publikationen/DE/Bahnbetrieb/Tfz_Fuehrerscheinstelle/Triebfahrzeugfuehrer/Entziehung_Aussetzung/Tf_Leitfaden_Entziehung_Aussetzung.html?nn=490762

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Hallo,

als ausgebildeter EiB wirst du bei den EVU mittlerweile mit Gold aufgewogen! In welcher Ecke Deutschlands möchtest du denn gerne fahren? Güter- oder lieber Personenverkehr?

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Seit dem Inkrafttreten der Triebfahrzeug-Führerschein-Verordnung TfV darf man ab dem 20. Geburtstag uneingeschränkt als Lokführer arbeiten.

Wie alt du mit Beendigung der Ausbildung bist, hängt in erster Linie davon ab, wie alt du bei Beginn der Ausbildung warst. Ausbildungsdauer ist 2,5 bis 3 Jahre.

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Auch wenn ich nicht ganz im Bilde bin mit dem Fernverkehr in München, so denke ich aber, dass es auf jeden Fall die 101 wird. Vielleicht noch die 120, aber das ist nur eine vage Vermutung. Eher 401 oder 411/415.

111 gehören zu DB Regio, sind somit raus. Auf der 103 werden mit Sicherheit keine Azubis mehr ausgebildet, es dürfte noch ausreichend Lokführer in München geben die die Berechtigung für die 103 haben. Davon gibt es sowieso nur noch ein oder zwei Stück im Plandienst beim Fernverkehr.

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Steckdosen im metronom gibts nur in der 1. Klasse. Wenn du einen 1.-Klasse-Fahrschein besitzt, darfst du diese auch nutzen.

Die Steckdosen an den Klappsitzen am Schaltschrank sind Reinigungs-Steckdosen und sind im regulären Betrieb stromlos.

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Ein wichtiger Grund für die reguläre Nutzung des hinteren Stromabnehmers ist aber auch die Minimierung der Verschmutzung des Lokdachs/Isolatoren durch den Kohleabrieb der Schleifleisten. Denn Schmutz hat einen großen Nachteil...er leitet Strom. Und das soll unter allen Umständen vermieden werden, da sonst irgendwann die Erdstromüberwachung der Lokomotive anspricht und der Hauptschalter ausschaltet und sich nicht mehr einschalten lässt.

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Ganz einfach gesagt: Der Lokführer hat Pause, wenn es sein Dienstplan vorsieht. Dann steigt er von der Lokomotive ab und hat i.d.R. einen Pausenraum vor Ort.

Wenn der Zug verspätet ist, verkürzt sich seine Pause auch mal, aber nach spätestens 6 Stunden muss der Lokführer seine Pause antreten.

Während der Fahrt kann der Lokführer seine Lok nicht verlassen, er muss dann eben warten, wenn er aufs Klo muss.

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